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Geschrieben von asujakin am 05.02.2008, 17:42 Uhr

Wieso ist englisch = unvergebbar?

Mal ne Frage - viele von euch sagen ja öfter, englische Namen wären nicht vergebbar - wieso ist das so!?

Und ist das in unserem Falle anders!?

Ich bin Amerikanerin (irisch+indianische Wurzeln) mit einer deutschen Mutter, mein Mann ist Deutscher mit asiatischem Einschlag. Bei uns wird viel Englisch gesprochen, ich würde auch mit dem Kind englisch sprechen (2-sprachige Erziehung)und mindestens alle 2 Jahre in die USA fliegen.Die Mehrheit seiner Verwandschaft wäre englischsprachig...

Ich stimme zu, dass einige Namen für deutsche Zungen sehr schwer sind...wie zB. Zachary, Cameron, Ryan, Matthew usw...

Aber was ist mit Namen wie zB. Jamie oder Joshua?! Da müsste doch kein Deutscher ein Problem damit haben, oder!? Zumindest kenne ich niemanden, der mit "Jamie Oliver" Probleme bei der Aussprache hätte.

Und wäre ein solcher englischer Name (bleiben wir bei Jamie) in unserem Falle wieder i.O. oder auch da unvergebbar?!

Übrigens spricht sich unser Nachname auf englisch und deutsch genau gleich und ist an der Ostküste, wo ich herkomme nicht unbekannt...es gibt auch Amerikaner dort die Rosenheim, Bernstein/Bernstien, Mayer, Knecht usw. heißen - dank den deutschen Einwanderern, also ist ein VOLLER AMERIKANER der zB. Zachary Kellermann heißt nix abnormales dort - aber hier wird das gleich in Veruf gebracht...!?

Ich selbst bin der Meinung, wenn man garkeinen Bezug zu einem Namen hat, oder schlimmer noch den Namen nichtmal richtig spricht (oooooh was ich da als Ami schon alles hören musste...Tschustn/Justin, Schonn/Sean, Täilor/Tyler *grusel*) dann sollte man den Namen auch nicht vergeben...

Würd gern mal eure Meinung dazu wissen...

LG

 
11 Antworten:

Re: Wieso ist englisch = unvergebbar?

Antwort von sun1024 am 05.02.2008, 18:11 Uhr

Nein, ich finde englisch keineswegs unvergebbar.

Ich mag viele typische englische Namen nicht so, aber das liegt an meinem persönlichen eher nordischen sprich-es-wie-man-es-schreibt Geschmack.

Trotzdem stehen auf meiner langen Liste der schönen Namen auch ein paar eher englische Namen (Jamiro, Jamie, Finley, Quinn, Flynn,...) und ein paar eher französische Namen (Anouk, Malou, Juline...).

Ich mach das nicht von der Herkunft abhängig, und ich glaub die meisten anderen auch nicht, sondern einfach vom eigenen Geschmack.

Als Halb-Ami hat ein englischstämmiger Name ja erst recht Sinn.

LG sun

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Re: Wieso ist englisch = unvergebbar?

Antwort von joni76 am 05.02.2008, 18:14 Uhr

Solche ausländischen Namen (Kevin, Justin usw.) waren ja in der DDR sehr beliebt. Zu dem Thema hab ich mal gelesen, dass eben gerade die Eltern, die nicht die Möglichkeit haben, ins Ausland zu reisen/sich die Welt anzuschauen, zu solchen Namen greifen, um das zu kompensieren. Auf Deutsch gesagt: wenn man schon kein Geld hat, um nach Amerika zu reisen, dann muss eben wenigstens ein amerikanischer Name her. Das ist bei mir irgendwie hängengeblieben, deshalb würde ich nie einen ausländischen Namen vergeben, wenn ich keinen persönlichen Bezug dazu habe. Mein Sohn heißt übrigens mit vollem Namen Joshua Chahil, weil er einen indischen Vater hat.

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ehrlich gesagt ist mir egal, was in der DDR war, denn...

Antwort von asujakin am 05.02.2008, 18:19 Uhr

...das wär ja noch schöner, wenn ich mir über alles Gedanken machen müsste bei der Namenswahl *lach*

Ich finde es traurig genug, dass man überhaupt drüber nachdenken muss!

Wenn eine Deutsche einen Türken heiratet, oder nehmen wir an ein griechisches od. italienisches Paar bekommt ein Kind...dann stört sich KEINER an Namen wie Alessio, Luca, Özcan,Can,Leonidas,Chiara usw...

Komischerweise stört auch niemand, dass sowviele deutsche ihren Kindern Namen wie Luca oder Chiara, Etienne oder Celine geben...das sind alles KEINE deutschen Namen. Aber bei englischen Namen wird da so ein Tam Tam gemacht?!

Ich find's eigentlich nur schade für die Kinder - denn da muss man sich schon Gedanken machen, mit welchen Vorurteilen die Kinder später konfrontiert werden...Klar wenn man uns näher kennt stört sich keiner dran, aber wenn der Papa (der ja dt. mit dem Kind spricht) Jamiiiiieee durch den Supermarkt ruft, werden einige sicher auch komisch schauen - nur wegen diesen doofen Vorurteilen, oder!?

Schade is das...

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Re: Wieso ist englisch = unvergebbar?

Antwort von Mamausa am 05.02.2008, 18:27 Uhr

Hallo,
ja, muss einerseits zustimmen und andererseits nicht. Wir wohnen in den USA und viele Amerikaner haben dt.klingende Nachnamen. Da ist ein Joshua Schulz oder eine Megan Steigerwald ganz normal. Ich habe mich dran gewöhnt und verbinde auch mit "solchen" Namen nichts Negatives.

Trotzdem: würde ich in Deutschland leben und nur einen dt Hintergrund haben, kämen für mich Namen wie Jason oder Justin nicht in Frage. Es hört sich so an, wie: ich wäre gerne international, bin es aber nicht.

Mein Sohn hat übrigens einen skandinavischen Namen und da verknotet sich so mancher Ami die Zunge dran. Wer weiss, was die über uns und unsere Namenswahl denken. Meine Tochter hat einen Namen, der überall bekannt ist und gleich ausgesprochen wird (Nina). Damit hat sie es recht einfach. Sie ist hier geboren und deshalb habe ich ein wenig darauf geachtet.
LG
Bettina

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Re: Wieso ist englisch = unvergebbar?

Antwort von trau-mich-heute-nicht am 05.02.2008, 18:38 Uhr

Ich finde es auch nicht unvergebbar. Unser Sohn würde Jamie heißen ;-)

Aber sowas wie Justin, Mandy, Sandy, Sindy etc. finde ich furchtbar, aber nicht weil sie englisch klingen sondern eben an sich einfach furchtbar und heutzutage mit einer gewissen Schicht verbunden werden.

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Re: Wieso ist englisch = unvergebbar?

Antwort von Lullemaus_86 am 05.02.2008, 18:51 Uhr

ich find es ja quatsch zu sagen das Namen mit einer Schicht verbunden sind wirklich

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Re: Wieso ist englisch = unvergebbar?

Antwort von ninsche am 05.02.2008, 19:23 Uhr

hi,

also ich habe nix gegen englische namen. wobei wie gesagt ryan echt schwer zu sprechen ist für deutsche. genau wie brian. finds echt schlimm, wenn da aus einmal ein "prein" drauß wird.. *grusel*

es gibt einige namen, die ich schön finde, aber nicht vergeben würde. wie morgan oder maddox.

gegen namen wie joshua, jonah, james o.ä. hätte ich nix einzuwenden..

lg nine

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Re: Wieso ist englisch = unvergebbar?

Antwort von Maxikid am 05.02.2008, 19:53 Uhr

Ich finde Justin engl. ausgspr. zu einem dt. Namen auch furchtbar. Aber dt. ausgesprochen (kenne 2) finde ich klasse.
Denn der Name ist ja nun mal auch ursprünglich ein lat. Name.

Ich wohne in einer "guten Gegend" in Hamburg. Hier gibt es auch Angelinas, Justin, aber die werden dann dt. ausgespr.

Gruß Maxikid

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Re: Wieso ist englisch = unvergebbar?

Antwort von Maxikid am 05.02.2008, 19:56 Uhr

Ich bin ja mit einem Dänen verheiratet und ihm kringeln sich jedes mal die Fußnägel hoch, wenn ein dän./skan. Name falsch in Deutschland ausgesprochen wird.
Deswegen kommt für mich pers. auch kein franz./engl./it. Name in Frage, da ich diese Sprachen ganz schlecht sprechen kann, und wahrscheinlich auch den noch so schönsten Namen verhunzen würde.

Eine Michelle von einem Franzosen ausgesprochen hört sich doch toll an, aber von mir.....gruselig

Gruß Maxikid

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Re: Wieso ist englisch = unvergebbar?

Antwort von Novi82 am 05.02.2008, 20:14 Uhr

Mein Mann & ich finden NUR Ami-Namen toll, obwohl wir einen dt. Nachnamen haben.
Unsere Tochter heißt: Virginia u. bis jetzt war auch jeder begeistert von dem Namen.
Ist zwar einfach auszusprechen, aber viele verbinden es mit dem Staat in USA u. denken: Wie kann man nur sein Kind nach einem Staat nennen???
Genau DIE haben selber unpassende Namen; z.B. Doppelnamen, die überhaupt nicht zusammen passen od. gar nicht zum Nachnamen.
MIR ist DAS egal, was DIESE Leute denken, weil ich meistens deren Namen nicht toll finde.
Hauptsache mein Kind hat damit keine Probleme u. wird nicht gehänselt!

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Re: Wieso ist englisch = unvergebbar?

Antwort von elise am 05.02.2008, 22:51 Uhr

unvergebbar würde ich nicht sagen. Bei einem Bezug dazu wieso nicht.
Nach meinem persönlichen Geschmack muss ich zugeben, dass ich es nicht so schön finde Namen wie Jamie Franz Hagelberg in der Zeitung zu lesen in der Zeitung zu lesen.
wenn der Nachname auch englisch ausgesprochen wird ist das wieder etwas anderes. Aber sonst, wäre jedenfalls nichts für mich. Nur mal so als Beispiel. Im Radio hat hier gerade jemand Steven(engl.) u. Spielberg(deutsch) ausgesprochen. Sowas klingt immer total komisch in meinen Ohren.

Was ist an Zachary, Cameron, Ryan, Matthew so schwierig auszusprechen? Also liegt es jetzt an mir oder was, aber ich find die gar nicht schwer.
Ryan find ich z.B. sehr schön.
Man hört doch allein schon in Filmen, Serien usw. schon oft wie solche Namen normalerweise ausgesprochen werden. Warum ist das dann angeblich so schwierig für viele? Also irgendwie find ich´s ja witzig wenn ich so lese wie manche Namen wie Jason o. Justin verhunzen, andererseits kann ich mir sowas gar nicht richtig vorstellen.

Finde es sehr schade wenn sich jemand der einen richtigen Bezug zu englischen Namen hat, dazu gedrängt fühlt solche eigentlich eher bekannten Namen wie eben Justin, Joshua, Jamie o. Jason zu vergeben.
Es gibt doch so viele schöne andere englische Namen.

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