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Geschrieben von irulan am 26.08.2003, 14:24 Uhr

@silence wegen Kritik an Amerika

Hallo Silence,

erst mal möchte ich Dir entgegnen, dass Du ein bisserl vorschnell geurteilt hast. Ich bin keine Hausfrau, sondern schreibe gerade an meiner Diplomarbeit und arbeite noch nebenher. Wenn ich nicht so viel zu tun hätte, würde ich mich wieder stärker politisch engagieren (was ich vorher gemacht habe und wieder tun werde!).
Wenn es also nichts bringt, darüber zu reden und Gleichgesinnte zu suchen, was wäre die Alternative?
Du hast recht, wenn Du sagst, dass Worten auch Taten folgen müssen. Man kann aber auch im Kleinen was bewegen z.B. indem man bestimmte Produkte boykottiert oder gleichdenkende Organisationen unterstützt. Dass kleine Zusammenschlüsse viel bewegen können, haben viele Beispiele aus der Vergangenheit bewiesen. Am eindrucksvollsten fand ich z.B. als Studenten das Regierungsgebäude besetzten und Milosevic massiv unter Druck setzten.
In Deutschland sollten die Menschen auf jeden Fall mehr auf die Strasse gehen als im Stillen zu protestieren. In Italien oder Frankreich ist Ruck Zuck ein Generalstreik da, wenn den Arbeitern etwas nicht passt. In Italien wurden auch schon einige Regierungen vom Volke gestürzt. Davon können wir uns noch eine Scheibe abschneiden. Aber in Amerika seid ihr noch weiter von diesem Ideal entfernt. Dort gibt es viel weniger politisch motivierte Kritik, weil es gleich als antipatriotisch gilt, auf Misstände aufmerksam zu machen.

LG
Irulan

 
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