1. Schuljahr - Elternforum

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Geschrieben von urmel74 am 11.01.2006, 10:57 Uhr

Lesen...

Hallo,

ich habe schon oft gelesen,das es hier einige Kinder gibt die schon richtig gut lesen können.

Mein Sohn konnte schon vor der Schule lesen,jedoch nur einzelne Wörter und keine Sätze.Dies ist jetzt immer noch so.

Er hat zu Weihnachten ein Erstlesebuch bekommen,doch er hat kein großes Interesse dort drin zu lesen.
Wenn er einen Satz anfängt zu lesen,weiß er am Ende meist nicht mehr was vorne stand,oder es ist ihm zu mühselig das Ganze noch mal zu widerholen.

Ist das bei Euch ähnlich,oder lesen Eure Kinder schon richtig gut (besonders Sätze)?

Wie gesagt,Wörter kann er alle lesen (selbst wo sie die Buchstaben noch nicht hatten und schwierige Wörter)das wundert mich ein wenig.

LG
Tanja

 
11 Antworten:

Re: Lesen...

Antwort von max am 11.01.2006, 11:10 Uhr

ich denke das ist normal. Lisa ist von Erstlesebüchern noch weit entfernt. Sie haben erst die Hälfte der Buchstaben und von daher...
Ansonsten, einzelne Wörter kann sie gut lesen, auch kurze Sätze aus der Schule (willi will rollen z.b.)
Sie kann auch sehr komplizierte und lange Wörter lesen wenn sie die Buchstaben kennt.

Gib ihm noch Zeit, ist sicher noch sehr anstrengend mit lesen und dann noch den Sinn erfassen bei einem Satz und der Geschichte folgen...

ich denke das kommt irgendwann im Laufe des 1. Schuljahres oder sogar erst im 2.

lg max

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Re: Lesen...

Antwort von dhana am 11.01.2006, 11:20 Uhr

Hallo,

Jonas kann inzwischen lesen - und wir haben auch angefangen die ersten Erstlesebücher gemeinsam zu lesen.

Aber es sind immer noch Wörter dabei wo er dann Probleme mit den Buchstaben hat (sie haben auch noch nicht alle gelernt) oder wo er das Wort mit einer falschen Betonung liest - und dann den Sinn nicht erfassen kann.

Bücher lesen wir dann meist gemeinsam - ich eine Seite er eine Seite - oder ich auch mal 2 Seiten.
So kommen wir schneller voran, die Geschichte ist dann so spannend, das er es weiter wissen will - und wenn ich lese hört er die richtige Betonung - und versucht auch das nachzumachen wenn er mir vorliest.

Steffi

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Re: Lesen...

Antwort von AndreaL am 11.01.2006, 11:20 Uhr

Hallo Tanja,

ich denke auch, bislang verläuft doch alles normal...

Mein Sohn liest auch ausschließlich nur das, was sie bislang in der Schule gemacht haben. Manchmal - ganz selten - wenn's ihm geradezu unter den Fingernägeln brennt, dann lässt er sich dazu herab, mehr zu lesen. So hat er neulich sich die Überschrift einer Geschichte erlesen...

Und zu der Tatsache, dass er vor Schuleintritt schon ein bisschen lesen konnte... Erstaunlicherweise habe ich schon mehrfach erlebt, dass diese Fähigkeit kaum Bedeutung hat. Ich habe sogar an der Sonderschule in meiner Klasse einmal einen sehr schwach begabten Jungen gehabt, der mit 5 lesen konnte. Unser Nachbarsjunge konnte mit 4 lesen, geht jetzt in die 4. Klasse und ist in Deutsch mit '4' benotet...

Mein Sohn hat mit 4 Jahren eine Phase gehabt, wo er morgens um 6 (! ich erinnere mich deutlich) schon Buchstaben geübt hat. Da meinte die Erzieherin schon, wir können ihn eher einschulen...

Aber nach einem halben Jahr war die Sache durch und anderes viel interessanter.

Kinder sammeln... mal dieses, und mal jenes...

Mehrere Grundschullehrerinnen habe mir gesagt, dass bei vielen Erstklässlern der Knoten zwischen Ostern und Sommer platzt. Plötzlich lesen sie dann...

In diesem Sinne...

LG

Andrea

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Re: Lesen...

Antwort von bigwusch am 11.01.2006, 11:29 Uhr

Unsere Tochter (6 1/2) liest inzwischen schon relativ gut.

Sie kannte schon alle Buchstaben als sie in die Schule kam, nur nicht die richtige Aussprache. Die hat sie über die Anlauttabelle gelernt.

Nur bei komlizierten langen Wörtern holpert sie. Die liest sie dann über die Leseleiter.

Am Anfang haben wir die Lesebücher zusammen gelesen. Erst sie eine Seite, und dann habe ich es ihr noch mal langsam vorgelesen. weil ein paar wörter drin waren die sie nicht verstanden hat. Und als sie sie beim vorlesen im Satzzusammenhang gehört hat, hat sie sie auch verstanden.

Lg
Mel

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Re: Lesen...

Antwort von RenateK am 11.01.2006, 12:05 Uhr

Hallo,
unser Sohn ist schon im 2. Schuljahr. Er konnte vor der Schule auch lesen, ganze Sätze zwar, aber sehr stockend. In der Schule hatten sie dann direkt von Anfang an alle Buchstaben auf einmal (Anlauttabelle), so dass alles sofort gelesen werden konnte. Bis Weihnachten war er sehr flüssig und hat auch kleinere Texte selbst gelesen, z. B. haben wir in den Büchern abwechseln gelesen, wobei ich aber mehr gelesen habe.
Richtige Bücher liest er eigentlich erst seit dem Herbst (des 2. Schuljahrs also), also auch Bücher mit mehr als 100 Seiten und sowas - er lässt sich aber trotzdem abends noch gerne vorlesen.
Gruß, Renate

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Re: Lesen...

Antwort von schnecke71 am 11.01.2006, 13:21 Uhr

Victoria konnte schon Zusammenlauten, als si zur Schule kam. Sie liest auch ganze Sätze - aber einen ganzen Text lesen, schafft sie dennoch noch nicht! Das ist auch ein bisschen viel, denn sinnerfassendes Lesen ist noch mal eine STufe mehr UND es können viele 4.Klassler noch nciht - dasmacht isch dann bei den Textaufgaben in Mathe bemerkbar.
Wenn du möchtest, dass dein Kind Bücher liest, dann such mal die "alten" Babybücher raus - die, wo ein Satz auf einer Seite steht. Unsere findet das sehr witzig, so in Windeseile (naja, für sie halt *g*) ein ganzes Buch gelesen zu haben....und verstanden zu haben!

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Re: Lesen...

Antwort von kalj am 11.01.2006, 15:37 Uhr

Beim Elternabend hat uns die lehrerin gesagt, wir sollen nicht erwarten, dass die Kinder Ende Klasse 1 gut lesenkönnen.

Nja seit ein paar Tagen liest meine Große alles was Buchstaben hat und recht fließend.

Sie war aber immer schon ne Bücherratte und wollte einfach unbedingt so schnell wie möglich ihrem bruder was vorlesen können

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Re: Lesen...

Antwort von MiniMama am 11.01.2006, 17:41 Uhr

Hallo,

meine Tochter liest auch noch nicht, nur halt das was schon in der Schule dran war, das klappt ganz gut. Aber sie sind ja noch nicht mal mit dem ABC durch, somit ist das richtige Bücher-lesen noch ziemlich weit weg......

Anfangs war ich etwas enttäuscht weil ich selbst eine Leseratte bin und dachte, das geht jetzt ganz schnell....

Aber jetzt bekomme ich immer mehr mit, dass das wohl vielen Eltern so geht (die meisten geben's nur nicht zu....) und dass bei uns z.B. sehr viele Kinder "heimlich" zusätzlich lernen /üben müssen, indem die Kids nach den Hausaufgaben z.B. noch zusätzlich eine 1/2 Std. lesen müssen...

Find' ich eigentlich unmöglich, anstatt sich zu freuen dass die Kids brav die Hausaufg. machen und in der Schule gut klar kommen, ist es uns Eltern manchmal trotzdem nicht genug.
Zuviel Ehrgeiz ist ja auch nix, oder?

Ich hab mir jetzt vorgenommen, nur noch zusätzlich was zu machen wenn
a) sie in der Schule was nicht ganz packt, oder
b) sie selbst Lust hat mehr zu machen.

Das sollte vorläufig genügen.

gruß
minimama

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"Heimlich üben"

Antwort von like am 11.01.2006, 18:19 Uhr

Nun ja, ich hab´s auch immer so gehalten. Die Erst- / Zweitklasslehrerin meines Großen sagte Anfang der 2. Klasse: "Jeden Tag mindestens 20 Minuten lesen ist immer Hausaufgabe, auch wenn ich es nicht ausdrücklich sage". Und sie war keine, die die Kinder mit Hausis zuschüttete. Aber ihr war wohl sehr bewusst (wie mir inzwischen auch), dass man Lesen eben nur durch Lesen lernt und dieser Prozess bei den meisten Kindern oft mühsames Üben über mehrere Jahre voraussetzt. In der ersten Klasse kann man das unterscheidlich sehen, je nachdem, nach welchem System die Kinder lernen (bei "Lesen durch Schreiben" ist Lesenüben eher kontraproduktiv - aber da kann man die Kinder zum Brieflein schreiben verlocken), aber ab der zweiten Klasse wird´s dann ernst - gute Leser sind in der Regel eben nur Vielleser - und wenn einer es nicht freiwillig tut (meine verschlingen die Bücher gottseidank zwischenzeitlich, das war aber auch nicht immer so, v.a. als es noch sehr mühsam war), muss man das halt als Hausis verpacken.

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Re:

Antwort von dhana am 11.01.2006, 23:17 Uhr

Hallo,

wir üben auch viel lesen.
Und ich seh das nicht als heimlich üben, sondern als wichtig.
Lesen verbessert sich nur durch üben.

Jonas hat auch immer Lesehausaufgaben auf - uns auch sonst nützen wir jede Gelegenheit zum Lesen. Ich bin selber eine Leseratte - und habe eine riesige Bücherwand. Und da ist Lesen und Vorlesen immer schon wichtig gewesen.

Und jetzt muß ich abends im Bett halt nicht mehr alleine vorlesen - sondern ich bekomme auch meine Gute-Nacht-Geschichte.

Und Jonas ist auch sehr stolz darauf - das er jetzt schon den kleinen Brüdern vorlesen kann - und tut das auch ohne Aufforderung von mir. Sondern weil er es gerne macht.

Steffi

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Re:

Antwort von MiniMama am 13.01.2006, 19:01 Uhr

ja DAS ist doch natürlich in Ordnung. Wenn das Kind das gerne macht und man quasi nur noch ein kleines bisschen motivieren muss, dann ist doch alles in Ordnung.
Das mache ich doch genauso: entweder lesen, Briefchen schreiben oder ab und zu mit den LÜK-Rechenschlüsseln etc.
Solange das alles noch mit Spaß verbunden ist, prima, mehr davon! :-)

Was ich meinte sind die Eltern, die die Kinder dazu ZWINGEN, oft noch mit entsprechenden Worten ("Du bist nicht gut genug", "Du musst besser sein als die anderen" oder noch schlimmer "Du bist die schlechteste in der Klasse"). Die teilweise sogar vorne rum noch damit prahlen wie GUT und TOLL ihr Kind schon lesen kann, wenn man dann genauer hinhört, kriegt man erst mit um welchen Preis das erreicht wurde(oder auch nicht).....

Und DAS finde ich voll daneben. Solange die Klassenlehrerin mit den Leistungen zufrieden ist, sollte es eben keinen Druck und Zwang geben. Wnn das nötig wird, wird sich die Klassenlehrerin schon melden.
Spaß und Motivation ist natürlich prima, logisch :-)

gruß
minimama

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