@finnibea

Re: @finnibea

Antwort von finnibea am 15.09.2008, 15:00 Uhr

Aber genau das muß ich ja nicht machen (also den Namen des Ehepartner annehmen, wenn er nach allgemeinem oder eigenem Empfinden nicht so toll ist, besonders wenn er eine Beleidigung darstellt, wie Stinkstiefel ). Da hat man ja zumindest theoretisch die Wahl. ABer es gibt doch z.B. sehr viele Deutsche polnischer Abstammung (Generationen her), die einen eindeutig nciht deutschen Namen haben. Sollten die dann keinen deutschen Vornamen haben? Was ich sagen wollte, war einfach nur, daß es im Leben manchmal auch Änderungen beim Nachnamen (oder bei manchen Menschen auch beim Heimatland) gibt und man als Eltern nicht alles berücksichtigen kann. In meiner Schulklasse waren eben einige Kinder mit französichem Vornamen und typisch deutschen Nachnamen, ebenso wie mit polnischen Nachnamen und nordischen oder frz. Vornamen und zumindest von uns Kindern hat das keinen gestört. Als Erwachsene ist mir dann natürlich schon aufgefallen, daß manche Kombis etwas "gewagt" erscheinen, aber dann gibt es eben auch die deutsche Freundin, die einen Türken heiratet und plötzlich Monika xx mit txpisch türkischem Namen heißt. Das ist heutzutage einfach Realität und deshalb mein Appell an die Toleranz aller, die Menschen, besonders die Kinder nicht nach ihren Namenskombis in Schubladen zu stecken, weil man nie weiß, was für eine Geschichte dahinter steht.
Den persönlichen Geschmack, der den Klang von "Jeanette Müller" schrecklich findet, kann man natürlich nicht ändern, das ist nunmal Geschmackssache und es kann einem auch bei typisch deutschen Vor- und Nachnamen, dann eben aus anderem Grund, die Nackenhaare aufstellen.

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