zurück| Geschrieben von yvi:-)) am 12.01.2008, 19:47 Uhr |
Von Flasche auf Brust? Hat hier jemand erfahrung?
Hallo!
Ich habe einen kleinen Sohn (18 Tage alt)der bei der Geburt sehr klein und leicht (2630g 48 cm)war. Im Krankenhaus wurde mir geraten die Muttermilch abzupumpen und zusätzlich zufüttern, damit er nicht zu viel gewicht verliert.
Mitlerweile wiegt mein süßer 3030gr. :-)!
Ich versuche ihn immer mal wieder an die Burst zu legen aber das klappt nicht. Er Saugt nur 2 -3 mal und dann hört er Schreient auf weil nix kommt. Wenn die Milch von alleine kommt, hört er auf weil es wohl zu schnell ist und wenn es nicht mehr von allein läuft schläft er ein oder schreit und drückt sich von meiner Brust weg.Bin so traurig würde so gerne Stillen, aber er tut mir dann so leid, das wir am Ende beide Weinen.
Hat jemand ähnliche Erfahrung?
Habe keine Hebamme, rufe am Montag aber eine Stillberatung an. Aber vierleicht hat ja jemand ein Tip!
yvi
Beitrag beantwortenRe: Von Flasche auf Brust? Hat hier jemand erfahrung?
Antwort von sonja71 am 12.01.2008, 20:03 Uhr
erst mal Glückwunsch zum kleinen Prinzen.
bei mir war es ähnlich ..habe ihm dann die abgepumpte Milch per Flasche gegeben. Seit dem er 3Monate ist trinkt er wieder von der Brust..hab einfach Geduld, leg ihn zwischendurch einfach mal wieder an, um zu pro bieren...so hab ich es auch gemacht...
viel Erfolg....
Sonja
Re: Von Flasche auf Brust? Hat hier jemand erfahrung?
Antwort von berita am 12.01.2008, 21:26 Uhr
Hallo yvi,
ich denke, dein Baby hat sich an das Flaschesaugen gewöhnt (Saugverwirrung). Das Trinken an der Brust hat ja einen ganz anderen Ablauf mit dem Auslösen des Milchspendereflexes und dem verschieden starken Milchfluss.
In Biggis Forum kannst du einige Tipps zu Saugverwirrung und Stillstreik nachlesen.
Ein Rat ist z.B. besonders oft im Halbschlaf zu stillen. Viele Babys lassen sich dann leichter an die Brust führen.
Auch kann man andere Stillpositionen ausprobieren. Manche Babys stillen z.B. in der Footballhaltung, im Herumgehen oder Schaukelstuhl besser :-) Bei all dem aber immer die Ruhe bewahren, denn Unruhe überträgt sich auf das Kind.
Ausserdem viel Körperkontakt zum Baby halten: es viel tragen, zusammen schlafen, zusammen baden, viel Kuscheln, mit der Brust spielen lassen..
Du kannst vor dem Stillen die Brust wärmen und beim Stillen die freie Brustwarze mit der Hand stimulieren, beides unterstützt den Milchspendereflex. Läuft die Milch zu stark, lehn dich beim Stillen nach hinten ("Bergaufstillen") oder lass erstmal etwas ablaufen.
Künstliche Sauger wie Schnuller (!) und Flasche würde ich versuchen zu vermeiden. Alternativ zur Flasche kannst du z.B. mit einem Brusternährungsset zufüttern. Aber dazu kann dir sicher die Stillberaterin mehr erzählen.
Ich finde es ganz wichtig, dass du dir Hilfe holst. Denn leider gehen viele Babys NICHT irgendwann von selbst an die Brust zurück - wenn man denn überhaupt so lange durchhält mit dem Abpumpen, das ist ja doch recht belastend.
Alles Gute!
Berit
Re: Von Flasche auf Brust? Hat hier jemand erfahrung?
Antwort von susa41 am 12.01.2008, 22:05 Uhr
Hallo!
Herzlichen Glückwunsch zur geburt deines Babys :-)
Ja eine gute Idee eine Stillberaterin zu kontaktieren. Einen Hausbesuch zu vereinbaren denn im persönlichen Gespräch kann sie dir sicher besser helfen.
www.bdl-stillen.de
www.lalecheliga.de
www.afs-stillen.de
Lg
susa
