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Geschrieben von Lilliwilli am 09.03.2015, 13:36 Uhr

Nächtlicher Stillmarathon

Liebe Mamas,

vor einiger Zeit hatte ich diesbezüglich schon mal hier gefragt, heute muss ich es einfach nochmal - ich hoffe, ihr nehmt mir das nicht krumm. Ich bin neu im "Baby-Business" und daher noch unerfahren...
Mein Sohn ist 8 Monate alt und wird hauptsächlich noch nachts gestillt. Tagsüber hat er kein Interesse und er ist ein super Esser. Nachts jedoch kommt er ständig an die Brust (alle 1,5 - 2 Stunden). Mal trinkt er richtig viel, mal will er nur nuckeln. Anfangs dachte ich er kommt so häufig, da er tagsüber nicht mehr stillt, habe das also wieder gemacht, aber keine Änderung nachts. Ich fürchte, er braucht mich bzw. die Brust, um wieder einschlafen zu können!? Tagsüber und auch abends schläft er nicht durch stillen ein, er hat also nicht unbedingt eine Schlaf-Nuckel-Assoziation. Bis jetzt ist das für mich so ok, auch wenn es recht anstrengend ist, aber für mich war schon immer klar, dass ich ihn 1 Jahr stillen möchte. Ich weiß, wir haben noch etwas Zeit bis dahin, dennoch frage ich mich - wie geht es dann weiter?? Ich werde dann wieder mit arbeiten beginnen und wäre froh, wenn der Papa und ich uns die Nachtschicht teilen könnten. Steigen wir dann um auf die Flasche oder muss er dann auf "Entzug"? Das wäre aber nur mit viel Geschrei und Tränen möglich und das möchte ich eigentlich nicht....Er schläft bei uns im Familienbett und wird tagsüber viel beschmust - zur Info. Vielleicht kann mir ja jemand eine Einschätzung bzw Erfahrung mitteilen, ich mache mir grad echt einen Kopf deswegen....Vielen Dank euch!!!

 
1 Antwort:

Re: Nächtlicher Stillmarathon

Antwort von enanita am 09.03.2015, 15:38 Uhr

Zunächst mal würde ich schon davon ausgehen, dass es besser wird.
Bis zum 1. Geburtstag kam Maus alle 3-4h, das aber sehr gleichmäßig, nur beim Zahnen gabs mal wirklich schlechte Nächte. Danach wurde es turbulenter: entweder schlief sie bis zu 6h, war danach aber für 1h extrem unruhig, oder sie schlief die ganze Nacht nicht sonderlich gut. Jetzt ist sie 16 Monate alt, kann gut laufen und schläft immer öfter bis zu 8h.
Anfang des Jahres hatten wir 2 Wochen, wo sie auch alle 1-2h wach wurde. Das war für uns 3 natürlich total anstrengend (wir gehen arbeiten, sie zur Kita), aber dadurch, dass ich sie zumeist direkt gestillt habe, konnte ich fix weiterschlafen und war nach 1 Woche halbwegs drangewöhnt. Für mich waren die Nächte schlimmer, in denen sie 1h lang an einem rumnestelt.
Für uns alle ist es am einfachsten, wenn ich weiterhin nachts stille. Will mein Mann sie beruhigen, muss er unter viel Gebrüll erst mit ihr aufstehen, bis sie richtig wach ist, dann Schnuller rein und wieder hinlegen. Dann sind wir alle erst so richtig schön wach... Die Mutter eines anderen Kitakindes hat auf ihren Mann gehört und zur Flasche hin abgestillt. Nun teilen sie sich die Nächte und sind am Ende beide nicht fit.
Was mir hilft, ist, wenn mein Mann am Wochenende mit der Kleinen aufsteht und ich noch bissel weiterschlafen darf. Schaut, dass ihr euch das Leben so einfach wie möglich macht. Wenn du nachts abstillen willst, ist das sicherlich möglich, wenn weiterstillen für euch das einfachste ist, ists auch gut.
Wenn Maus jetzt nicht von alleine auf die Idee gekommen wäre, nachts länger zu schlafen, hätte ich vermutlich demnächst nachgeholfen. Aber so bin ich schon sehr froh, dass wir uns das ersparen können.

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