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Geschrieben von Sille74 am 29.02.2016, 13:35 Uhr

Schächten

Der Vollständigkeit halber:

Beim korrekten Schächten erstickt das Tier nicht in irgendeiner Form, sondern verblutet, wobei es im Idealfall bei korrekt gesetztem Schnitt mit ausreichend scharfem Messer aufgrund plötzlichem Kreislaufabfall sofort bewusstlos wird

Ob und inwieweit das Schächten tierquälerisch ist und ob es "schlimmer" als das bei uns übliche Schlachten mit vorheriger Betäubung mit Bolzenschuss ist, ist sehr umstritten. Es gibt inzwischen auch Untersuchungen/Studien/Beobachtungen neutraler Stellen und selbst da kamen höchst unterschiedliche Ergebnisse heraus.

Bei einer Beobachtung (ich glaube, durch ein Veterinäramt) stellte sich heraus, dass der o.g. Idealfall eben doch nicht immer eintritt, sondern, dass es gar nicht so selten vorkommt, dass die Tiere noch lange bei Bewusstsein sind. Andererseits gibt es auch eine Studie, bei der wurde bei den Tieren vor und während des Schächtens ein EEG gemacht und dieses zeigte keine "Ausschläge", die auf Stress oder Schmerzen hindeuten, währemd die Tiere der Vergleichsgruppe, die nach "unserer Art" und mit vorheriger Betäubung mittels Bolzenschuss geschlachtet wurden, hier wohl deutliche Reaktionen zeigten.

Von daher: Schlachte bzw. Fleischessen ist IMMER mit Töten und ggf. auch (kurzen?) Schmerzen verbunden. Wer das überhaupt nicht ertragen kann, sollte sich fleischfrei ernähren. Wer auf Fleisch nicht verzichten will, sollte bewusst einkaufen, dort, wo es ihm/ihr am _tierfreundlicjsten" erscheint.

 
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