1. Schuljahr - Elternforum

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Geschrieben von Astrid am 12.03.2012, 14:58 Uhr

Wir kennen doch die Situation gar nicht wirklich!

Das Problem ist, dass wir alle dieses Kind und die Situation nicht wirklich kennen. Natürlich gibt es echtes Mobbing, gegen das unbedingt rasch etwas getan werden muss, damit ein Kind nicht dauerhaft in eine Opferrolle rutscht.

Es gibt aber genauso oft den Fall, dass ein relativ aggressives Kind von den anderen Kindern ausgeschlossen wird - die Mutter aber überzeugt ist, dass das eigene Kind sich immer nur wehrt, aber nie selbst Verursacher ist. Auch ich kenne gleich mehrere solcher Fälle, wo Mütter ihr Kind hartnäckig in der Opferrolle sehen, obwohl man regelmäßig beobachten kann, dass auch dieses Kind aggressiv ist. Das ist menschlich verständlich, jede Mutter glaubt ihrem eigenen Kind am meisten und denkt von ihrem Kind das Beste. Es heißt aber nicht, dass die Realität wirklich so ist, wie das Kind sie schildert und seine Mutter sie annimmt.

Ich finde daher, dass nur die Mutter selbst im Gespräch mit den Lehrern (und unter Berücksichtigung auch von DEREN Beobachtungen!) herausfinden kann, ob es wirklich eine Mobbingsituation gibt, oder ihr Kind momentan vielleicht noch ein recht ungünstiges Sozialverhalten hat und daher ausgegrenzt wird. Nicht immer sind die Lehrer die Bösen, die nicht hinschauen, das eigene Kind ungerecht bewerten, das Mobbing übersehen. Sie erleben ein Kind den ganzen Vormittag, während die Eltern dort ja nicht dabei sind. Deshalb ist es schon wertvoll, auch verschiedene (!) Lehrer nach ihrem Eindruck vom Kind und nach beispielhaften Situationen zu befragen.

LG

 
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