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Geschrieben von LEM am 26.09.2015, 12:57 Uhr

BaWü - jemand da, der Erfahrung mit Schüleraustausch/Frankreich hat?

Hallo,

mein Kind (7. Klasse) würde gern am Schüleraustausch - Frankreich/Elsass teilnehmen. Wir sind prinzipiell sehr aufgeschlossen für das Thema. Ich würde mich freuen, wenn hier jemand über Erfahrungen berichten könnte. Es geht um 2 Wochen Austausch.
Wie war es für euer Kind? Wie lief es mit dem Austauschschüler? Was kamen für Kosten auf Euch zu (eigentlich soll es ja auf Gegenseitigkeit laufen)? Wie klappte das bei Euch mit Anfahrt/Abholung?
Bei uns spricht nur mein Mann etwas französisch und eben die Kinder (7. Klasse und 6. Klasse - also nun auch noch nicht der Brüller)


LG
LEM

 
9 Antworten:

Re: BaWü - jemand da, der Erfahrung mit Schüleraustausch/Frankreich hat?

Antwort von einafets am 26.09.2015, 13:58 Uhr

Habe dir eine Pn geschickt. Wurde doch etwas länger...
Wenn dein Kind mag, dann lass es. Ist schon eine tolle Erfahrung.
Verständigung geht zur Not auch mit Händen und Füßen ;-)

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Ich hab das als Kind gemacht

Antwort von Ellert am 26.09.2015, 16:56 Uhr

Wir wohnten nahe der Grenze und haben mit Französisch angefangen in Klasse 5.
In der 7 und 8. glaube ich war ich drei Wochen in der Partnerstadt zum Austausch, dasMädel kam dann auch zu uns drei Wochen.
Das kostet zwar etwas für Bus, Vorort betreuung etc
wir sind mit zur Schule gegangen und liefen wie Kinder in der Familie, die dann auch bei uns

Sprachlich hats mit viel gebracht
meine Kinder wollten sowas leider nie machen

dagmar

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Re: BaWü - jemand da, der Erfahrung mit Schüleraustausch/Frankreich hat?

Antwort von germanit1 am 26.09.2015, 17:18 Uhr

Wir hatten mal eine Austauschschuelerin als F da. Die haben oft auch was unternommen an dem wir teilnehmen konnten. Meine Klasse konnte nicht nach F fahren, da wir eine gemischte Klasse Franzoesisch / Latein waren (fuer ganze Klassen waren es zu wenig Schueler, alle auf die anderen Klassen zu verteilen waeren zu viele gewesen). Ich hatte hinterher mit der Austauschschuelern noch eine zeitlang Briefkontakt.

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Tolle Erfahrung

Antwort von Tai am 26.09.2015, 20:28 Uhr

Hallo,

wenn dein Kind gerne einen Schüleraustausch machen möchte, nehmt die Chance unbedingt wahr!
Das ist eine tolle Erfahrung, zum einen fürs Kind, das das Leben in einer fremden Familie mit fremder Sprache und Gepflogenheiten kennenlernt, aber auch für die gastgebende Familie.
Manchmal läuft es leider nicht so gut, aber auch diese Erfahrung bringt einen weiter.

WIr hatten bisher zweimal jeweils ein KInd aus England für eine Woche bei uns, allerdings in der 9. Klasse. Deutsch gesprochen haben beide eigentlich überhaupt nicht...

Aber während das Mädchen sehr aufgeschlossen war und uns viel erzählt hat, eben auf Englisch, war der Junge mehr als wortkarg. Das war ein bisschen schwierig, weil wir nie so recht wussten, ob bei ihm alles okay ist. Sein Standardspruch auf alles war "I don't mind"...

Aber das war immer noch besser als die Erfahrung, die eine Freundin mit einem Jungen aus Paris machte. Der sprach wohl nichts, aß so gut wie nichts und hielt auch vom Badezimmer Abstand, so dass die Familie nicht nur aus Spaßgründen ein Erlebnisbad besuchen musste :). Trotzdem würden sie es wieder machen. Ihr Sohn kam dann beim Gegenbesuch in eine andere Familie, warum auch immer.

Die Reise wird bei uns immer von der Schule organisiert, sprich Flugzeug oder Bus beim Frankreichaustausch, ebenso Programm für die Gastschüler.
Als die Engländer bei uns waren, wollten wir ihnen natürlich auch noch etwas bieten, Sightseeing, Museum. Ausflüg, Essengehen, Kletterpark etc. Das war schon noch einmal einiges an Zusatzkosten.

Leider hat es eines meiner Kinder bei der englischen Gastfamilie nicht so gut erwischt. Sie haben gar nichts mit ihr gemacht, keinen Ausflug ans Meer wie fast alle anderen am Wochenende, nicht mal gekocht haben sie. Eine Woche gab es nur Cornflakes und Sandwiches.
Ich habe mich schon darüber geärgert, aber meiner Tochter hat es trotzdem gefallen, sie fand die Familie nett.

Über Sprachschwierigkeiten würde ich mir keine Gedanken machen, irgendwie kann man sich immer verständigen. Und im Elsaß wird Deutsch ja schon in der Grundschule gelehrt und auch viele Erwachsene können es zumindest noch ein bisschen.

Also, lasst euch auf das Abenteuer Austausch ein!

Grüße
Tai

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Eine wertvolle Erfahrung, die die Jugendlichen reifen lässt

Antwort von leaelk am 27.09.2015, 8:55 Uhr

Hallo,
mein Sohn (NRW) hatte letztes Jahr zum ersten Mal einen Austauschschüler und wer selber in Frankreich.
Bei uns dürfen die Schüler in Klasse 8 und Klasse 9 zum Austausch fahren.
Kostenpunkt ca. 150 Euro für die Fahrtkosten und die Ausflüge.
Dazu die Kosten, die man als Familie noch hat (Essen, extra Unternehmungen, Gastgeschenke ....)

Die Zeit mit dem Austauschschüler hier lief sehr gut.
In Frankreich gab es einige Probleme mit dem Austauschschüler, der meinen Sohn nicht so toll behandelt hat.
Ich glaube ein Problem war dabei der große Altersunterschied. Mein Sohn war 13 und der Austauschschüler war 16.
Getauscht wird hier Klasse 8 deutsch mit Klasse 10 französisch und Klasse 9 deutsch mit Klasse 11 französisch. Geht hier nicht anders.

Trotzdem sagte mein Sohn am Ende:
"Ich fahre nächstes Jahr wieder!"

Liebe Grüße
leaelk

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Re: BaWü - jemand da, der Erfahrung mit Schüleraustausch/Frankreich hat?

Antwort von RR am 27.09.2015, 10:42 Uhr

Hallo
meine Schulfreundin hatte das damals als Kind 2x mitgemacht. Der 1. Austausschüler war etwas seltsam, hat erst mal die Spielsachen vom kleinen Bruder meiner Freundin aus dessen Zimmer, das ihm leihweise zur Verfügung stand geräumt u. hat auch sonst nie wirklich Kontakt zu ihr o. uns anderen Klassenkameraden (die auch Französisch konnten) aufgenommen, wollte das nicht..... Die 2. Austauschschülerin war eine ganz nette, anfangs war meine Freundin sogar 2 Tage im Krankenhaus als sie kam u. sie musste alleine bei der Familie (Mutter meiner Freundin konnte gar kein Franz., Bruder auch nicht, Vater klein bisschen - war aber tagsüber nicht daheim) bleiben, was aber kein Problem war. Mit Händen u. Füßen kann man sich prima verständigen... Außerdem war es dann auch immer so, dass ja ein(e) Lehrer(in) mit ins Land fährt u. dessen Nr. hatten sie dann u. konnten auch anrufen u. ihm erklären, wenn was nicht geklappt hat.

Ob es jetzt wirklich sprachlich was bringt hängt stark vom Austauschschüler selbst ab, wie geschrieben, beim 1. hatte es gar nichts gebracht, für ihn war es einfach mal "Besichtigung in D....". Bei der 2. schon eher, auch weil wir mit ihr u. ihrer Freundin damals später auch noch eine Weile Briefkontakt hatten.

viele Grüße

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Es bleibt nur die Erfahrung von etwas Abenteuer....

Antwort von Caot am 28.09.2015, 10:43 Uhr

sprachlich bringt es eher nichts.

Aber es hat einen Hauch von Abenteuer - alleine bei Gasteltern, die ich auch nicht mal verstehe.

Kosten ca. 200 €, plus/minus. Bleibt im Rahmen. Der Gegenbesuch dagegen "kostet" schon etwas mehr, da man Unternehmungen macht- dem Gast ja auch etwas zeigen möchte vom Ländle.

Sprachlich geht das mit Händen und Füßen. Das ist manchmal lustig, manchmal blöd und JA, es kann auch nerven. Und Ja, man ist auch wieder froh, wenn es vorbei ist.

Trotzdem sind es tolle Erfahrungen - für alle Seiten. Ein bisschen durchboxen, weitermachen, Neues erleben - das alleine ist es auf jeden Fall wert.

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Re: BaWü - jemand da, der Erfahrung mit Schüleraustausch/Frankreich hat?

Antwort von Salkinila am 28.09.2015, 11:12 Uhr

Mein Sohn war im Mai für 10 Tage per Schüleraustausch in der Bretagne (8. Klasse) - der französische Austauschschüler kommt dann nächstes Jahr zu uns. Für meinen Sohn war das eine durch und durch gute Erfahrung. Er war total begeistert, obwohl er anfangs sehr skeptisch war und auch nur mitgefahren ist, weil sein Freund auch teilgenommen hat. Sie waren die einzigen beiden in ihrer Klasse, während in den Parallelklassen teilweise die Hälfte der Schüler teilnahm.

Sprachlich hat es sicher nicht so viel gebracht, obwohl in der Gastfamilie niemand Deutsch sprach - der Austauschschüler eingeschlossen :) Auch mit Englisch war da nichts zu machen, die Verständigung ging also nur auf Französisch. Allerdings wurde gar nicht so viel Zeit in der Gastfamilie verbracht. Unsere Schule hatte ein großes Ausflugsprogramm zusammengestellt, das teilweise mit, teilweise ohne die französischen Schüler stattfand. So waren die deutschen Schüler fast jeden Tag wieder zusammen.

Der größte "Kulturschock" war sicherliche die Teilnahme am Unterricht in Frankreich - mein Sohn konnte nicht glauben, wie anders Schule dort ist. Und sieht seine deutsche Schule nun mit anderen (sehr viel positiveren) Augen :)

Gekostet hat uns das Ganze ca. 250 Euro - das waren die Kosten für die lange Busfahrt und die Eintrittsgelder. Die Verpflegung wurde von der frz. Gastfamilie übernommen, die am Wochenende auch noch Ausflüge mit meinem Sohn gemacht hat.

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Re: BaWü - jemand da, der Erfahrung mit Schüleraustausch/Frankreich hat?

Antwort von Geisterfinger am 28.09.2015, 13:24 Uhr

Ich bin damals in der 9. Klasse mit der ganzen Klasse nach F gefahren plus Gegenbesuch. Die Hälfte der Klasse lernte gar nicht F sondern Latein, denen wurden dann die Kinder zugeordnet, die besonders gut Deutsch sprachen. Es war eine schöne Erfahrung, Meine Austauschschülerin war sogar noch zweimal privat in D und bis vor ein paar Jahren hatten wir noch Kontakt. Wenn deine Tochter Lust dazu hat und ihr nicht so knapp seid, dass Ihr nicht noch jemanden durchfüttenr könnt, ist das unbedingt zu empfehlen. Klar, eine Garantie, dass man sich mag, gibt es nicht. Aber eine Erfahrung ist es dennoch.

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