Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von NussNou am 17.01.2017, 12:17 Uhr

Einsam..

Ich kann mir ehrlich gesagt deine Situation gerade nicht ganz vorstellen. Du studierst (tagsüber?), arbeitest abends, aber wenn die Kleine im Bett ist (also auch abends), fällt dir die Decke auf den Kopf. Wann beschäftigst du dich denn mit deiner Tochter, die ist ja nun auch nicht mehr in dem Alter, wo sie primär wie ein kleiner Käfer auf dem Rücken liegt und zappelt. Und WIE beschäftigst du dich mit ihr?
Mein Sohn ist auch in dem Alter, ich habe keine Hilfe und habe deshalb ein Fernstudium gemacht, aber neben dem Studium zu Hause und dem Kind (und Haushalt, Einkaufen, das Übliche halt) blieb dann eigentlich nicht soo viel Zeit. Musst du nicht Mal lernen für's Studium oder was lesen oder Hausarbeiten schreiben?
Was die Bekannten angeht: es ist doch fast nie so, dass einzelne Personen alles abdecken. Ich habe 2 Mama-Freundinnen (also solche, die ich nach der Geburt meines Kindes kennengelernt habe). Mit der einen kann ich gut reden. Wir reden z.B. viel über Politik. Wenn ich das mit der anderen machen würde, wären wir bald keine Freunde mehr ;-). Da stehen dann halt mehr Unternehmungen im Vordergrund und wir reden über die Kinder. Geknüpft habe ich die Kontakte in einer Spielgruppe. Vielleicht wäre das was für dich.
Dann bleiben noch Aussagen wie "Ich passe nirgends rein." und "Ich bin einsam." Einsamkeit ist normalerweise kein Problem von Gesellschaft. Ich bin auch oft allein, fühle mich aber alles andere als einsam. Ich freue mich dann über meine Alleinzeit, trinke ein Glas Wein, lese ein Buch oder spiele ein Spiel auf der PlayStation.
Vielleicht liegen da die Gründe bei dir ganz woanders, vielleicht hast du deine Beziehung noch nicht verarbeitet, oder bist allgemein noch nicht ganz bei dir "angekommen", wenn ich das mal so formulieren darf - was ehrlich gesagt in deinem Alter die normalste Sache der Welt wäre.
Auf der anderen Seite denke ich, dass sich da noch viel von selbst erledigen wird; deine Tochter wird schnell größer, da du studierst schätze ich, wird sich auch deine Arbeitssituation ändern, dein ganzer Alltag wird ein anderer sein, d.h. selbst wenn du keine Lösung für deine akuten Probleme findest, kannst du zumindest darauf bauen, dass die Lage so wie sie jetzt ist eben nur temporär ist.

 
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