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Geschrieben von DK-Ursel am 10.08.2017, 13:04 Uhr

Großes Interesse an eurer Meinung ...

Hej Maari!

Ich glaube, das werden sehr theoretische Antworten, weil niemand das von sich sicher sagen, der nicht in dieser schlimmen Situation, in der ja auch zwar wohlüberlegt und ewig während, aber eben doch schnell eine gute Lösung gefunden werden mußte.
Ich kann da ein bißchen mitreden, ohne daß ich das hier breittreten will, aber genauso wenig, wie jemand absehen kann, wie anderes adoptierte Kinder doch in ihrem oftmals ja durchaus glücklichen Leben stehen, wieviele andere oder intensivere Identitätsprobleme u.ä. bekommen, genauso wenig kann jemand beurteilen, ob er 1 Kind, ganz zu schweigen von 3, aufnimmt, das ihm da plötzlich nicht als Baby, sondern schon größer und ohne die üblichen 9 Monate ins Leben gebracht wird.
Immerhin hat man ansonsten eine Adoption, die wegen nicht erfüllten Kinderwunsches stattfindet, anders vorbereitet und überlegt, anders abgewogen - und auch da können eigentlich am besten mitreden,d ie den schritt gewagt haben.
denn ein Schritt zu einem Kind ist immer ein Wagnis, sogar zum biologischen.
Man weiß nie,was einem passiert - wie das Kind wird, wie sich die Familie entwickelt.

und wie gesagt, Adoptivkinder haben oft ganz andere Pubertätssorgen zusätzlich zu den "normalen", die Adoptiveltern nicht nur unvorbereitet treffen können,sondern die auch verletzen ,aber auf jeden Fall ja berücksichtigt werden müssen, wenn sie da sind.
Das weiß niemand im voraus, das sieht auch keiner, der es nicht erlebt.
Und es äußert sich ja auch immer wieder anders, auch Adoptivkinder sind Individuen.

Von daher:
Natürlich ist es etwas Besonderes, 3 Kinder verschiedenen Alters auf einen Schlag in die Familie zu bekommen!
Das erfordert Mut, mehr als andere Eltern ihn so aufbringen müssen.
Daß es Dir selbstverständlich scheint, daß die Situation es auch selbstverständlich erscheinen läßt, macht die Situation nicht weniger speziell und einzigartig, und auch großartig.

Ihr habt es gemacht, davor zeihe ich wirklich den Hut.
Andere, die NEIN sagen würde, sind darum nicht weniger gute Menschen.
es ist immer besser, (sein) Grenzen rechtzeitig einzuräumen und eine solche Aufgabe dann weiterzureichen an Menschen, die sich ihr gewachsen fühlen.

Adoptiveltern werden es immer als selbstverständlich ansehen, ein nicht-biologisches Kind großzuziehen.
menschen, die dies nicht gemacht haben, können es sich manchmal nicht vorstellen oder halten es mindestens für eine großartige Besonderheit.
Aber jede Betrachtung ist doch abhängig von der eignen Lebenssituation.
Wer will da was eigentlich neutral und sinnvoll beurteilen?

ich wünsche Euch alles Gute - Ursel, DK

 
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