Rund um die Erziehung

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Geschrieben von Danyshope am 25.10.2014, 21:18 Uhr

Erziehungsprobleme

Völlig normales Verhalten für das Alter, erst recht mit dem Hintergrund. IMO solltete ihr euch wirklich mal Hilfe besorgen, und zwar fachkundige.

Auch meiner heult bei Dingen welche ich als "Kleinigkeit" abtue. ist halt nun einmal so.

2. Auch ich gehe an einigen tagen nicht ohne meinen Sohn auf Klo, es gibt dieses anhänglichen Phasen. Vorallen wenn er wieder wächst, wenn sich ein Infekt anmeldet, wenn er übermüdet ist, wenn sich ein Zahn anmeldet, usw. Für ihn ist es oft neugier, was macht Mama da. ich selbst empfinde es auch als klasse Einstieg für das Thema Töpfchen, dem entsprechend also harmlos. Ausserdem, unser Ki_Arzt sagte mal, Kleinkinder ab dem ersten geburtstag bis fast ins Vorschulalter befinden sich in der "Angstphase". da haben die vorallen und um jeden Angst, sei es vor irgendwelchen imaginären Monstern, vor bösen Männern im Schrank/unterm Bett, davor das Mama/Papa weggehen, vor den eigenen gefühlen/Empfindungen usw. Beim einen Kidn ist das stärker ausgeprägt, beim anderen schwächer, ist halt auch eien Frage des Temperaments. Wenn bei euch dann noch gewalt mit dazu kommt, ist dieses verhalten absolut verständlich. Und deines eigentlich noch weniger.

3. Auch das ist im gewissen Umfang normal. Wobei ich sage, im gewissen, es gibt Momente das höre ich, es ist alles halb so schlimm wenn unser "losheult", dann mache ich das was ich gerade mache erst zuende, udn schaue dann. In anderen Situationen handel ich sofort. udn ja, auch ich böse Mutter tröste dann.

4. Auch relativ normal in dem Alter. Kinder testen ihre Grenzen, blöderweise kennen sie aber sowas wie Gefahren nicht. Und noch weniger verstehen sie die Zusammenhänge, also wird getestet, erkundet und geschaut. Und oft auch nur weil die jeweilige reaktion von Mama/Papa dann sooooo interessant ist. Ganz übel ist halt, das Gedächnis von so kleinen Kindern ist noch nicht so ausgereift, sprich man muß einfach alles immer wieder wiederholen. Noch besser, man lebt es einfach eben auch vor, dadurch lernen die Kleinen am effektivsten. wenn Mama/Papa auf einen Stuhl klettern um was runterzuholen, muß man sich zB nicht wundern wenn Kind das irgendwann nachmacht. Wenn es gesehen hat das hauen Mittel zum Zweck ist, wird es auch das übernehmen. Wenn ein Tisch mit vollen Mund gesprochen wird, kann man sicher sein das es die Kinder auch nachmachen usw. Und glaub mir, in dem Falle ist das Gedächnis der Kleinen elefantentechnisch gut, einmal gesehen langt um solchen "Blödsinn" drin zu haben.

Ausserdem, um es mal ganz deutlich zu sagen, der Kleine hat ein Urvertrauen in seien Mutter, udn genau deshalb nimmt er diese um seine Grenzen auszureizen. Zu dir selbst mag er vertrauen haben, aber nicht den gleichen Stellenwert. es ist oft so, das die Kleinen bei der Hauptbezugspersonen immer wieder testen, und sich keinen Deut drum kümmern ob da ein nein kommt. Meldet sich der andere Erziehungsberechtigte dabei, wird sofort gekuscht - eben wie die Bindung nicht so gesichert ist.

5. Auch das gehört zum Trotzalter, hier hilft es eben zu schauen das es gar nicht erst soweit kommt. Heißt im Idealfall, Kinder entsprechend fordern, aber nicht unter- oder überfordern. Und schauen das das Schlafpensum auch stimmt - damit läßt sich vieles schon im Vorfeld "umschiffen".

6. Spricht dafür das er dich eben wirklich nicht voll akzeptiert, egal wie lange er dich kennt. Und vorallen, das er ebene durch die vergangenheit extreme Probleme habt. Schon deshalb solltet ihr euch DRINGEND fachkundige Hilfe besorgen.

Udn vergieß das mit zuviel Aufmerksamkeit. Die kann man Kindern in dem Alter nicht zuviel zukommen lassen. Eher zuwenig, und das rächt sich halt immer wieder. Genügend gestörte Beziehungsebenen zwischen Eltern/Kindern sieht man ja wohl tagtäglich. Und das müssen nicht irgendwelche Amokläufer oder Co sein. Spätestens die Pupertät bringt da so manches nach obene - und größtenteils auch bei Eltern die stolz waren wie früh ihre Kleinen doch "Unselbstständig" und "pflegeleicht" waren. Kenne auch so ein Kind, da ist Mutter total stolz das der Kleine keine Probleme mit dem ständigen wechsel bei der Betreuung hat, der ist da total "Pflegeleicht". Das klappt sogar bei Fremden sofort! Jeden anderen würden da alle Warnleuchten aufehene, sie ist superstolz. Mir selbst kommt der Kleinen immer wieder vor wie so ein "Tiger im Käfig" wenn ich ihn sehe. Und das schon bevor ich das wusste.

Ansonsten, wenn Du vorhast deinen Weg auch weiterhin mit Mutter UND Kind zu gehen und ein echter Papa zu werden, dann setzt euch zusammen und macht KLARE Regeln wie ihr BEIDE die weitere erziehung übernehmen wollt. Und wie gesagt, holt euch jemanden mit ins Boot der sich auskennt. Jeder Wette braucht nämlich auch die Mutter Hilfe mit dem erlebten zurechtzukommen - denn das könnte durchaus sich jetzt auch bei eurene Problemen eben mit bemerkrbar machen. Ich wette wie versucht auch teils - aus eigenen Schuldgefühlen - dem Kleinen gegenüber etwas wieder gutzumachen. das das nicht immer auch hilfreich ist, so gut es gemeint ist, ist ein anderes Thema. Und dir selbst wird man evtl dann auch zeigen können, das vieles was du als "auffällig" empfindest, durchaus im üblichen Rahmen sein kann. Und gibt dir den halt gegen Aussenstehenden.

 
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