Zweitname eher unnötig?
Meine Kinder haben alle zwei Vornamen, der Rufname ist jeweils der 1. Name. Die Kinder mögen bisher alle ihre Namen gern, soweit sie sich dazu geäußert haben.
Ich kann bisher nicht von Problemen berichten. Wir wollten das so, einen besonderen Grund es zu machen (oder es auch nicht zu machen) gab es eigentlich nicht. Ich glaube allerdings mittlerweile das ein gewisser Teil Gruppendruck dabei war, da alle Nichten und Neffen meines Mannes zwei Vornamen haben und unsere Kinder die jüngsten in der Familie sind.
Unser 1. Kind trägt als Rufnamen den Namen meiner Oma (vorallem weil es DER Name für mich ist) und mit Zweitnamen den Namen der Oma meines Mannes (den ich auch schön finde und es in leichter Abwandlung der Zweitname meiner anderen Oma ist). Gewünscht haben sich das die Omas übrigens nicht, sie haben sich allerdings gefreut (soweit sie noch gelebt haben, bzw. mein Vater hat sich sehr darüber gefreut).
Beim 2. und 3. Kind war dann quasi gesetzt, das sie dann auch zwei Namen bekommen. Meiner zweite Tochter hätte ich im nachhinein gern noch einen 3. Vornamen gegen, Pasquale, weil sie an einem Ostersonntag geboren wurde.
Meine Eltern haben auch jeweils zwei Vornamen, allerdings ist der Rufname jeweils der zweite Name. War früher wohl so üblich und auch keine Problem, da im Perso der Rufname unterstrichen war. Da sich aber die Rechtslage geändert hat, sind nun alle Namen gleichrangig und der Rufname wird nicht mehr unterstrichen. Ist schon ein paar mal vorgenommen, dass auf Namensschilder (z.B. bei einer Kreuzfahrt) der erste Name auftauchte. Ansonsten wüsste ich nicht, dass meine Eltern jemals Probleme damit gehabt haben oder es nervig gewesen gewesen wäre.
Ich habe selbst nur einen Namen, mein Mann hat einen inoffiziellen Zweitnamen auf seiner Taufurkunde. Er wollte den wohl mal als Zweitnamen offiziell nachtragen lassen, hat es allerdings aus Kostengründen sein lassen. Sein inoffizielle Zweitname steht übrigens für den Fall, das wir doch noch mal einen Jungen bekommen, ganz oben auf der Liste. Die weibliche Variante war mal als Zweitnamen für unsere Jüngste im Gespräch.