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Geschrieben von suchepotentenmannfürsleben am 20.06.2011, 21:18 Uhr

Kindergarten - brauche Ideen

Hallo Ihr Lieben,

ich würde gern eure Meinungen hören zu einem Problem im Kindergarten.

Mein Sohn (5) ist sehr impulsiv, außerordentlich aufgeweckt und schlägt manchmal über die Stränge. Dies zeigte sich dann manchmal auch damit, dass er anderen Kindern wehtat, wenn er sich nicht anders zu helfen wusste.
Daran haben wir immer gearbeitet, es gibt sehr klare Konsequenzen und mittlerweile ist es so, dass es daheim wunderbar klappt, und auch gemeinsam mit mir mit anderen Kindern (die gleichen wie im Kindergarten, aber auch andere Kinder) ist er sehr viel ruhiger, geht auf andere Kinder ein, fühlt sich ein und es ist insgesamt entspannt.(empfinde ich und die Freundesmamas auch)

Heute nun zufällig ein Gespräch mit der Kindergärtnerin, dass es im Kindergarten phasenweise schwierig(er) wäre.
Beispielsweise hat er sich grundlos einem auf dem Fußboden liegenden Buben auf den Rücken geworfen, ohne jeglichen erkennbaren Anlass.
Oder er reißt Bauwerke anderer Kinder im Vorbeigehen absichtlich ein. Sowas.
Dazu erwähnt die Erzieherin aber auch in der Reihe der negativen Dinge, er habe die Tür des Spielzeugschuppens mit Schwung zu gemacht und dabei einem Kind (aus Versehen) die Finger geklemmt.

Als Konsequenz (habe ich erfragt) wählt die Erzieherin folgende Dinge:
- er muss am Tisch sitzen bleiben und darf nicht mitspielen
- Alternativ im Garten auf der Bank ( beides gilt auch für andere Kinder)
- und sie sagt ihm dann, dass sein geliebtes Kuscheltier ihn dann nicht mehr gern hat und wegläuft, also ihn quasi verlässt
- Kuscheltier durfte auch schon als Strafe nicht mit zum Mittagsschlaf, sondern musste draußen bleiben.

Die Kuscheltier- Variante habe sie eingeführt, weil die anderen Konsequenzen nicht helfen.

Ich bin irritiert.
Ich möchte natürlich auf jeden Fall sehr sehr klare Konsequenzen. Unbedingt!
Die Erzieherin weiß laut eigener Aussage nicht (mehr), was sie tun soll, deshalb die "Kuscheltier- Konsequenz". Die Erzieherin ist sehr sehr engagiert und sehr lieb, ich schätze sie (fachlich und persönlich) sehr und mein Sohn mag sie auch sehr gern.

Die Kuscheltier -Konsequenz finde ich aber unsinnig und kontraproduktiv. Ich möchte nicht, dass mit so etwas ähnlichem wie Liebesentzug gestraft wird. Das Kuscheltier ist Sohnemanns Liebling und so gut wie ständiger Begleiter, und ich möchte, dass es das auch bedingungslos sein darf.
Wie seht ihr das? Übertreibe ich?
Ist das eine sinnvolle Konsequenz?

Ich habe natürlich auch überlegt, ob ICH Konsequenzen für schlechtes Verhalten im Kindergarten bei meinem Sohn durchsetzen sollte.
Aber ich bin ja weder in der Situation dabei, noch kann ich einen guten Zusammenhang dazu ziehen.
Natürlich habe ich mit ihm ein Gespräch geführt, nachgefragt und werde sein Verhalten immer wieder hinterfragen und bei der Stange bleiben.
Dennoch denke ich, dass die Erzieherin bei Angelegenheiten im Kindergarten die Konsequenzen ziehen muss.
Sie hat aber keine Ideen, wie das anzustellen wäre und ich bin gerade zu verwirrt. Fällt euch was ein?

Die andere Überlegung wäre, ein Belohnungs- Punkte- System einzuführen. Könnte ich im Kiga- Rucksack deponieren und würde dann jedes Mal beim Abholen fragen, wie es klappte. Wenn gut, dann gibts einen Punkt, sonst nicht. Bei x Punkten gibts eine Belohnung.
Was meint ihr? Ist nur eine Idee, so wirklich überzeugt bin ich nicht.

Die Erzieherin meinte übrigens, dass auf meine Nachfrage (Ursachenforschung), die Kinder ließen ihn immer mitspielen, es gäbe keine Probleme, man würde ihn nicht ausschließen o.ä.
Im Gegenteil, sie sei manchmal verwundert, dass sie ihn trotz seines Verhaltens mitspielen lassen. Aber er wäre immer gefragt und gern gesehener Mitspieler.

Er selbst kann nicht sagen, warum er das macht. Ich kann`s auch nicht wirklich sagen, es fühlt sich an (also früher, als ich das auch beobachtete), wie eine Mischung aus Langeweile, unspezifischem Frust und nicht so recht wissen, wohin mit seinen Kräften.

Bei uns daheim gibt es keinerlei Gewalt, allerdings hat Papa auch schon zwei oder drei Mal einen Klapps ausgeteilt und ich weiß auch, dass dieser extrem schnell auf 180 ist und dann auch anderen Leuten gern mal Prügel androht (Straßenverkehr) und zu körperlicher Gewalt eine etwas andere Einstellung hat.
Leider kann ich diese nicht beeinflussen und ich bin auch nicht dabei. Außerdem ist mein Ex alles andere als gesprächsbereit und außer MIR die Schuld in die Schuhe zu schieben und mir Erziehungsunfähigkeit vorzuwerfen, würde ein Gespräch nichts bringen (tausend Mal versucht). Er spricht ja nicht mal mit mir.
Ich will ihm NICHT die Schuld in die Schuhe schieben, suche aber lediglich nach Erklärungen.
(JA habe ich ins Boot geholt, da gabs noch nicht mal ein Gespräch wegen der Klappse)

Ich habe gerade keine so richtige Ahnung, wie ich das anpacken soll.
Habt ihr Ideen?

Btw. Das Kind ist nebenbeibemerkt ein richtiger Sonnenschein mit vielen vielen lieben Eigenschaften und ein sehr cleverer Bursche. :-)

Danke euch!

LG
S

 
14 Antworten:

Re: Kindergarten - brauche Ideen

Antwort von Patti1977 am 20.06.2011, 21:24 Uhr

was bei meinem auffällig war, war das jahr vor der schule. da war selbst er, der sehr ruhig und ausgeglichen war, anstrengender, wütender und unausgelasteter.

die kuscheltiersache find ich nicht so in ordnung. es ist wirklich der letzte strohhalm für die erzieherin.

versucht das punktesystem, sprich es mit kiga ab damit sie wissen, dass du das vor hast und sie ihn entsprechend ansprechen. bei meinem hat in der schule bei unordnung ein codewort gereicht, dass ihn erinnert hat, sein zeug aufzuräumen. vielleicht reicht das bei dem punktesystem auch aus. so müssen sie nicht immer so viel sagen.

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Re: Kindergarten - brauche Ideen

Antwort von Anjaunddavid am 20.06.2011, 21:35 Uhr

Kuscheltierentzug geht überhaupt nicht und das würde ich auch ganz klar so sagen.
Bei meiner einen Tochter hat es geholfen, (sie hat _nur_ geredet, ohne Punkt und Komma,) als sie selbst eine Ampel basteln musste.
Das Rot wurde besonders hervorgehoben und immer, wenn nichts mehr ging, hielt die Erzieherin die Ampel hoch, so wurde dann nicht auch noch geredet;)

Sonst fände ich das Punktesystem ganz ratsam.

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Re: Kindergarten - brauche Ideen

Antwort von Fröschli am 20.06.2011, 21:35 Uhr

Hallo!
Nur ganz schnell:
Kann es sein, das er sich langweilt, wenn sowas vorkommt?
Also das auf den am Boden liegenden Jungen werfen, könnte ein "hey wir toben" oder "mal sehen was passiert sein".
Die Tür, das da Finger dazwischen waren, ist schade, aber war ja nicht beabsichtigt. Und mal im Ernst, eine Schuppentür zuschlagen ist nun keine große Sache.
Wir hatten das in einer Fortbildung, wenn Kinder sich langweilen beginnen sie sie manchmal andere Kinder "auszuprobieren".
Beispiel:
Ein Kind schubst ohne Grund andere Kinder. Jedes Kind reagiert darauf anders und je nach Tagesform nochmal anders. Interessanter als jedes Spielzeug, das im Kiga ja auch irgendwann durchprobiert ist.
Schlag der Erzieherin vor, ihm in solchen Momenten eine Aufgabe zu geben, die ihn fordert (Puzzle, evtl gibst du ein Rätselbuch mit, oder sie bietet ihm an Uno, oder so was zu spielen,...).
Kuscheltierentzug finde ich viel zu extrem und auch viel zu hart.

LG
Becky

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Re: Kindergarten - brauche Ideen

Antwort von Curly-Cat am 20.06.2011, 21:42 Uhr

Die Kuscheltier-Konsequenz würde ich ganz klar untersagen, sowas geht für Kinder, die an ihrem Kuscheltier hängen gar nicht. Meins ist so ein Kind, ich weiß also, wie wichtig so ein Kuscheltier in jeder Lebenslage ist!

Ansonsten würde ich sagen, das Verhalten im Kindergarten ist die Baustelle des Kindergartens, da sollen sie sich etwas (was nicht so demütigt, verletzt und verängstigt, wie Kuscheltier-Entzug) einfallen lassen. Und Du bist für zuhause zuständig. Auch hier kenne ich mich aus, wobei ich sehr gut loslassen kann, andere Bezugspersonen konnten also immer ihre Arbeit machen, ohne das ich eingegriffen habe. Allerdings hat meine Mutter immer von mir Erziehungsarbeit gefordert, wenn mein Kind bei ihr über die Stränge geschlagen hat. Irgendwann habe ich ihr diese Aufgabe zurückübertragen, seitdem geht es mir wesentlich besser und dem Kind bei Oma auch. Vorher war es immer ein Austesten, wie doll man es treiben muss, bis Oma von Mama verlangt, das Kind zu mßregeln. Super Spiel für Kinder! ;)

Dein Kleiner ist 5, kurz vor Schule, da sind sie alle ein wenig anders, probieren sich aus, testen ihre Stärke. Und gerade bei Euch, wo ja auch die Eltern nicht unbedingt an einem Strang ziehen, ist er vielleicht auch ein wenig unsicher, welches Verhalten er sich zuerst abschauen soll, bzw. wie er zuerst reagieren soll. Ich sehe es also nicht so dramatisch, die paar Monate Kindergarten bekommt ihr noch rum, ohne Belohungssysteme oder sonstiges und dann in der Schule ist er sowieso erstmal mit ganz anderen Dingen beschäftigt!

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Re: Kindergarten - brauche Ideen

Antwort von Suka73 am 20.06.2011, 22:25 Uhr

das mit dem Kuscheltier geht gar nicht, sehe ich genau so.

Ähnliches hatten wir im Kindergarten ja auch durch, da gab es nicht einen Tag, wo ich ihn abgeholt habe und es nicht hieß "Frau Sue, der S hat wieder..."

Man wusste sich am Schluss auch mit Konsequenzen nicht mehr zu helfen und hat ebenfalls welche angewandt, die völlig irrsinnig und kontraproduktiv waren und Simon in seinem Verhalten noch mehr störten und veränderten. Dass mit dem am Tisch sitzen bleiben und von diversen Spielen ausschließen finde ich so noch in Ordnung - mein Sohn hatte dann z.B. absolutes Bauecken-Verbot, zu dem reihte sich dann noch das Puppenecken-Verbot, nur dann gabs am Ende auch fast keine Ecke mehr, in der er spielen konnte. Auch er war trotz seines Verhaltens ein immer gern gesehener Spielkamerad, weil er halt gute Ideen mitbrachte, auch gern mal wie das Alphatierchen eine ganze Horde "leitete"...

Bei meinem Sohn wurde im HPK dann das Punkte-System in Form von Lego-Steinen eingeführt in Zusammenhang mit Sterne/Wolken-System; wenn die Erzieherin dafür Zeit hat, dann kann sie das ja tun. In einer Schale lagen fünf Steine, mein Sohn hatte praktisch fünf Steine lang Zeit, sich daneben zu benehmen, war der fünfte Weg, gab es für den Tag ne Wolke. Aber sowas geht auch nur mit viel Zeit, einiger Vorbereitung, klarem Stecken von Tageszielen und Wochenziel - und um ganz ehrlich zu sein, meinen Sohn hat das nicht interessiert, es hat ihn viel mehr noch gefrustet. Dazu kommt noch dass ICH der Auffassung bin, dass Kinder in dem Alter sehr wohl schon einen Gerechtigkeitssinn haben (fremde Bauwerke nicht einreißen usw), der nicht noch belohnt werden muss...

LG Sue

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Re: Kindergarten - brauche Ideen

Antwort von Sif am 20.06.2011, 23:19 Uhr

Hallo!

Nur lurz,bin schon fast im Bett.

Das mit dem Kuscheltier geht GARNICHT!

Ein Kuscheltier ist für ein Kind der beste Freund,Begleiter und engster Vertrauter.
Einer,der einem nie böse ist und immer für einen da ist.Egal was man getan hat.
Es ist eine Konstante in seinem Leben!

Geh da bitte sofort gegen an!

Das Jahr vor dem Schulantritt war/ist bei meinen Kindern auch was spezielles gewesen.
Mal gereizt,mal in sich gekehrt,mal verträumt...

Ich finde die "Taten" deines Kindes nicht besonders auffällig oder besorgnisserregend.
Es ist ein Kind ;O)

Schade,dass die Erzieher immer gleich aufgeben.

LG und gute Nacht wünscht Sif

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Re: Kindergarten - brauche Ideen

Antwort von Sabri am 20.06.2011, 23:59 Uhr

Hallo!

Die Kuscheltier-Strafe ist natürlich nicht in Ordnung und langfristig mindestens wirkungslos.

Aber du gibst keine eindeutigen Signale.

Stell dir vor, DEIN Sohn wird in der Kita ständig von einem Jungen geschlagen usw....., der sehr impulsiv, aber außerordentlich aufgeweckt ist. Der vor allem dann über die Stränge schlägt, wenn er sich nicht anders zu helfen weiß. Und das, obwohl er so ein cleverer Bursche ist. Dann hat dieser Junge auch noch die Finger deines Sohnes eingeklemmt, war ja nur aus Versehen....

Wie würdest du reagieren, wenn du ein zweites Kind hättest? Eines, welches du genauso liebst wie deinen Sohn. Und er würde mit deinem zweiten Kind so umgehen, wie er es im Kindergarten mit anderen Kindern macht?

Ich denke, deine "Ansagen" sind nicht klar genug.

Gruß, Sabri

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Re: Kindergarten - brauche Ideen

Antwort von babyproject am 21.06.2011, 8:28 Uhr

Kuscheltier weg find ich auch nicht den richtigen Weg und ansonsten
unterschreib ich mal bei Sabri und ja ich denke wenn er sich im Kiga schlecht verhält solltest Du zu Hause die Konsequenzen weiterführen, auch wenns zu Haus mit den Freunden gut klappt. Du schreibst ja er ist ein cleverer Junge und mit 5 weiss er eigentlich schon, daß bestimmte Verhaltensweisen nicht richtig sind. Dazu gehört für mich aber auch mit der Tür achtsam umzugehen, denn so easy finde ich das nicht na ja war halt ein Versehen, ich denke auch wenn es das eigene Kind ist, das die Finger eingeklemmt bekommt sieht man das anders. Es kann einmal passieren ok aber den Kids wurde sicher beigebracht nicht die Tür zuzuschlagen und dann sollte auch das Konsequenzen haben wenn er sowas öfters macht.
Das Punkte-Belohnungssystem halte ich persönlich nicht für ok, denn eigentlich sollte gutes Verhalten normal sein und es nicht noch belohnt werden nur weil er sich mal nicht danebenbenimmt.
Zum Thema Vater und Dir die Schuld geben ganz klare Ansage Blödsinn hoch drei, das würd ich nicht mal ansprechen, die Väter reden sich immer leicht bei sowas, da mußt Du auf Durchzug stellen sollte mal was kommen.

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Re: Kindergarten - brauche Ideen

Antwort von Aprilscherz2000 am 21.06.2011, 8:33 Uhr

Kann es sein das dein Sohn unterfordert ist im Kindergarten.Das war so mein erster Gedanke.Im letzten Jahr ist es dort auch wirklich langweilig für die Größeren.Selbst meine Beiden "schlaftabeletten" waren echt gelangweilt.Was die Erzieherinen dagegen machen können, weiß ich allerdings nicht.Bei uns gab es ne Maxi Gruppe, da wurden zumindest an manchen Tagen Aktionen für Größere gemacht.Auch wurde ein Baumstamm in den Flur gelegt und die Größeren durften unter Aufsicht Nägel einschlagen.

Gruss Chrissie

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Re: Kindergarten - brauche Ideen

Antwort von suchepotentenmannfürsleben am 21.06.2011, 11:23 Uhr

Ich schrieb ja, dass ich daheim konsequent bin.
Ich schrieb NICHT, dass ich den eingeklemmten Finger abtue und ausschließlich auf dem "Versehen" herumreite"! Natürlich gibt es Kritik und Konsequenzen hinsichtlich des Türzuschlagens!

@ Sabri: wie soll ich denn Konsequenzen aus Ereignissen im Kindergarten ziehen, wenn ich nicht dabei war und die Sache einen halben Tag her ist? Natürlich bespreche ich das mit ihm usw.


Bei und mit MIR klappt es gut, und wenn er über die Stränge schlägt, folgen Konsequenzen und klare Ansagen.

Im Kindergarten gehts aber scheinbar nicht.

Heute hatte ich ein Gespräch mit der Erzieherin (zwischen Tür und Angel).
Sie schien sehr darauf bedacht, Strafen zu finden, die "ihn wirklich treffen", deshalb die Kuscheltier- Idee.
Ich habe geklärt, dass ich das nicht möchte.
An den Tisch setzen und vom Spielen ausschließen ist ok.

Außerdem habe ich um Ursachenforschung gebeten und Fröschlis Ideen (die mir plausibel erscheinen) eingebracht.
Hat sie nicht wirklich überzeugt und sie meinte dann, dass es eben nicht möglich wäre, bei 15 Kindern dann eben meinen Sohn ständig wegen Langeweile zum Spielen anzuleiten oder sich mit ihm zu befassen.
Sie meinte auch, wenn sie ihn nach solchen "Aktionen" an den Tisch gesetzt hat und ihn mit Mini- Lük oder sowas gefordert hat, dass das für ihn dann keine Strafe ist, sondern er sich eher freut, dass sie sich nun um ihn kümmerte.

Irgendwie habe ich immer mehr den Eindruck, dass der Grund schon irgendwo in Langeweile, Aufmerksamkeit erregen und Unterforderung zu finden ist.

Leider ist keine wirkliche Lösung in Sicht, ich habe ein wenig das Gefühl, dass man sich damit zufrieden gibt, nicht zu wissen, warum er sich so verhält.
Ich habe darum gebeten, mal bei der Langeweile- These anzusetzen, aber irgendwie fühlt es sich nicht so an, als würde die Erzieherin da dahinter stehen.

LG
S

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Re: Kindergarten - brauche Ideen

Antwort von Sabri am 21.06.2011, 12:53 Uhr

Es kommt auf das "wie" an.

Im Moment bekommt dein Sohn doch vor allem mit, dass du mit den Erzieherinnnen um eine Lösung rangelst. Du musst mit ihm um eine Lösung rangeln.

Dein Kind erziehst du, nicht die "Erzieherinnen" und auch nicht der KV!

Er hat KEINE Langeweile, denn er hat viel zu tun! Er muss lernen, friedlich mit anderen Kindern umzugehen!

Gruß, Sabri

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Re: Kindergarten - brauche Ideen

Antwort von babyproject am 21.06.2011, 13:17 Uhr

Also ich weiß auch nicht ob man schlechtes Benehmen immer unter den Deckmantel von Unterforderung und Langeweile packen soll und wenn es Unterforderung ist, wäre vielleicht eine andere Betreuung für ihn anzudenken? Ich glaube auch, daß die Kids mit 5 in einem normalen Kiga gut geschäftigt sind und ist doch klar, daß die Erzieherin, wenn sie 15 Kinder hat, nicht nur auf ihn eingehen kann. Und was ist später in der Schule wenn er in dem einen oder anderen Fach vielleicht auch gelangweilt ist weil er den Stoff schon kennt oder unterfordert und sich dann so verhält? Es ist auch wichtig, daß bei den Konsequenzen die Erzieherin und Du an einem Strang ziehst, denn daß da Uneinigkeit herrscht merkt der Kleine ja sofort und das nutzen die gnadenlos aus, so schlau sind die schon.
Was mich nur etwas stutzig macht, habe das AP nochmal gelesen und mit Kuscheltier und schlafen, ist es bei Euch üblich daß 5-jährige noch schlafen mittags? Vielleicht braucht er das nicht mehr und ist grad danach total aufgedreht, wann passieren denn die Sachen, meist nach dem schlafen oder egal zu welcher Zeit? Eventuell gibts da nen Zusammenhang?

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Sabri

Antwort von suchepotentenmannfürsleben am 21.06.2011, 16:49 Uhr

Ja, WIE denn dann? :-)

Möglicherweise stelle ich mich dumm an, aber wie soll ich außer in immer wiederkehrenden Gesprächen und mit Lob etc. das Verhalten im Kindergarten beeinflussen?
Was soll ich noch machen? Ich wüsste es tatsächlich gern!

Und was soll die Erzieherin machen, ich habe das Gefühl, dass sie sich dem Problem nicht mehr wirklich stellt.

Klar erziehe ICH das Kind, aber bei mir gibts keine unlösbaren Probleme diesbezüglich. Die gibts aber jetzt im Kindergarten, wobei wir nun wieder bei meiner obenstehenden Frage wären.

Ich finde schon, dass auch der Vater das Kind miterzieht.

LG
S

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Re: Kindergarten - brauche Ideen

Antwort von suchepotentenmannfürsleben am 21.06.2011, 16:59 Uhr

Ja, es gibt Mittagsschlaf, und das besagte Verhalten ist unabhängig von der Tageszeit. Ich würde sagen, umso müder er ist, umso eher benimmt er sich daneben.

Mit der Erzieherin versuche ich ja gerade an einem Strang zu ziehen, nur habe ich das Gefühl, dass von ihr GAR KEINE Lösungsvorschläge und Ideen mehr kommen und sie das Verhalten so hinnimmt und weiter die bisherige (erfolglose) Tour fährt, was ich NICHT gut finde! (Sie hätte mich ja gar nicht angesprochen, wenn ich gestern nicht durch die zufällige Aussage eines Kindes hellhörig geworden wäre und explizit nachgefragt hätte!)
Natürlich möchte ich, dass er sich korrekt benimmt, auch und gerade im Hinblick auf die Schule.

Eine andere Betreuungsmöglichkeit gibt es schlichtweg nicht, aber er geht ab September zwei Mal in der Woche in die Vorschule.

Ich werde noch mal um ein Gespräch in aller Ruhe bitten.

LG
S

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