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Geschrieben von yorokobi am 13.06.2011, 8:42 Uhr

@Ursel

Hallo Ursel,

jetzt möchte ich mich doch noch mal kurz einbringen.

Du schreibst:
"Wer vorher das Gespräch und den Kontakt ge- und vermieden und schon gar nicht gesucht hat, der wird nach ein paar Wochen auch nicht hingehen und Mitgefühl und Beileid aussprechen.
Der geht im besten Fall (wobei ich dahingestellt sein lasse, ob dieser Fall gut ist) dazu über, so zu tun, als sei das Leben jetzt wieder normal."

Warum diese Verallgemeinerung? Können wir nicht einfach akzeptieren, dass Menschen unterschiedlich denken und handeln? Sicher wird es in einigen/vielen Fällen so sein, wie du schreibst. Du sagst ja selbst, dass du in dieser Hinsicht viel Erfahrung hast. Mag sein. Trotz alledem gibt es aber sicher auch Menschen, die eben doch nach Wochen hin- und auf die Menschen zugehen, um ihr Beileid zu bekunden. Es mögen die wenigsten sein, vielleicht, aber auch solche Menschen gibt es. Hier pauschal von Kneifen zu sprechen, finde ich unangebracht.

Letztendlich kennt niemand von uns die Betroffenen. Und wir sind uns doch, glaube ich, alle einig, dass jeder Mensch anders trauert. Ich hoffe, nie selbst in solch eine Situation zu kommen, aber wenn, würde ICH mich in den allerallerletzten Winkel vergraben, Gott und die Welt verfluchen und lange, lange Zeit nichts und niemanden sehen wollen!

Bitte, akzeptieren wir doch einfach, dass es hierzu sehr unterschiedliche Meinungen, Ansichten und Erfahrungen gibt, ohne die, die nicht unserem eigenen Bild entsprechen, immer nur abzuwerten. Danke.


Liebe Grüße,
yorokobi

 
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