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Geschrieben von Daffy am 13.06.2016, 11:39 Uhr

Was ist das denn eigentlich-Integration

Ich würde sagen, Integration ist Akzeptanz der Gesetze, Sprache soweit nötig und, in meinen Augen völlig vernachlässigt in D, das Potential für wirtschaftlichen Erfolg. Das ist doch das Hauptproblem - viele Kinder, besonders Jungs, mit türkisch/arabischem Migrationshintergrund haben sehr geringen Bildungserfolg bei gleichzeitiger absoluter Missachtung der Angebote, die ihnen gemacht werden (nein, ich finde nicht, dass wir zuwenig auf sie eingehen). Die, die es betrifft - ich reden nicht von den schulisch Erfolgreichen - träumen als Kinder noch davon, Arzt zu werden, als Jugendliche dann vom großen Erfolg als Rapper oder Fußballer, letztendlich werden sie Hartzer oder kriminell, und dann ist die einzige Perspektive, wenn man sich nicht vom Wunsch nach Anerkennung und Beachtung verabschieden kann, der Dschihad.

Wer hier erfolgreich sein will, muss aber schon Vorbildung und eine Kultur des Strebens nach Wissen mitbringen, das können wir auch mit nochsoviel Integrations- und Förderkursen nur sehr begrenzt ´machen`. Es wäre also eine Frage der entsprechenden Auswahl, und der Drops ist wohl gelutscht.

Wegen der türkischen Fähnchen: Loyalitäten werden bei Menschen, die sich mehreren Welten zugehörig fühlen und die die Wahlmöglichkeit haben, immer zweifelhaft sein. Es ist ja nicht nur Erdogan, der den deutschen Abgeordnteten türkischer Herkunft Verrat ihres ´Blutes` vorwirft - die türkischen Gemeinden in D haben auch keine wirklich klare Haltung. Immerhin haben z.B. die USA es bei aller Offenheit für nötig gehalten, Zuwanderer im Kriegsfall zu internieren oder zu deportieren - Staatsangehörigkeit hin oder her.

Ansonsten - warum soll man Sitten und Gebräuche nicht beibehalten? Ich finde es gerade attraktiv, dass klassische Einwanderungsgesellschaften oft gemischt sind, ohne zu verschmelzen - ich sehe das Problem nicht in jeweiligen Wohnvierteln oder Kleidungsvorschriften. Eher schon darin, dass eine Gesellschaft wie die unsere (oder eine ´Elite`) sich in ihrem Aufnahmewillen gefällt, aber muslimischen Mädchen mit Kopftuch keine Perspektive geben kann. In Kanada und GB gibt es Polizisten mit Turban ebenso wie mit Kopftuch - hier sind Frauen mit Kopftuch i.d.R. Hausfrauen oder Putzfrauen. Und ihre Söhne erleben, dass den Müttern wenig Respekt entgegengebracht wird. Auch so eine Sache...

Aber wenn es keine echte gegenseitige Akzeptanz gibt, mit einem gesellschaftlichen Konsens, dass unser Land sich durch Zuwanderung fremder Kulturen verändern wird und wie weit das gehen soll, aber auch mit der Möglichkeit, Störer wirkungsvoll zu sanktionieren bzw. auszuweisen, dann schaukeln die Konflkte sich immer weiter hoch.

 
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