Nachtrag zu meinem Beitrag unten...

wir haben uns, nachdem eine beratung bei der caritas total fehlgeschlagen ist (die dame war der horror) eine Familienhelferin übers Jugendamt geholt. 2 miener Kinder haben ADHS und es ging hier nur noch drunter und drüber.

Sie kam anfangs 2 mal die woche, nachher 1 mal die woche. Mal nur zu mir, mal um auch mit den Kindern zu sprechen. Sie hat quasi ein Elterntraining mit uns gemacht. 2 mal kam, sie da war hier grad riesen Krach, das war wirklich gold wert, denn da hat sie uns enrom geholfen und gezeigt wie man aus einer situation wieder rauskommen, wenn man es schafft das alles etwas distanzierter zu sehen, sich vom handeln und schreien der kinder nicht persönlich angegriffen fühlt, nicht die Geduld verliert. Und ganz wichtig, was leider immer noch oft ist das ich nicht daran denke, erst denken und dann reden. Also erst muss ich mir klar werden, was will ich und was nicht, dann zu überlegen was ich bereit bin an konsequenzen durchzuziehen und was nicht.

Ich hab anfangs immer mit Konsequenzen gedroht, die ich entweder gar nicht durchziehen wollte, weil ich eigentlich mir selbst damit geschadet habe, aber anfangs zogen die noch, nachher nicht mehr, oder eine konsequenz nach der anderen ausgesprochen bis was dabei war wo er drauf hörte. Ist natürlich totaler mist aber ich wusste mir nicht mehr zu helfen und wenn man einmal in der spirale drin ist, dann sieht man irgendwie nur noch die schlechten sachen, hat keine lust mehr was tolles zu tun, weil man das gefühl hat man belohnt die kids für etwas das blöd ist. Das stimmt aber nicht und nur man selbst kann die stimmung wieder drehen, die kids sind da einfach noch zu jung für.

Mit absprache kamen zwischendurch auch belohnungspläne, die bei meinen gut geholfen haben.

Uns hat es sehr geholfen und ich bin froh das in Anspruch genommen zu haben.

LG