Fläschchennahrung

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Geschrieben von superjule am 22.06.2011, 22:05 Uhr

kurz einschleichen...

Interessante Diskussion finde ich, vor allen Dingen gelassen und nicht so persönlich wie das hier oft ist...

Ich habe Druck hinsichtlich beider Themen, also Stillen UND Zufüttern empfunden. Unsere Zwillinge waren ein wenig leicht und einer hat dann (wie ja normal ist) noch schnell viel abgenommen. Uns haben sie dann in der Kinik wirklich verrückt gmacht, wir müssten unbedingt zufüttern, alles andere wäre quasi verantwortungslos. Als junge Eltern voller Unsicherheit und Sorge macht man das dann natürlich. Ich wollte eigentlich stillen, gerne auch beide voll so die Idee, das hat dann durchs Fläschchen erstmal gar nicht mehr geklappt und die ersten Wochen mit pumpen und immer wieder anlegen waren für mich sehr sehr schwer. Vor allen Dingen weil einem von allen Seiten gesagt wird, wie wichtig das Stillen ist, sogar fremde Menschen haben mich "aufgeklärt", dass "das ja das beste für die Babys sei" - unfassbar! Als würde man sich nicht eh schon beschissen fühlen.

Mittlerweile funktioniert bei uns eine Mischung aus recht viel Stillen und Fläschchen, das ist mit 2n eh viel praktischer. Aber Stillen ist für mich persönlich eine sehr wichtige, elementare Erfahrung und ich bin froh, dass ich am Anfang nicht aufgegeben habe. Mittlerweile bin ich viel entspannter bei dem ganzen Thema, aber das hat wirklich lange gedauert, u.a. eben wegen einem schlechten Gewissen, nicht voll stillen zu können.

Übrigens: mir hat in der Klinik zumindest von den Stationsschwestern auch niemand beim Stillen/Anlegen geholfen, man musste da extra einen Termin mit einer Stillberaterin machen....tja, wenn man für sowas Zeit hätte...

Und noch was: einer unserer Jungs, der deutlich weniger Mumi bekommt mittlerweile (kein Interesse) entwickelt sich genauso gut wie der andere, der überwiegend Mumi bekommt.

Ich kann also nur für eine wertfreie Information werdender oder junger Eltern plädieren und viel Unterstützung in der ersten Zeit, egal wobei, denn die erste Zeit mit Baby ist so wichtig, dass man sich nicht mit zusätzlichen Problemen rumschlagen sollte.

LG Jule mit Karl & Oskar (5 Monate)

 
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