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Geschrieben von Binewf am 03.10.2020, 20:43 Uhr

Zweitname eher unnötig?

Hallo, bisher fande ich einen Zweitname immer totalen Blödsinn. Damit man bloß mehr im Ausweis stehen hat und nie weiß wo man den jetzt mit angeben muss.
Mein Mann hat einen Zweitnamen und es ist tatsächlich einfach nur nervig für ihn.
Unser Sohn hat keinen bekommen... Jetzt soll aber in einem Monat unsere Tochter zur Welt kommen und da überlege ich plötzlich tatsächlich den Namen meiner Oma als Zweitnamen zu nehmen... Weil sie sich immer immer gewünscht hat dass einer mal sein Kind nach ihr benennt. Sie heißt Tabea, was ja momentan eigentlich wieder echt modern ist. Aber wäre jetzt für mich nicht DER Name für uns.. Daher der Gedanke mit dem Zweitnamen.

Was sagt ihr? Oder wie sind eure Erfahrungen mit Zweitnamen?

 
8 Antworten:

Re: Zweitname eher unnötig?

Antwort von Vaiana. am 03.10.2020, 21:44 Uhr

Hallo

Ich habe keinen Zweitnamen, aber meine Schwester hat den Namen meiner Oma (Maria) als Zweitnamen bekommen. Es passt sehr zu ihrem Namen und harmoniert. Aber jeder kennt sie nur unter ihrem Rufnamen. Wir hatten auch über das Thema gesprochen, als es um den Namen von meinem Sohn ging. Meine Schwester stört es nicht dass sie zwei Namen hat. Sie unterschreibt überall mit beiden Namen und gibt sie auch überall an. Ich glaube es ist für sie normal und nicht störend.

Schlimm finde ich es allerdings wenn es "komische" Namen sind, die vielleicht Potential für Hänseleien bieten. Das ist bei Tabea auf jeden Fall nicht der Fall. Es wäre auch als Erstname ein sehr schöner und wie ich finde auch zeitlicher Name

Liebe Grüße

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Re: Zweitname eher unnötig?

Antwort von die_ente_macht_nagnag am 03.10.2020, 21:47 Uhr

Meine Kinder haben alle zwei Vornamen, der Rufname ist jeweils der 1. Name. Die Kinder mögen bisher alle ihre Namen gern, soweit sie sich dazu geäußert haben.
Ich kann bisher nicht von Problemen berichten. Wir wollten das so, einen besonderen Grund es zu machen (oder es auch nicht zu machen) gab es eigentlich nicht. Ich glaube allerdings mittlerweile das ein gewisser Teil Gruppendruck dabei war, da alle Nichten und Neffen meines Mannes zwei Vornamen haben und unsere Kinder die jüngsten in der Familie sind.
Unser 1. Kind trägt als Rufnamen den Namen meiner Oma (vorallem weil es DER Name für mich ist) und mit Zweitnamen den Namen der Oma meines Mannes (den ich auch schön finde und es in leichter Abwandlung der Zweitname meiner anderen Oma ist). Gewünscht haben sich das die Omas übrigens nicht, sie haben sich allerdings gefreut (soweit sie noch gelebt haben, bzw. mein Vater hat sich sehr darüber gefreut).

Beim 2. und 3. Kind war dann quasi gesetzt, das sie dann auch zwei Namen bekommen. Meiner zweite Tochter hätte ich im nachhinein gern noch einen 3. Vornamen gegen, Pasquale, weil sie an einem Ostersonntag geboren wurde.

Meine Eltern haben auch jeweils zwei Vornamen, allerdings ist der Rufname jeweils der zweite Name. War früher wohl so üblich und auch keine Problem, da im Perso der Rufname unterstrichen war. Da sich aber die Rechtslage geändert hat, sind nun alle Namen gleichrangig und der Rufname wird nicht mehr unterstrichen. Ist schon ein paar mal vorgenommen, dass auf Namensschilder (z.B. bei einer Kreuzfahrt) der erste Name auftauchte. Ansonsten wüsste ich nicht, dass meine Eltern jemals Probleme damit gehabt haben oder es nervig gewesen gewesen wäre.

Ich habe selbst nur einen Namen, mein Mann hat einen inoffiziellen Zweitnamen auf seiner Taufurkunde. Er wollte den wohl mal als Zweitnamen offiziell nachtragen lassen, hat es allerdings aus Kostengründen sein lassen. Sein inoffizielle Zweitname steht übrigens für den Fall, das wir doch noch mal einen Jungen bekommen, ganz oben auf der Liste. Die weibliche Variante war mal als Zweitnamen für unsere Jüngste im Gespräch.

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Re: Zweitname eher unnötig?

Antwort von AJa09 am 03.10.2020, 22:10 Uhr

Hallo,

ich denke, das müsst ihr allein nach eurem Gefühl entscheiden. Ich finde, man sollte nicht auf Krampf 2 Namen vergeben. Und ich finde auch nicht, dass alle Kinder 2 Namen haben müssen, nur weil ein Geschwisterkind 2 Namen hat.

Mein Mann und ich haben immer gesagt, unser Kind bekommt einen Namen und fertig. Wir haben beide selbst nur einen Namen.

Dieser eine Name stand dann auch ziemlich schnell fest. Während der Schwangerschaft hatte ich aber plötzlich das Gefühl, unserer Tochter auch einen Teil von seiner Mama, die sehr früh verstorben ist, mitgeben zu wollen. Mein Mann fand das toll. Und so bekommt sie nun als Zweitnamen den Zweitnamen ihrer Oma, die sie nie kennenlernen darf.

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Re: Zweitname eher unnötig?

Antwort von Liz_NGC2O7O am 03.10.2020, 22:25 Uhr

Macht doch so, wie es für Euch richtig ist!
Prinzipiell finde ich Zweitnamen nicht im geringsten Nervig.
Kompliziert wird es erst, wenn der erste Vorname nicht der Rufname ist, wie bei meinem Mann...

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Re: Zweitname eher unnötig?

Antwort von Philo am 04.10.2020, 9:13 Uhr

Zweitnamen mit familiärem Hintergrund finde ich wunderschön.
Wir führen damit auch die Familientradition fort. Mein Bruder, Vater, Onkel, Cousin, beide Opas, Großonkel haben alle den gleichen weitergegebenen Vornamen. Für uns kam er nicht als Erstname in Frage, haben ihn aber, um die Tradition weiterzuführen, in weiblicher Form unserer großen Tochter als Zweitname angehängt.
Die Kleine bekam einen in der Familie meines Mannes häufig vorkommenden Vornamen als Zweitname.
Einfach so noch einen Namen würde ich nicht wählen, Familiennamen fortzuführen finde ich dagegen eine wunderschöne Tradition. Ich selbst trage den (altbayerischen) Vornamen meiner Mutter als Zweitnamen und finde ihn keine Last. Außer beim Heiraten, Führerschein und Ausweisen musste ich ihn noch nie irgendwo angeben...

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Re: Zweitname eher unnötig?

Antwort von Esmeralda am 04.10.2020, 19:33 Uhr

Ich habe einen Zweitnamen und das noch nie als nervig empfunden.
Außer bei der Heirat fällt mir auch nichts ein, wo der unbedingt angegeben werden musste.

Ich fände es allerdings nicht gut, wenn ein Kind nur einen Namen hat und das nächste zwei.
Irgendwie bin ich da mehr für Gleichbehandlung und Homogenität.

Wir haben unserer Tochter einen Zweitnamen mitgegeben. Auf diesen könnte sie sogar ausweichen, sollte ihr der von uns vergebene Rufname nicht gefallen. Also ich sehe da keine Nachteile. Solange es stumme Zweitnamen sind und nicht diese Bindestrich-Konstrukte...

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Re: Zweitname eher unnötig?

Antwort von misses-cat am 04.10.2020, 19:51 Uhr

Alle meine Kinder haben einen zweiten Vornamen ,mit familiärer Bedeutung ( einmal heißt mein Sohn wie ein verstorbener Freund), für mich ist es mit Bezug eine wunderschöne Geste

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Re: Zweitname eher unnötig?

Antwort von Ruto am 05.10.2020, 16:07 Uhr

Ich habe auch einen Zweitnamen, der übrigens keinen speziellen Hintergrund hat, außer dass ihn mir mein Vater eigentlich als Erstnamen geben wollte und das somit ein Kompromiss war.
Auch bei meiner Tochter haben wir einen Zweitnahmen gewählt, der uns gut gefallen hätte, aber nicht auf den 1. Platz kam, dafür gemeinsam mit dem 1. sehr harmonisch klingt.

Ich gebe meinen Zweitnamen nur bei behördlichen Vorgängen an, auch auf meiner Krankenkassenkarte steht er. Gestört hat er mich nie, fand es eher schön, dass die Kombination dann doch nicht jeder hatte.

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