Rund um die Erziehung

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Geschrieben von DK-Ursel am 19.04.2016, 11:21 Uhr

Ja das sehe ich natürlich auch so :)

Hui, Ihr wart ja schon fleißig.
ich fasse möglichst kurz (haha) zusammen:

Ich gestehe Dir durchaus zu, daß Dein Kind anders ist, Early Bird.
Anscheinend lebst Du in einer Gegend, wo geteilt wird, wenn man noch nicht mal MEINS sagen kann und wir (ich beziehe mal Nicolleen mit ein) in einer, wo man auch erstmal ein Gefühl dafür entwickeln darf.
Nun sind hier die meisten Kinder bei Tagesmüttern, also lernen sie sicher schnell, daß dort alles allen gehört.
Daher ist auch das Bedürfnis, andere Kinder in diesem zarten Alter zu sich enizuladen, eher gering.
Man hat sie ja 5 Tage in der Woche eh um sich herum.
Meine kamen erst in den KIGA und konnten dann durchaus dort teilen bzw., auch mal verteidigen,was sie in der Hand hatten - so wird das hier auch erzogen.
Aber darum geht es m.E. hier weniger.

Die meisten Kinder reagieren ja nicht so wie dieses hier.
Mit denen kann man ja reden und sagen: Schau, du brauchst gerade die Schippe nicht, kann Xy sie mal nehmen?
Und dann kann die Mutter auch helfen,sie zurückzuerobern, wenn nun diese Schippe vom eigenen Kind gebraucht wird.
Dieses Kind hat nun mal irgendein kkomisches Erlebnis geht und anders verarbeitet, als wir uns vorstellen können. Passiert!
Ich denke, bei einer so extremen Reaktion hat das Kind eine schlechte Erfahrungen gemacht.
Die können für uns ganz normal gewirkt haben, ganz normale Situationen gewesen.
Das Kind aber hat es anders verstanden, hat sie anders aufgefaßt, die Wirkung war eine unbeabsichtigte und von uns nicht nachvollziehbare.
Denn wie Du selbst schriebst: Kinder sind verschieden. Ja, wie alle Menschen..
Und wo die einen zusammenbrechen, recken sich die anderen auf und gehen erst recht weiter.
Das ist nun auch bei Kindern so, daß sie manches anders einstecken als andere, anders deuten als andere.
Mit kindlichen Mißverständnissen noch in der Pubertät kenne ich mich leider aus.
Und ich gehe nicht davon aus, daß diesem Kind was aus der Hand genommen wird, von der Mutetr.
Aber dann kann es schon eni übergriffiges Erlebnis sein, daß die Mutter meint, nun soll die Schippe, die das kind gerade mal nicht braucht, das andere aber will, doch bitte zum anderen Kind.
Wenn das eigene Kind nun aber das Gefühl hat, nee, möchte ich nicht, wird dieser Wille weggewischt - plattgeredet, und autoritär negiert.
Und das andere bekommt Recht (von MEINER mutter) und MEIN Spielzeug.
Und wenn ich es dann doch möchte - was dann?
Und wenn ich anders Hilfe von Mutter möchte - hilft sie überhaupt?
Wie gesagt --- ich finde das kind noch recht klein.
Da sprechen mehr Gefühle, Unsicherheiten, Ängste als Worte und Erklärungen und Verstand.

ich finde nicht, Du darfst mir unterstellen, keine andersgearteten Erziehungsmethoden zu tolerieren und selbst glauben, alle Kinder ticken wie Deins.
Ich finde, gerade dieses "das Kind nciht mehr in den Sandkasten lassen" zeigt doch, daß da mal was - ohne daß die Mutter das mitbekommen haben muß, wer ist schon dauernd so aufmerksam - schiefgelaufen ist?
Denn es ist doch eine extreme Reaktion.
Die aber nicht von ungefähr kommt.
Daß wir die Ursache nicht kennen, heißt nicht, daß es keine gibt.

Das gilt es erstmal auszubügeln, Vertrauen zu schaffen.
Und danach kann man wieder an die Aufgabe gehen,dem Kind teilen beizubringen.
Wie gesagt, ich kenne kaum jemanden hier, der das nicht tut - egal wie sie großgeworden sind.
Bei einem so kleinen Kind ist noch viel Möglichkeit gegeben der Erziehung,die fängt doch in diesem Alter erst an - und ist nicht abgeschlossen!!!

ich finde auch., gerade anbetracht der Tatsache, daß hier dauernd Forumsbeiträge kommen mit Problemen, die daraus resultieren, daß jemand nicht NEIN sagen kann, wo es sein volles Recht ist (und hier im Sandkasten hat das besitzende Kind zunächst mal Recht - ob es damit sozial ist, ist doch eine ganz andere Wertung!), DA werden solche Konflikte evtl auch geboren:
In dem Versuch der Mütter, es den anderen "rechter" zu machen als dem eigenen Kind.
In dem Bemühen der Mutter, es zu sozialisieren, bevor es überhaupt sein eigens Ego wirklich entdeckt - auf andere Rücksicht zu nehmen, bevor es selbst weiß, was das heißt - und indem, es eigentlich nur erfährt, daß andere mehr gelten als man selbst.

Wenn das Kind tewas älkter ist, kann man ihm ERKLÄREN, waru ems teilen soll, wielange es teilen soll, daß und wie es sich sein eigenes Spielzeug auch zurückerbitten darf, --- all das geht doch nicht in diesem Alter!
Da zählen Handlungen noch mehr als Worte, und die sprechen anders.
Da ist dem Kind egal, was die Mutter übergeordnet fühlt, es sieht nur: Sie verrät mich gerade an das andere Kind.
Folglich jage ich das vom Platz.

Wäre ich die Mutter dieses Kindes, würde ich erstmal nicht auf Teilen bestehen.
sondern das Nein meines Kindes respektieren.
Das andere kind darf natürlich in den Sandkasten --- aber dann würde ich mit meinem Kind eine Ecke weit, weg aufsuchen. Wenn ihm das zu nahe ist, müssen wir gehen - das wäre die logische Konsequenz.

und dem anderen Kind , sofern es sich nähert, auch mal sagen: Du, wir möchten hier bitte alleien spielen und nein,d ie Schippe leihen wir heute nicht aus.
Auch andere Kinder dürfen mal abgewiesen werden und Verlust und Absage ertragen.
Nicht nur das eigene Kind.
Das andere kind hat sicher auch eine Mutterm,die dann damit umgehen muß .- auch das muß lernen: Mit NEINs umzugehen.
Gönnen wir siem al dem anderen Kind.

Und zuhause: Nun ja, selbst meine Kinder ohne Tagesmütterkinder die ganze Woche unms ich herum brauchten soviele andere Kinder in diesem zarten Alter erstmal nicht, udn wenn, dann eben auf neutralem Gebiet, wo alles allen gehört.
da ist die Ausgangslage eine andere. Man darf selber mit den Sachen dort spielen, aber die anderen eben auch. das ist nicht dasselbe >Besitzverhältnis.
Da wird teilen anders gelöernt und geübt - wie eben auch bei den Tagesmüttern.
Und solange das nicht anders klappt, kommt eben wirklich kein Spielbesuch ins Haus, das fing bei uns ernsthaft auch erst mit kIGA an.

So, viel zu lang, ich klinke mich aus.
Kein Kind ist wie das andre, ganz genau, Early Bird, aber die Entwicklung verläuft meistens ähnlich ab, und vor dem Wir kommt ein gesundes ICH, dann kann man auch gut teilen.
Unbd man darf auch NEIN sagen und mal unsozial sein, als Kind i msandkasten aber auch als mutter zur Nachabrin, der man nicht auch noch neben tausend anderen Sachen helfen kann --- das ist legal und nicht gleich unsozial, geschweige denn asozial!

Das kann man sicher auf verschiedene Weise stärken, manche Kinder brauchen es eben mehr als andere, bei manchen klappt das wohl nie, wenn ich an die oben erwähnten Problembeiträge erinnern darf, und eins ist sicher:
In diesem Alter spielen Kinder noch nicht wirklich MITeinander, sondern mehr NEBENneinander; das weiß man gerade hier, wo die 6 Monate alten Kinder ja schon seit Jahrzehnten bereits mit anderen zusammen beaufsichtigt werden.
Sie sind noch keine sozialen Wesen, das kommt erst ganz langsam.
Und für mich ist der Schritt wichtig:
Erst darf das Kind SICH selbst und seine Grenzen entdecken und respektiert bekommen - dann lernt es auch, die der anderen zu respektieren.
Wieso soll ein Kind dauernd auf die anderen Rücksicht nehmen, wenn nicht mal die eiigene Mutter dies beim eigenen Kind tut?
(Überspitzt, aber manchmal mißverständlich vom Kind so gefühlt.)

Und wie gesagt:
Die Welt draußen ist hart genug - die kinder lernen schnell ,daß soziales mIteinander angenehmer ist als allein dunsozial draußen inder Kälte zu stehen.
Also lernensie auchteilen. Wir Mütter sind eh noch genug hinter ihinen her.

Gruß Ursel, DK

 
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