Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von Ralph am 24.07.2012, 17:12 Uhr

Naja, was müssig ist oder nicht...

... das kann man hier so ohne weiteres wirklich nicht abschließend beurteilen. Das weiß, wenn überhaupt, nur Erzangie selbst.

Mir reichen jedenfalls ihre Erklärungen, wie das mit den Kontakten zum Vater zustandekam und wie das abgelaufen ist und ich denke auch, daß die Gesamtsituation nicht einfach war. Ich sehe da schon eine ganze Menge Positives, und einer 13jährigen Pubertierenden die ganze Sucht- und Alkoholproblematik nahe zu bringen... das überfordert auch Experten oft genug. Das einmal vorweg.

Das Hilfsangebot der Suchteinrichtungen nicht anzunehmen, möglicherweise auch verbal den Haß auf den Vater äußern... das ist eine Seite der Medaille, das kann man auffangen, das ist durchaus auch Verarbeitung von Trauer, Wut und Enttäuschung. Auch das Bild, daß der Vater sein Gesicht durch Handlung zeichnet, kann ich vollends nachvollziehen, das ist alles richtig, gut und schön.
Das kann aber alles Makulatur sein. Der Tod des Vaters hat da etwas Endgültiges, Absolutes, Unerbittliches, und er erfordert, vielleicht zum allerersten Mal, von der Tochter für sie selbst eine ganz ehrliche emotionale Auseinandersetzung, sozusagen einen finalen "Kassensturz", der Gefühle zum und mit dem Vater. Eine Mammutaufgabe für das Mädchen, ja, aber es hilft nichts, dieser Kassensturz kommt früher oder später, und wehe, es fehlt dann ein "Beleg" für diese Überprüfung, ein Beleg, der dann nicht nachbeschafft und für den auch kein "Eigenbeleg" ausgestellt werden kann. Verzeiht die Methapher zum Steuerrecht, aber es erklärt am besten, auf was ich hinaus will.

LG
Snoopy

 
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