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Geschrieben von EarlyBird am 27.06.2016, 21:58 Uhr

Scheint ein sehr emotionales Thema zu sein

Na was ist denn das für eine Argumentation.? Abgesehen davon, das ich keinen roten Faden erkennen kann auf was du -insbesondere im ersten Teil- hinaus möchtest....
Aber ich verstehe nicht so ganz, wie du solche Vergleiche ziehen kannst.
Natürlich ist jede Familie individuell.!! ...Familien unterscheiden sich oft eklatant in ihren Verhältnissen, in ihren Konstellationen, in ihren Backgrounds, in ihren sozialen Stellungen, ihren Strukturen, Werten, Maßstäben, Schwerpunkten, aktuelle Situationen/Schwierigkeiten/Problemen, Schicksalsschlägen, Zukunftsplänen, Regeln & Richtlinien, Konfessionen, und, und, und....

Du arbeitest in einem "sozialen Beruf" und unterscheidest hier lediglich zwischen finanzieller Notsituationen und häuslicher/erzieherischer Überforderung hinsichtlich der Inbetreuunggabe.??

Also da frage ich mich aber auch, sorry.

Natürlich gibt es Kinder die -auch mir- leid tun. Aber das betrifft Babys/Kleinkinder (U3) genauso wie Kinder (Elementar) welche 8-10 Std in Betreuung sind, genauso wie Babys/Kinder welche "nur" 4-6 Std in Betreuung gegeben werden. Es betrifft Kinder welche nur 2 Tage/Woche gemeldet sind, genauso wie Kinder welche 5 Tage/Woche gemeldet sind. Genauso wie Kinder, welche überhaupt nicht in Betreuung gegeben werden, von welchen man aber in der Zeitung lesen kann.
Gestresste (Überforderte) Eltern findest du in allen Betreuungsformen und Buchungszeiten, genauso wie du Nicht-überforderte Eltern in allen Nischen findest.

Doch die allermeisten Kinder in Betreuung, tun mir nicht leid - weil solche Extreme (U2 a là 8-10 Std Betreuung, überforderte Eltern, zerrüttetes Elternhaus usw.) bei Weitem nicht Usus ist und die allermeisten Kinder recht familien- und zeitgleich auch kinderorientierte Betreuungszeiten >>genießen< < , gerne Kommen, Spaß haben und gut aufgehoben sind.!! Auch wenn ich persönlich eine in Betreuunggabe U1 auch (meistens!) nicht mit meinem Herzen vereinbaren kann!

Dennoch finde ich dieses Kanickelbeispiel: "Aaaaaber...mit ihren Kindern nicht klar kommen, dann noch mehr Kinder bekommen....", ziemlich schwach und in sich wiedersprechend bzgl Pro- und Contra Betreuung.!


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Mal fernab vom Threadthema:
Du schreibst, ich zitiere: "Fakt ist doch, das viele Eltern heute nicht mehr in der Lage sind ihre Kinder vernünftig zu erziehen."
Was ist für dich "vernünftig" und was ist für dich "viele"?

ICH finde, das die Ansprüche an unsere Kinder nahezu ungesund hoch sind.! Nirgends wird von uns Erwachsenen so viel negativer Druck ausgeübt, wie auf die Erziehung und Entwicklung unserer Kinder.!
(Tabellarische und terminierte Babyentwicklung, Sauberkeitserziehung, Schlafverhalten, Abnabelung/Eingewöhnung, Sozialverhalten, usw.)
Fällt nur ein Baby/Kind mal aus dem Rahmen der Norm, spricht man von unterstützenden Notwendigkeiten, Fördermaßnahmen..!)

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Ach ja: Die "Herdprämie" gibt es in Bayern nach wie vor, erst vor 2-3 Wochen flatterte der Bescheid in die Briefkästen.
Auch wenn diese 150€ natürlich gerne gesehen und gebraucht werden, würde ich persönlich nicht wegen den Peanuts zu Hause bleiben. Es rechnet sich nicht.
Hätte ich mehrere Betreuungsgeldbezugskinder (Kanickelbeispiel) zugleich, würde das wieder anders aussehen. Aber insbesondere dann würde es sich für Eltern rentieren, dieKinder zu Hause zu lassen - das aber wiederum sind ja eben die, welchen du Überforderung unterstellst und eine Fremdbetreuung käme ja demzufolge den Kleinen zu Gute

 
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