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Stillen - Tipps, Erfahrungen und Austausch für stillende Mütter

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Geschrieben von SunyundLea am 12.01.2008, 21:31 Uhr

Milchsteigerung

Hallo Mädels,

ich befürchte im laufe des Tages wird bei mir die Milch immer weniger. Kennt jemand ein Mittel gerne Homöophatisch was die Milch steigert?
Öfter anlegen geht nicht wirklich-da meine Maus wenn sie keinen großen Hunger hat nicht ran will. Abpumpen habe ich mal gemacht um bissl vorrat zu sammeln-was ist passiert-ich hatte nen üblen Milchstau.
Also wäre mir am liebsten irgendwas zum einnehmen oder so.

Suny

 
9 Antworten:

Re: Milchsteigerung

Antwort von susa41 am 12.01.2008, 22:07 Uhr

Hallo!

Woran glaubst du zu merken dass du im Laufe des Tages immer "weniger" Milch hast?

Wie alt ist dein Baby? Es ist ganz normal, dass der Abstand der Stillmahlzeiten im Laufe des nachmittages gegen Abend hin immer küzer werden. In der Fachsprache heisst das "clusterfeeding".

Lg
susa

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Re: Milchsteigerung

Antwort von SunyundLea am 13.01.2008, 10:10 Uhr

Lea trinkt dann anders und meckert auch wenn der Milchfluss nicht gleich losgeht. Und sie meckert dann an einer Seite und da lege ich sie an die andere. Und wenn sie da auch nach einer weile meckert drücke ich schon mal an der Brust ob noch was kommt und da kommt meist gar nix mehr. Früher als sie kleiner war kam immernoch bissl raus.
Lea ist 41/2 Monate. Am zufriedenstens ist sie im Moment meiner meinung nach Nachts und morgens-da sind meine Brüste schön voll gewessen. Aber so gegen Mittag/Nachmittag hat sie das jetzt öfter.
Keine Ahnung ob sie nicht mehr richtig satt wird. Öfter kommen tut sie aber auch nicht. So zwischen 2-4 stunden. Jenachdem wie lange sie auch schläft.

Suny

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Re: Milchsteigerung

Antwort von EvaJona am 13.01.2008, 10:18 Uhr

Hallo, daß jetzt nichts mehr raus kommt beim drücken ist recht normal, je länger du stillst, desto schlechter geht das raus drücken. Ich hatte mit Jona auch mal so´ne "Meckerphase", hatte aber nix mit der Milchmenge zu tun. Versuch mal auf deine Milch zu vertrauen..., das klappt schon! Kommt sie denn jetzt auch viel häufiger?? Oder wirkt sie dann die ganze Zeit unzufrieden? Es ist auch normal, daß die Brust sich jetzt wieder ganz weich und "leer" anfühlt. Homöopathisch zum Milch steigern gibt es Pulsatilla-Kügelchen, D12 immer nach dem stillen! Und das Milchbildungsöl von Weleda ist auch gut, ansonsten Malzbier oder Milchbildungstee aus der Apotheke! Viel Erfolg! LG Eva

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Re: Milchsteigerung

Antwort von zauberwaldmädel1 am 13.01.2008, 11:09 Uhr

Ich bin zwar nach deinen Ausführungen nicht sicher, ob du wirkleich eine Milchsteigerung brauchst, aber ich hab gute Erfahrung mit Bockshornkleesamen (als Tee zubereitet) gemacht.... wirkt besser als jeder Milchbildungstee (schmeckt allerdings scheußlich...), 1 Tasse davon pro Tag.
Wenn du nur die "Qualität" der Milch verbessern willst helfen laut unserer Stillberaterin Lecithinum D6 / 3 x Kügelchen am Tag.
Die Globuli hab ich allerdings nicht selbst probiert meine Tochter war immer "gut im Futter", ich hatte allerdings mal Probleme mit der Milchbildung, als ich krank war (39,5 Fieber), da hat der Tee super geholfen!
LG Tanja

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Re: Milchsteigerung

Antwort von susa41 am 13.01.2008, 11:25 Uhr

Hallo!

DAs Verhalten deines Baby ist für das Alter ganz normal. Es kann vorkommen dass du am Nachmittag angespannt und schon müde bist und es dauert bis der Milchspenderefelex kommt.

Dass deine Brust sich weich oder "leer" anfühlt ist kein Zeichen für zuwenig Milch.
die Brust ist keine Flasche die vor dem Stillen aufgefüllt wird. die Brust hat nur ein kleiner Teil benötigten Milchmenge bei einer Mahlzeit werden dort gespeichert,der meiste Teil wird WÄHREND des stillens gebildet.

Achte auf die Ausscheidungen deines Babys dann weisst du ob dein Baby genug Muttermilch bekommt. Um deiner Tochter in solchen meckerphasen zu helfen kannst du vor dem Stillen warm auflegen auf die Brust oder die Brust massieren, oder Entspannungsübungen machen. Auch dich ruhig hinsetzen, etwas trinken und essen, dann wird die Milch gleich besser fliessen. Ausserdem sei geduldig, und versuche dein Baby z.b. dann zu stillen wenn es schon im halbschlaf ist, oder gemütlich mit dir im Bett liegt.
Wenn du angespannt bist dann wird das Hormon Adrenalin ausgeschüttet und dieses blockiert den Milchflussreflex.

Kriterien für ein gut gedeihendes Baby:
o mindestens fünf bis sechs nasse Wegwerfwindeln hat (um zu sehen wie nass "nass" ist, können Sie sechs Esslöffel Wasser auf eine trockene Windel geben). Diese Regel gilt aber nur für voll gestillte Kinder, das heißt das Baby bekommt nichts außer Muttermilch (kein Wasser, Tee, Saft usw.).
o in den ersten sechs Wochen täglich mindestens zwei bis vier Stuhlentleerungen (später sind seltenere Darmentleerungen normal)
o eine durchschnittliche wöchentliche Gewichtszunahme von mindestens 110 g pro Woche ausgehend vom niedrigsten Gewicht (mit zunehmendem Alter verringert sich die durchschnittliche Gewichtszunahme),
o eine gute Hautfarbe und eine feste Haut,
o Wachstum in die Länge und Zunahme des Kopfumfangs
o ein aufmerksames und lebhaftes Verhalten des Babys in den Wachphasen.


LG
Susa

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Re: Milchsteigerung

Antwort von SunyundLea am 13.01.2008, 16:42 Uhr

Danke für die guten Tipps.manchmal bin ich kaputt und ausgepowert. Da man ja nicht so den schlaf bekommt wie früher. Und ich bin ja ein vielschläfer :-)
Also die Globulis und den tee werde ich mir mal besorgen. Meine Hebi und ich hatte auch Weihnachten die befürchtung das meine Milchquali nicht so toll ist. lea reagiert auf alles gesunde Gmüse und Obst mit starken Blähungen und da kann man sich vorstellen das ich nicht so super tolle Sachen esse. Sie wollte mir auch schon mal was mitbringen für die Qualität-aber bis jetzt war sie immer im Stress und hat es vergessen. Und da habe ich jetzt ab und an Abends bissl Hypoallergenen Brei gefüttert mittlerweile isst sie auch schon einiges mehr-aber ich möchte sie eigendlich bis zum 6 Monat wenns klappt ohne Brei ernähren. Aber das war eben weil sie im Dezember nix zugenommen hatte. Ansonsten ist sie Fit und Munter macht auch in die Windel und will auch nicht so oft an die Brust-sie meckert da nicht so. Ich habe sie eine Zeitlang auch nach "Zei" gestillt was ich jetzt lasse. Sie bekommt wann immer ich denke sie könnte Hunger haben-ausser sie schreit nach Hunger. Ansonsten trinke ich viel Tee auch Stilltee und Malzkaffee.
Danke für die Tipps

LG Suny und Lea

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Re: Milchsteigerung

Antwort von Susa41 am 13.01.2008, 17:20 Uhr

Hallo!

Meine Milchquali nicht so toll ist. lea reagiert auf alles gesunde Gmüse und Obst mit starken Blähungen und da kann man sich vorstellen das ich nicht so super tolle Sachen esse

leider wurde dir von deiner Hebamme da ein riesen Ammenmärchen erzählt :-(( Ich nehme nicht an dass kurz vor dem Hungertod bist ? Erst dann wenn die Reserven der Mutter erschöpft sind kommt es zu Veränderungen der Muttermilch, die jedoch weniger die Qualität als die Quantität betreffen. Auch Stress führt nicht zu einer Qualitätseinbuße der Milch. Ansonsten ist es ein Schachzug der Natur, dass die Qualität der Muttermilch NICHT im wesentlichen durch die Ernährung der Mutter beeinflusst werden kann.
Wenn du dich schlecht ernährst dann geht das zu DEINEN Lasten und NICHT zu Lasten der Muttermilch.

Bitte wende dich an eine stillberaterin, die dir beim Stillen zusehen kann und im direkten Gespräch dir zeigen kann wie du das Gewicht deines Babys steigern kannst bzw. besser anlegen kannst.
www.bdl-stillen.de
www.afs-stillen.de
www.lalecheliga.de

Ansonsten trinke ich viel Tee auch Stilltee und Malzkaffee.

Extra viel trinken macht nicht viel Milch. Denn wenn du viel trinkst dann schwemmt das aus. Daher wirkt sich eine hohe Flüssigkeitsaufnahme nicht positiv auf die Milchmenge auf. . Es gibt auch keinen Beweis dafür dass der Milchbildungstee wirkt. Bitte trinke nicht mehr als 2 Tassen pro Tag vom Fenchel oder Milchbildungstee denn viele Babys reagieren gerade damit mit Bauchschmerzen

Lg
susa
"Milch und Kohl. Schlimm für Babys Bauch?"

Stillende Mütter sollten unbedingt blähende Nahrungsmittel meiden, raten Hebammen seit Generationen, weil Kohl & Co. dem Baby Bauchkrämpfe bescherten. Doch was ist wirklich dran an derartigen Empfehlungen?
Zweifellos können blähende Lebensmittel bei der Konsumentin selbst Meteorismus auslösen, und ein Teil der im mütterlichen Darmtrakt gebildeten Gase findet sich in der Ausatemluft wieder, nicht aber in der Muttermilch zumindest nicht in nennenswerter Menge. "Muttermilch Sprudel" muss das Baby also sicher nicht trinken, stellt Professor Dr. B. Koletzko Abteilung Stoffwechselstörungen und Ernährung, Dr. von Haunersches Kinderspital, Klinikum Innenstadt, München. Möglicherweise sind es aber Metabolite aus dem mütterlichen Stoffwechsel, die dem Kind Bauchkrämpfe bescheren, z.B. kurzkettige Fettsäuren oder andere organische Säuren. In einer offenen Beobachtungsstudie mit fast 300 Stillenden kam es in der Tat signifikant häufiger zu infantilen Koliken, wenn die Mutter Kohl, Zwiebeln und Kuhmilch zu sich nahm. Allerdings war dieser Effekt insgesamt nicht sehr stark ausgeprägt und für Brokkoli und Blumenkohl gar nicht nachweisbar.
Nur was den Genuss von Kuhmilch betrifft, geht die Erklärung für einen möglichen Zusammenhang mit kindlichen Koliken über reine Spekulation hinaus. In diesem Fall handelt es sich wahrscheinlich um eine allergische Reaktion auf Kuhmilcheiweiß. Bei 10 bis 15% der Kolikkinder, so konnten Studien nachweisen, liegt jedenfalls eine Unverträglichkeit gegen ein in die Muttermilch übergegangenes Fremdeiweiß vor. Bei heftigen infantilen Koliken rät der Pädiater den Müttern daher, sich versuchsweise eine Woche lang kuhmilchfrei (eigene Anmerkung: zwei Wochen sind sicherer, da Kuhmilchproteine bis zu 10 Tage im mütterlichen Organismus nachweisbar sind) zu ernähren. Falls sich die Symptome darunter deutlich bessern und erneuter Kuhmilcheiweiß Verzehr wieder kindliche Beschwerden provoziert, kann diese Kost für die Stillzeit
beibehalten werden. Meist ist dann allerdings eine Kalziumsupplementierung erforderlich.
Diät hält vom Stillen ab. Vom etwaigen Verzicht auf Kuhmilchprodukte abgesehen sind nach Prof. Koletzkos Meinung restriktive Ernährungsempfehlungen für stillende Mütter jedoch nicht
wissenschaftlich begründbar. Sie können zu einem Nährstoffmangel führen, verkomplizieren unnötig das Leben während der Stillzeit und sind nicht selten Ursache dafür, dass Frauen frühzeitig abstillen.
(Quelle: AFS Rundbrief 5 6/2001)

(@ almut - wenn du dich wieder beschweren willst weil im Artikel die "Hebammen" angeführt sind, bitte dies bei der Arbeitsgemeinschaft freier Stillgruppen oder direkt beim Verfasser dieses Artikel Herrn Prof. Koletzko, tun )

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Re: Milchsteigerung

Antwort von EvaJona am 13.01.2008, 19:29 Uhr

Hallo nochmal,
also meine Hebamme, von der ich ansonsten sehr überzeugt bin, hat mich auch immer verrückt gemacht, mit den Dingen die ich gegessen habe. Ich habe mich hinterher kaum noch getraut was zu essen. Weil du probierst was und das Kind hat Blähungen, du probierst was anderes und dein Kind hat Blähungen...! Schonmal dran gedacht, daß die Blähungen vielleicht in Wirklichkeit völlig unabhängig von deinem essen sind. Als ich mich wieder getraut habe "normal" zu essen, habe ich gemerkt, daß mein Sohn mal mehr mal weniger Probleme nach dem gleichen essen hatte. Wenn du dir unsicher bist, probier es aus und führe vielleicht mal ein paar Tage ein Nahrungstagebuch. Was habe ich gegessen? Stand der Blähungen beim Kind! Dann wirst du wahrscheinlich auch feststellen, daß es damit nichts zu tun hat! Ansonsten kann ich dir nur raten, die möglichst viel Ruhe zu gönnen, dann kann man auch entspannter an die Sache rangehen. Laß den Haushalt Haushalt sein und leg die Beine hoch, wenn die Kleine schläft, das wirkt Wunder! Ich kann dich sehr gut verstehen, habe mir zu Anfang auch einen wahnsinns Kopf gemacht! Ach ja und das mit der Stillberaterin kann ich nur wärmstens empfehlen. Ich hatte immer E-Mail-Kontakt mit einer, das hat mir immer sehr gut geholfen.
LG Eva.

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Re: Milchsteigerung/nicht genug getrunken.

Antwort von SunyundLea am 14.01.2008, 12:56 Uhr

An eine stillberaterin habe ich auch schon gedacht. Ich bin eigendlich mit meiner Hebi sehr zufrieden gewessen-zumal sie uns sehr geholfen hat in den ersten Wochen wo Lea unter Koliken litt-aber ziemlich starke. gestern bin ich fast verzweifelt. Da hatte sie das letzte Mal richitg getrunken gegen 16 Uhr. Dann habe ich sie zum einschlafnuckeln gegen 18.30 Uhr angelegt da hat sie auch ca3-5 min getrunken dann ist sie eingeschlafen. Und dann wollte ich ihr vorm schlafen gehen-nach 20 Uhr nochmal die Brust geben da wollte sie ga nix.
Heute nacht kam sie dann 3.45 Uhr hat auch geweint an der einen Brust. Hat auch nicht so gut getrunken wie sonst. Dann kam sie aber um 7 wieder und normal getrunken.
Kann es sein wenn die Zähnchen kommen das die auch schlechter trinken. Sie kaut immer an ihren finger und schreit dabei. Wenn ich meinen bei ihr reinstecke "naggt" sie richtig doll drauf rum.
Ich werde mal eine Beraterin aufsuchen und mal sehen was das so ergibt.
danke für die Tipps.

Suny

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