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Stillen - Tipps, Erfahrungen und Austausch für stillende Mütter

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Geschrieben von Carry991 am 18.01.2008, 9:49 Uhr

Lebender Schnullerersatz

Langsam kann und will ich nicht mehr.
Meine Kleine ist nun bald schon 6 Monate alt und wird Nachts mehrmals wach... Sie laesst sich nur mit der Brust beruhigen.
Ich habe schon versucht sie nur zu wiegen und dann wieder hinzulegen aber das klappt nicht. Nach einer viertel Stunde gebe ich dann meist genervt auf und packe meine Brust wieder aus. Sie nuckelt dann ne Minute und schlaeft dann wieder ein. Ich kann das nicht mehr...
Ich bin total fix und alle.
Jetzt habe ich schon oft gehoert und auch gelesen das die einzige Moeglichkeit waere das mal Nachts durchzuziehen indem ich meine Milchbar schliesse und einfach mal nur mit wiegen, streicheln und singen versuchen sollte sie zu beruhigen. Bzw wieder zum schlafen zu bewegen. Ich glaube nur nicht das es bei Melissa jemals klappt. Wenn sie mal weint dann weint sie und dann hoert sie auch nicht mehr auf.
Hilfe von meinem Mann brauch ich auch nicht zuerwarten. Der wird Nachts noch nicht mal wach wenn der Krieg ausbrechen wuerde. Und wenn er dann doch wach wird ist er so unausstehlich das ich Angst habe ihn zu der Kleinen zulassen.
Hat einer vielleicht einen TIpp wie die Kleine das anders lernt .. Vielleicht so das ich doch noch ein paar Stunden schlaf bekomme ohne durchgebruell?
Denn das kann ich mir auch nicht leisten.
Mein Mann hat Spaetdienst und ich bin alleine mit ihr, brauch da meine Energie...
Ich weiss echt nicht mehr weiter.

 
13 Antworten:

ich tröste dich mal

Antwort von josephine1878 am 18.01.2008, 9:56 Uhr

aber (leider) geht es mir nicht anders.ich frage mich,ob wir das den kleinen schon anerzogen haben?auf der anderen seite brauchen sie einfach unsere geborgenheit,meine maus kommt auch 2-3 mal in der nacht.also ne bekannte hat ihrer tochter auf anraten unserer hebamme in der nacht nur noch wasser gegeben und 3 nächte war terror und jetzt schläft das kind d urch.das klingt sehr verlockend,aber ist das was das kind will?ich bin auch total im zwiespalt,vor allem weil mein kind durchgeschlafen hat bis es 4 monate war :-)
nun ja
hoffe du fühlst dich nun nicht mehr alleine mit deinem problem
glg

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Re: Lebender Schnullerersatz

Antwort von Rie am 18.01.2008, 10:25 Uhr

Hallo!
Also ich hatte mit meinem Kleinen (7 Monate)fast die gleiche Situation!Er wurde nachts alle 2 Stunden munter und wollte an die Brust,er hat zwar genuckelt,aber nicht weil er Durst hatte,sondern weils schön war!
Das ging aber so über meine Substanz,hatte auch sehr viel probiert mit Tee geben,schreien lassen etc.!Aber da fing er an zu brüllen und beruhigte sich nicht wieder.Ich hab dann erstma nachts auf Flasche umgestellt (was natürl.auch umständlicher ist),plötzlich kam er nachts nur noch 3x,dann 1x und nach 1,5 Woche schlief er bis 6.00 Uhr durch.Hab ihn dann morgens nur noch gestillt.Wenn er doch zwischendurch nochmal Trost gebraucht hat,hab ich ihm das Huddi gegeben.Was ich natürlich ca.20-30x wieder reinstecken musste.Aber ich hab rausgefunden,dass man nur wirklich wahnsinnig viel Geduld braucht.Also ich würde es an deiner Stelle mal mit Huddi probieren!
Viel viel Erfolg du schaffst das schon!!!!
RIE

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Re: Lebender Schnullerersatz

Antwort von Carry991 am 18.01.2008, 10:27 Uhr

Danke ihr 2...

Wegen dem Schnuller. Den nimmt sie nicht. Da habe ich keine Chance. Ich habe schon alles versucht. Silikon, Latex, verschiedene Groessen, Marken und sogar die Brustaehnlichen... Nichts.
=(

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Re: Lebender Schnullerersatz

Antwort von Felis am 18.01.2008, 10:40 Uhr

Bei uns ging es genauso, ich wusste nicht mehr, ob ich Männlein oder Weiblein bin. Nachts ca. aller 2 Stunden wach, kein Schnuller und schlief noch nichtmal bei uns im Bett, was es doch sehr viel einfacher macht.

Ich kann dir auch nicht wirklich einen Rat geben. Naja, ich hab mir immer gesagt, dass der Schnuller Ersatz für die Brust ist und nicht umgekehrt, dass das alles von Natur aus seinen Sinn hat und dass das Baby doch eigentlich recht schlau ist, dass es keine Gummiattrappe akzeptiert. Gegen die Müdigkeit hilft es nicht, aber man motiviert sich immer wieder ein bisschen.

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Schnuller...

Antwort von huehnchen69 am 18.01.2008, 13:23 Uhr

...sind toter Brustersatz, wuerde ich sagen ;-)

Ich habe zwar nicht grundsaetzlich was gegen Schnuller, aber eigentlich ist zum Nuckeln nun mal die Brust da, und der Schnuller ist nur ein Ersatz.

Wenn ich auch gut verstehen kann, dass Dich der Schlafentzug komplett schlaucht (ich selbst werde absolut ungeniessbar, wenn ich unausgeschlafen bin): Was genau ist denn so anstrengend am naechtlichen Stillen?

Bei mir war es jedenfalls so, dass der Grosse nachts noch 1-2x gestillt hat, bis er 1 1/4 war, und dann ist er noch bis etwa zum 2. Geburtstag nachts 1x aufgewacht, um Wasser zu trinken. Der Kleine ist jetzt 2, und er schlaeft erst seit 4 Monaten von abends 9-10 bis morgens ~6 meistens durch. Ich finde es normal, wenn ein Baby mit 6 Monaten nachts noch gestillt werden will.

Wie handhabst Du denn das Stillen nachts? Fuer mich war es deshalb nicht die Bohne ermuedend, weil beide mit bei mir im Bett geschlafen haben (bzw. es noch tun), und ich mich dann zum Stillen einfach nur auf die Seite drehen musste, T-Shirt hoch, andocken - weiterschlafen. Oft wusste ich morgens noch nichtmal mehr, ob ich gestillt hatte, oder wie oft. Wenn ich haette aufstehen muessen, Licht an, Wickeln (zum Glueck hat jeder der beiden nachts nur vielleicht 1-2x in den jeweils 1.5-2 Jahren in die Windel gekackt) oder aehnlichen Pipapo, dann waere ich bestimmt auch so wach gewesen, dass das Einschlafen mindestens 1 Stunde gedauert haette.

Wenn Du es allerdings schon so wenig Schlafstoerend wie moeglich machst, und trotzdem nicht genug Schlaf bekommst fiele mir nur ein, dass Du Dich tagsueber mit hinlegen musst, wenn Dein Baby schlaeft. Ich druecke Dir dann die Daumen, dass das moeglich ist! Oder dass Du zur Not jemanden tagsueber mit Baby wegschickst (Oma, Babysitter) auf einen Spaziergang, und Dich dann eine Stunde aufs Ohr legst.

Alles Gute und eine ordentliche Muetze Schlaf!
Sabine

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Re: Lebender Schnullerersatz

Antwort von Himbeere2002 am 18.01.2008, 15:22 Uhr

Bei uns hat in dem Fall echt der Schnuller geholfen... sie wollt ihn erst nicht und hat sich richtig hochgeschaukelt.. und dann hat sie ihn genommen und seit dem schläft sie nachts zwischen 9 und 12 stunden am stück

YvonneV MI USA

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Re: Lebender Schnullerersatz

Antwort von Lisalu am 18.01.2008, 16:39 Uhr

haargenau dasselbe wie bei uns, habe 3 Kinder, Job, kann mich tagsüber nicht aufs Ohr legen, nach nun 7 Monaten als nächtlicher Dauernuckel habe ich einfach gestreikt. Hatte auch das Gefühl meinen Mann zu überfordern, da er ein ausgesprochener Tiefschläfer ist :-)aber wenn es eben nicht mehr geht, tja, dann muss er ganz einfach mal einspringen, und ich denke auch Dein Mann kann das, wenn auch erstmal etwas mürrisch ;-) aber wenn er Spätschicht hat, kann er da nicht morgens etwas länger ausschlafen ?
Außerdem habe ich festgestellt, dass er nun sogar ganz stolz ist, mir damit zu helfen und sein Baby genauso beruhigen zu können wie ich als Riesenschnuller. Klar, er muss nun die Erfahrung machen, wie das ist tagsüber erschöpft und dennoch voll funktionsfähig zu sein, aber glaube mir: es ist machbar !
Ich stille nun noch zweimal nachts, und zwar nur solange wirklich getrunken wird, und nicht genuckelt. Dann muss der Papa ran und ich drehe mich um, aller Verpflichtungen entledigt, und schlafe wie ein Stein ! Er trägt sie eine Weile, sie muss nämlich auch meist noch ein mega Bäuerchen machen, und legt sie dann in ihr Bett. Bei mir hat das nie funktioniert, denn ich bin der Schnuller und nicht der Träger...
Und, noch ein Tipp:
Routine ist wichtig. Tag und Nacht müssen sich deutlich unterscheiden. Also möglichst kein Licht anmachen oder nur Schummerbeleuchtung, nicht reden höchstens leise Schlafliedchen summen usw...denn: es ist Nacht ! Na denn, nur Mut, frau muss auch mal Aufgaben abgeben können...
LG Lisa

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Leidensgenossin

Antwort von Finja-Marie am 18.01.2008, 17:39 Uhr

Hallo Leidensgenossin,

meine Tochter ist jetzt 5 1/2 Monate und wird nachts alle 60 bis 90 Minuten wach um zu nuckeln. Dadurch, dass sie immer sofort wach geworden ist, wenn wir sie in ihr Bett gelegt haben, sind wir schon bald nach ihrer Geburt dazu übergegangen, sie in meinem Bett schlafen zu lassen, damit ich überhaupt zu Schlaf komme.
Leider fühle ich mich in den letzten Wochen immer mehr wie ein Schnuller, da sie nicht mehr trinkt sondern nur stundenlang nuckelt. Am schlimmsten ist es beim Einschlafen. Sie nuckelt sich in den Schlaf... und wenn ich sie dann vorsichtig ablösen will, dann schnappt sie wie ein Raubtier wieder zu! Sie will mich einfach nicht mehr loslassen.
Wenn ich es dann doch geschafft habe, zu gehen, dann dauert es oft nur ein paar Minuten und die Kleine quäkt. Wenn ich mich zu ihr lege, um sie zu trösten, ohne ihr die Brust zu geben, dann brüllt sie noch schlimmer.
Gestern bin ich das erste Mal hart geblieben und habe mich nicht wieder zu ihr gelegt. Nach 15 Minuten hat sie geschlafen.
Ob das der richtige Weg ist weiß ich natürlich nicht... und ein schlechtes Gewissen habe ich auch gehabt.

In der Nacht halte ich es da wie meine Vorrednerin. Oberteil auf, Kind andocken und nach Möglichkeit weiterschlafen. Nach einer Weile kippt meine Kleine dann immer auf den Rücken um und schläft. Dann darf ich mich ganz vorsichtig rumdrehen und entspannen.

Ich drück dir die Daumen, dass es bald besser wird!

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Leider...

Antwort von Felis am 18.01.2008, 19:20 Uhr

...schläft nicht jedes Baby gern im Elternbett. Ich zum Beispiel konnte zwar selber nur schlecht schlafen, als mein Baby noch neben mir gelegen hat, aber das Stillen war so viel einfacher. Vor allem, da ich noch lange nach der Geburt unter einer Symphysendehnung gelitten hab und nur unter Schmerzen aufstehen und hinlegen konnte.
Aber mein Sohn brauchte schon früh Platz und Ruhe zum schlafen, also für jedes Stillen (und das waren 4-6mal pro Nacht) aufstehen, Kind aus dem Bett heben (Aua, Symphyse!), stillen, zurücklegen, hinlegen. Tagsüber hat er nur im Tragetuch geschlafen und das auch nur, wenn man in Bewegung war, viel mit Schlaf-nachholen war da auch nicht.

Also, um deine Frage zu beantworten: "Was genau ist denn so anstrengend am naechtlichen Stillen?"

Es kann schweineanstrengend sein, wenn man Pech hat ;-)

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Schnuller...

Antwort von BiggiMael am 18.01.2008, 23:31 Uhr

Hallo, vielleicht gibt es mal eine Situation, wo sie schreit, und du ihr nicht gleich helfen kannst, wie z.B im Auto, wenn Du fährst... Kommt sowas vor? Vielleicht kann man ihr da den Schnuller unterjubeln...
Ciao Biggi
P.S obwohl hier mal jemand ganz richtig gesagt hat "warum mühsam angewöhnen, um später mühsam abzugewöhnen..."

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Re: Schnuller...

Antwort von Carry991 am 19.01.2008, 15:25 Uhr

Den Schnuller nimmt sie nicht. Das kann ich vergessen habe da schon sooooo viele ausprobiert auch die die der Brust am aehnlichsten sind.
=(

Ich finde es schoen zu lesen das es soviele "LEIDENSGENOSSINNEN" gibt, geteiltes Leid ist ja bekanntlich halbes Leid.
Habe mich noch gestern mit meinem Mann zusammengesetzt und um Unterstuetzung gefragt, da er bei Spaetdienst sowieso bis 04,00 Uhr auf ist aber er war nach nur 5 Minuten weinen so sauer das er sie mir uebergab und die Tueren geknallt hatte. Was zur Folge hatte das Melissa panisch wurde =(

Wickeln tue ich sie Nachts eigentlich selten, nur wenn ich merke das die Pampers dicker ist als sonst (also voll).

Ich danke euch allen schonmal fuer die Tipps und versuche es nun folgendermassen zumachen.

Ich geb ihr gegen 19.00-19.30 Uhr die Brust im verdunkelten Elternschlafzimmer (mach ich schon seit sie 2 1/2 Monate alt ist so) und leg sie halbwach (falls sie vorher nicht einpennt) in ihr Bettchen. Wenn sie dann, wie eigentlich immer, alle paar Minuten wach wird streike ich als Schnulli und nehm sie stattdessen auf den Arm bis sie wieder ruhiger ist.
So habe ich es letzte Nacht gemacht und bis auf den Fakt das mein Mann sich mal wieder nicht kuemmerte lief es eigentlich recht gut.

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Re: Raubtier an der Brust :)))

Antwort von ChristinaDaniela am 19.01.2008, 16:48 Uhr

Da musste ich lachen. Ich habe auch manchmal das Gefühl, keine süßes Baby (und das ist sie eigentlich...) an der Brust zu haben, sondern einen Piranja, der mit wütendem Gesichtsausdruck sofort zuschnappt sobald ihm die Brustwarze aus dem Mund rutscht.

Ich bin auch froh, dass ich nicht die einzige bin, bei der das Baby nicht wie im Film friedlich trinkt und dann noch friedlicher einschlummert.
Geteiltes Leid ist tatsächlich halbes Leid.

Gruß, Christina

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Re: Leider... @ Felis

Antwort von huehnchen69 am 21.01.2008, 13:42 Uhr

Hallo,

Ich hoffe, meine Frage kam nicht rueber als "wie kann man naechtliches Stillen bloss anstrengend finden?". So war es naemlich nicht gemeint, sondern ich wollte fragen, was in _ihrer_ Situation das naechtliche Stillen so anstrengend macht. Darum hatte ich beschrieben, warum es fuer mich so gut lief, und ein paar Situationen (und moegliche Loesungsvorschlaege) geschrieben, wo ich mir vorstellen kann, dass es eine einfache, behebbare Ursache hat. z.B dass man mehr oder weniger grundlos nachts aufsteht, weil das Baby im eigenen Bett schlaeft, obwohl alle Beteiligten im FB genauso gut schlafen wuerden.

Dass es auch Faelle gibt, wo man einfach verloren hat, hatte ich ja auch schon eingeraeumt. Wenn man dann, so wie Du, noch nichtmal tagsueber Schlaf nachholen kann - das ist echt bitter... Augen halb auf und durch, was? Respekt, dass Du durchgehalten hat!

Beste Gruesse,
Sabine

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