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Geschrieben von EwaK am 05.05.2014, 22:10 Uhr

Rektusdiastase

Hallo,

meine Tochter ist nun 1,5 Jahre alt und ich leide zunehmend unter einer ausgeprägten Rektusdiastase und einem Nabelbruch. Dieser soll operativ behoben werden, jedoch nachdem ich aktiv an dem Rektusdiastase-Problem arbeite.
Nebenbei sei erwähnt, dass ich schon öfter gehört habe, das Problem würde sich bessern, wenn die Stillzeit beendet ist und die Festigkeit des Gewebes durch die hormonelle Umstellung entsprechend beeinflusst wird.
Nun sei an dieser Stelle erwähnt, dass ich meine Tochter seit etwa einem Monat nicht mehr stille (nicht wegen der Rektusdiastase ).

Meine konkrete Frage nun: hat Jemand von Euch auch solche Beschwerden und wie arbeitet Ihr daran? Ich habe von einem durch Angela Heller erfundenem Konzept gelesen - hat Jemand von Euch Erfahrung damit?

Ich hoffe, es nimmt mir Niemand übel, wenn es sich an dieser Stelle um keine Frage bezüglich des Stillen handelt.

Danke und viele Grüße!

Ewa

 
8 Antworten:

Re: Rektusdiastase

Antwort von emilie.d. am 05.05.2014, 22:50 Uhr

Hallo Ewa,
hat die normale Rückbildungsgymnastik bei Dir nicht geholfen?

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Re: Rektusdiastase

Antwort von EwaK am 05.05.2014, 23:03 Uhr

Hallo,

nein, leider nicht. Ich habe mir der Rückbildung angefangen als meine Tochter rund 4 Monate jung war.
Mir selbst wäre das "Problem" zunächst nicht aufgefallen, bis mir immer mehr Bekannte zu einer vermeintlichen 3. Schwangerschaft nicht gratuliert hätten...den Nabenbruch habe ich aber schon immer gespürt.
Nun ist es nicht nur die Rundung am Bauch die mich stört, sondern zunehmend auch Rückenschmerzen und ein unangenehmes, schwer zu beschreibendes Gefühl im Bauchbereich. Deswegen möchte ich nun aktiv werden. Ich habe gelesen, dass Frau Heller ein bestimmtes manuelles "Alignement" der Bauchmuskeln durchführt bevor die eigentlichen Bauchübungen starten. Diese Praktik beherrschen wohl einige Physiotherapeuten, meine jetzige allerdings nicht.

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Re: Rektusdiastase

Antwort von emilie.d. am 05.05.2014, 23:28 Uhr

Hallo Ewa,
sorry, da kann ich leider dann wirklich nichts zu beitragen. Ich mache schon seit etwa einem Jahrzehnt immer das gleiche Krafttraining (außer in der Schwangerschaft natürlich ) und habe das, als der Beckenboden einigermaßen fest war, einfach mit geringer Intensität wieder angefangen.
Ich hatte auch nach der Geburt Rückenprobleme, so dass meine langjährige Physio da war und mich mobilisiert hat, aber deren Empfehlungen waren auch die ganz normalen "Kräftigungsübungen" für Rücken und Bauch, die wahrscheinlich jeder Physio in der Situation empfiehlt.

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Re: Rektusdiastase

Antwort von Ottilie2 am 06.05.2014, 17:04 Uhr

Wie breit ist denn deine noch?
Meine ist nach dem 2. Kind so 1.5-2cm breit, Kind 2 ebenfalls 1.5 Jahre alt. Ich glaube nicht, dass sich hier noch was großartig zurückbildet. Meine Schwester (3 Kinder, lange abgestillt) hat eine HANDBREITE Rektusdiastase! Ohne Bruch, keine Beschwerden.
Ich selbst hatte bereits nach dem ersten Kind eine kleine Hernie, die ich nach Geburt des 2. habe sanieren lassen. Die war miniklein (nur Fett eingeklemmt), hat aber zeitweise extrem weh getan.

Ich halte es nicht für wahrscheinlich, dass ein Wegfall der Stillhormone noch das Ruder rumreißt. Denn es ist hauptsächlich das SS-Hormon, das das Gewebe ausleiert.
Wenn die Hernie Probleme macht (Größe? Schmerzen? Gefahr der Einklemmung von Darm?), würde ich mir so langsam ein KH suchen und operieren lassen...

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Re: Rektusdiastase

Antwort von anouschka78 am 06.05.2014, 20:23 Uhr

An meiner Rektusdiastase hat sich nix getan bevor ich nicht den Nabelbruch habe operieren lassen. Erst dann war die Funktion der Bauchmuskeln wieder so hergestellt, dass sich auch die Rektusdiastase wieder geschlossen hat. Man soll Übungen für die schräge Bauchmuskulatur machen, auf keinen Fall gerade Sit-ups.

Der Nabelbruch wurde bei mir ambulant operiert und hat kaum Schmerzen verursacht. Und dass die Diastase erst nach Stillende besser wird, das ist ein Ammenmärchen!

A.

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Re: Rektusdiastase

Antwort von EwaK am 06.05.2014, 21:58 Uhr

Hallo Ottilie,

im Nabelbereich ist die Rektusdiastase besonders stark ausgeprägt, d.h., mehrere Finger breit. Der Bruch selbst ist birgt laut der aufgesuchten Chirurgin nur eine äußerst geringe Gefahr mit sich, dass es zu Einklemmungen kommen könnte. Der Nabel steht halt hervor und ist sehr berührungsempfindlich. Es wurde mir auch eine Operation empfohlen, jedoch nachdem ich aktiv eben an der Beseitigung der Rektusdiastase gearbeitet habe.
Ich habe viel darüber gelesen und bin irgendwann auf das Konzept von Angela Heller gestoßen. Deswegen hoffe ich einen Therapeuten zu finden, dem dieses Konzept bekannt ist.

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Re: Rektusdiastase

Antwort von EwaK am 06.05.2014, 22:02 Uhr

Hallo anouschka,

danke auch für Deine Antwort. Vielleicht sollte ich mir noch eine zweite Meinung eines Chirurgen holen. Was Du beschreibst, ist genau das Gegenteil von dem was mir die behandelnde Chirurgin empfohlen hat. Hier hieß es eben, zuerst die Stärkung der Bauchmuskeln, dann die Nabel-OP.

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Re: Rektusdiastase

Antwort von anouschka78 am 06.05.2014, 22:12 Uhr

Mir wurde gesagt: wenn die Bauchdecke nicht geschlossen ist (Loch, Nabelbruch) dann können die Muskeln nicht richtig arbeiten und somit sich auch nicht richtig stärken. Und ein Nabelbruch birgt immer das Risiko einer Einklemmung des Darms, egal wie klein er ist.

2. Meinung ist wirklich richtig.

A.

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