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Geschrieben von Tinkerbelle am 26.05.2011, 0:28 Uhr

Stillunfreundliche Kinderarztpraxis

Hallo, vielleicht erinnert ihr euch an meinem Beitrag vor 2 Monaten http://www.rund-ums-baby.de/stillforum/beitrag.htm?id=129257&suche2=stillen+macht+mein+baby+krank&seite=1#start

Wir hatten Mo. die U5 und die KiÄ bemängelte wieder Paula´s Gewichtszunahme.
Ich stille noch voll. Das passt ihr ja nicht.
Laut KiÄ sollte ich ja schon vor Monaten mit dem Brei beginnen.
Und wies sie mich wieder darauf hin.
Paula müsste sonst ins Krankenhaus zur Diagnosefeststellung!!!
Aber sie glaube, dass Paula "nichts hat", sondern nur zu wenig Milch bekommt.
Und fragte, ob sie nach der Brust noch die Flasche nimmt (ich gestehe, dass ich gar keine besitze!).
Ich sagte, dass Paula nur eine Brust trinkt, die 2. aber nicht mehr möchte - Milch wäre also vorhanden, für "Nachschlag".
Dann wollte mir die KiÄ erzählen, dass die Milch nun nicht mehr ausreicht, denn sie würde nun immer wässeriger.......................... ;-)
(dabei weiß ja jeder, dass die Mumi sich dem Alter des Kindes anpasst).
Und dass sich Paula wohl schon an die "wenige Milch" gewöhnt hätte...............Sie bräuchte Brei!
In 2 Wochen sind wir nun wieder zur Gewichtskontrolle hinbeordert.
Ich muss dazu sagen, dass ich die Beikosteinführung eh vorhatte (bei Hannes haben wir auch mit 6 Monaten begonnen), aber mich stört dieser Zwang/ Druck, den diese Frau auf mich ausübt!
Paula ist übrigens munter und agil, hat auch Speckröllchen an den Oberschenkeln. Sie ist motorisch gut entwickelt, dreht sich seit heute, steht am liebsten auf den Beinen (was sie natürlich noch nicht soll), greift prima Gegenstände und lallt immer "mama".
Vom Entwicklungsstand war die KiÄ voll zufrieden (na wenigstens was...).
Allerdings sagte ich der super Doktorin, dass ja Gemüsebrei weniger Kalorien als Milch hat..........könnte ja sein, dass sie auch da nicht up to date ist ;-)

Nun haben wir es gestern also gewagt....so richtig glücklich war wohl nur der Papa, der endlich mal sein Töchterchen füttern konnte.
Paula schaute immer nur irritiert zu mir rüber, oder vorwurfsvoll?
Der Zungenstreckreflex ist immer noch stark vorhanden, der Brei wurde immer wieder herausgeschoben (die KiÄ würde mir jetzt wieder vorwerfen, dass ich halt zu spät mit Brei begonnen hätte...).
Irgendwann hat Paula sich dann steif gemacht, gebockt und geschrien.
Mama tröstete mit einer Stillpause ;-)
Danach übernahm ich das Füttern, noch mehr Irritation, Paula wendete immer wieder ihr Gesicht der Brust zu (hau endlich mit dem blöden Löffel ab, Mama!).
Jedenfalls hat sie ein halbes Glas von dieser Minigröße geschafft.

Ich überlege hin und her, ob ich die KiÄ wechsele...

LG Katrin

Anbei mal ein akuelles Foto

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10 Antworten:

Wechseln!

Antwort von Sphynx am 26.05.2011, 7:06 Uhr

Der erste KiA, der sich uns bei der U1 "andiente" flog gleich raus, als er mir vom Stillen im festgelegten 3 Stunden Takt erzählte...

Lass dich nicht kirre machen. Laut Biggi Welter sind über den sechsten Monat vollgestillte Kinder nicht ungewöhnlich! Zumal deine Maus (süüüüss übrigens!) ja noch den Zungenstreckreflex hat. Sobald sie dir regelrecht ins Essen fällt, kannst du getrost starten.

Ich habe damals übrigens auch "klassisch" als mein Kind sieben Monate alt wurde angefangen, aber es hat trotzdem noch gefühlt ewig gedauert, bis es NENNENSWERTE Mengen Beikost ass. Die Eiswürfelmethode war LANGE unsere beste.

Ach, nochwas: falls wechseln schwierig ist: anlügen. Erzähle einfach, dass sie ganz normal ihre Beikost "nach Plan" isst, und denk dir deinen Teil, wenn du siehst, dass sie schlagartig nix mehr am Gewicht wird mosern können. Wenn deine Motte immer insgesamt auf ihrer Kurve gelegen hat, hat die Ärztin eh nix zu meckern. Und mit Beikost würde sie (wie du schon ganz richtig sagtest) sogar erstmal weniger Kalorien kriegen...

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Re: Stillunfreundliche Kinderarztpraxis

Antwort von Expo2 am 26.05.2011, 8:21 Uhr

Hi,
ja anhand dem Foto erkennt man, dass sie sehr unzufrieden und unterernährt ist *ironieoff*

WECHSELN - ja ich weiß man "hängt" irgendwie an seiner KiAPraxis, aber mit so viel Halbwissen schießt sich die Dame ins Aus und da kannst du drauf verzichten, ehrlich!
Ich würde zudem noch eine LLL oder AFS Stillgruppe suchen, mit einer kurzen Frage in die Runde bekommt man recht einfach eine Empfehlung für einen aufgeklärteren KiA.
Und bei allem was du schreibst ist es für beikost für deine Maus noch zu früh - und da würde ich nix reindrücken was sie nicht möchte.

LG
Ex

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Da überlegst du noch?

Antwort von huehnchen69 am 26.05.2011, 9:50 Uhr

Liebe Katrin,

Es mag ja Mamas geben, die sich selbst nicht so gut auskennen wie du, und dieser KiÄ den Quark glauben, den sie erzählt. Aber der Zug ist bei dir ja schon abgefahren. Du hast sie dabei ertappt, wie sie dir hirnrissigen Stuss erzählt (mit der "dünner werdenden Milch"), und dich durch psychischen Druck dazu bringen will, ihre unangebrachten Empfehlungen zu befolgen.

Mal angenommen, du gehst mit deiner Tochter das nächste Mal mit einem Infekt hin. Könntest du dann noch guten Gewissens deiner Tochter das Antibiotikum, das sie für unerlässlich hält, einflößen? Oder würdest du vielleicht auch dann ins Grübeln kommen, ob das nicht auch ein Feld ist, wo sie noch ihr Wissen (oder auch Nichtwissen - schätzungsweise 50% der AB in D werden bei viralen Erkrankungen verordnet!) von vor 20 Jahren vorgekramt hat?

Zumindest für mich selbst kann ich diese Frage verneinen.

Mit unserem KiA bin ich zwar auch nicht immer einer Meinung (z.B. beim Thema Impfen), aber er respektiert unsere Entscheidungen und die Maßnahmen, die er bei Erkrankungen empfiehlt, scheinen mir sinnvoll, so dass ich mich bei akuten Dingen bei ihm in guten Händen fühle. Wenn ich einen Arzt hätte, wo ich bei jeder Empfehlung ins Grübeln käme, ob das sinnvoll ist, bräuchte ich nicht hinzugehen, das könnte ich mir dann selbst ergoogeln.

Meine Empfehlung wäre daher: Wechseln! Und zum nächsten Termin nicht hingehen, und - falls du magst - der KiÄ sagen oder einen Brief schreiben, warum du wechselst.

Liebe Grüße,
Sabine

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Re: Stillunfreundliche Kinderarztpraxis

Antwort von anouschka78 am 26.05.2011, 15:48 Uhr

Definitiv: Telefonbuch raus - neue Kinderarztpraxis suchen! Keine Versuche den alten KiA umzustimmen, das bringt eh nix und ja nicht verunsichern lassen! Was du schreibst hört sich alles toll an und das Bildchen ist ja zuckersüß.

Anouschka

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Re: Stillunfreundliche Kinderarztpraxis

Antwort von Lian am 26.05.2011, 20:40 Uhr

Das mit dem Vertrauen ist ein wichtiger Punkt. Wenn Du ihr Dein Kind medizinisch nicht mehr anvertrauen kannst (was ich verstehen würde), dann wechsel. Ist es allerdings so, dass sowohl Du, als auch die Kinderärztin damit leben könnt, dass ihr in dem Punkt Ernährung unterschiedlicher Meinung seid und das Kind natürlich so ernährt wird, wie Du es entscheidest, ihr also lediglich eine beratende Funktion zukommt, dann kannst Du auch bleiben. Dein Post klingt ein bischen so, als denke sie, dass sie die Entscheidungsträgerin ist. Welche Verdachtsdiagnose(n) hat sie denn im Sinn, wenn sie das doch ansonsten gesunde Kind zur "Diagnosefeststellung" ins Krankenhaus einweisen möchte?

Ich bin mit meinem Kinderarzt auch nicht in allem einer Meinung, aber er kann es hinnehmen, dass ich mir seine Ratschläge anhöre und dann so entscheide, wie ich es für richtig halte. Er hatte mir übrigens auch die 2-Stunden-Stilltaktung empfohlen, damit das Baby lernt Hunger von Sattsein zu unterscheiden und dass eine Brust nach 7 Minuten "leer" ist.


Liebe Grüße
Lian

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Re: Stillunfreundliche Kinderarztpraxis

Antwort von Missy27 am 26.05.2011, 20:41 Uhr

Süße Maus!
Ich würde auch sagen wechseln!
Meine Maus ist fast 11 Monate alt und isst immernoch höchstens einen Eiswürfel Brei, wenn überhaupt. KiÄ meinte zwar, sie müsste eigentlich schon mehr essen aber sonst nichts. Sie sieht aber auch sehr gesund aus (10,2kg).
Wenn deine Tochter noch nicht wirklich essen mag würde ich noch warten und auf den Stress verzichten.

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???Was ist die Eiswürfelmethode???

Antwort von Tinkerbelle am 26.05.2011, 21:23 Uhr

Klärt mich bitte mal auf....

Danke für eure Meinungen und liebe Grüße
Katrin

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Re: ???Was ist die Eiswürfelmethode???

Antwort von dee1972 am 26.05.2011, 21:46 Uhr

Missy kocht den Brei selbst und da ihr Tochter so wenig isst, friert sie den Brei in Eiswürfelbehältern ein. Und taut diese Würfel dann einzeln auf.

Hast du das mit "Eiswürfelmethode" gemeint?

LG D.

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Genau!

Antwort von Sphynx am 27.05.2011, 7:00 Uhr

Ich habe die Sachen wie Gemüse (ausser Kartoffel) Obst und Fleisch immer vorgekocht und in Eiswürfeln portioniert, die dann in eine Ziploc-Tüte im Tiefkühlschrank getan et voila: Astronautenkost für Babys fertig zum Kombinieren mit Wegwerffaktor fast null...

Mein Kind hat das mit der Beikost nämlich immer seeeeeeeeeeeeehr wörtlich genommen...

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Re: Stillunfreundliche Kinderarztpraxis

Antwort von Assja am 30.05.2011, 22:49 Uhr

Also mein Kinderarzt sagt immer, ich soll ihm das geben was er will!!! Nicht mehr, nicht weniger. :)) Informiere Dich doch durch Erfahrungsberichte über einen guten KIA.
LG

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