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Geschrieben von miamouse1 am 16.01.2014, 10:31 Uhr

häufiges Stillen beim Kleinkind-späteres Trocken werden?

Hallo,mich brauche mal eure Meinung oder auch Erfahrung,an alle Langzeitstillenden,wo die Kinder noch sehr häufig,nach Bedarf,stillen.
Meine wird bald 2,sie wird noch nach Bedarf gestillt,das ist sehr oft,außer am Vormittag,da geht sie zur Tagesmutter.Diese meinte nun,ich könne probieren,wenn die Windel mal eine längere Zeit trocken bleibt,sie auf dem Topf zu setzen.Doch die Windel ist selten längere Zeit trocken,da sie ja immer viel noch stillt,auch nachts,ist die Windel logischerweise meist sehr nass.
Bedeuet das nun:Langes Stillen und Häufiges nach Bedarf = späterer Beginn mit Sauberkeitserziehung,Windeln weglassen ?

 
9 Antworten:

Re: häufiges Stillen beim Kleinkind-späteres Trocken werden?

Antwort von mandellos am 16.01.2014, 11:06 Uhr

Quatsch.
Wenn sie weniger stillen würde, dann würde sie doch sicherlich mehr Wasser trinken. Sie ist soweit, wenn sie soweit ist.

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Re: häufiges Stillen beim Kleinkind-späteres Trocken werden?

Antwort von nörgelmama am 16.01.2014, 12:58 Uhr

Das hat nix miteinander zu tun. Guck mal bei 123windelfrei oder topffit.de, es geht auch ganz anders, wenn man das möchte.

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Re: häufiges Stillen beim Kleinkind-späteres Trocken werden?

Antwort von chrpan am 16.01.2014, 13:00 Uhr

Mein 3jähriger Sohn wird auch nach Bedarf gestillt (und das ist sehr oft). Dass ein Zusammenhang zwischen Stillen und Trocken Werden besteht, weiß ich nicht. Unser Psychologie-Professor in der Schule sagte folgendes: mit der "Erziehung" zum Trocken Werden beginnen die meisten viel zu früh, das sei nicht gut für die gesunde seelische Entwicklung der Kinder. Der richtige Zeitpunkt, ein Töpfchen anzubieten, sei der, wenn das Kind sagt "Komm, Mama, wir gehen ein Töpfchen kaufen". Das entspricht auch heute noch dem aktuellen Stand in der Entwicklungspsychologie.
Bei uns war es so, dass unser Sohn letzten Sommer mit 32 Monaten eines Tages keine Windel mehr anziehen wollte. Das war für ihn der Beginn des Trocken Werdens. Davor war er einfach noch nicht soweit.
Trocken Werden ist wie Laufen. Jedes Kind will es und tut es, sobald es soweit ist. Das sollte auch deine Tagesmutter akzeptieren.
LG,
Chris

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Re: häufiges Stillen beim Kleinkind-späteres Trocken werden?

Antwort von Missy27 am 16.01.2014, 13:08 Uhr

Was geht die Tagesmutter das an? Meine Tochter ist 3,5 Jahre, stillt noch bis zu fünf mal tgl. Tagsüber trocken ist sie seit fünf Monaten. Sie geht seit vier Monaten in die Kita aber nur für drei Stunden. Dort trinkt sie meist nichts, warum weiß keiner und geht dort auch meist nicht auf Toilette. Erst zu Hause dann. Würde sie also ne Windel tragen wäre die vermutlich auch trocken.
Würde da eher nachts einen Zusammenhang sehen. Seit 1,5 Wochen hab ich sie nachts abgestillt und seitdem ist die Nachtwindel fast leer. Sie wäre wohl ganz leer wenn sie morgens gleich auf Toilette gehen würde statt das in der Windel zu erledigen.

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Re: häufiges Stillen beim Kleinkind-späteres Trocken werden?

Antwort von sileick am 16.01.2014, 13:50 Uhr

Meine Kleine war bereits mit 1,5 weitgehend trocken, mit 1 ging sie für "groß" auf den Topf. Das lag an der - zwar etwas spät begonnenen - aber dann doch relativ windelfreien Erziehung. Sie wusste, wie es geht, und sie hatte Spaß daran, aufs Töpfchen zu gehen, wenn ich auf Klo war. Aktuell hat sie wieder Lust auf Windeln und es ist alles zu spannend, um immer aufs Töpfchen zu gehen. Da ist sie dann nachts noch trocken, tagsüber je nach Lust und Laune. Ich forciere es nicht. Sie weiß, wie es geht, aber sie darf selbst bestimmen. Wir stillen immer noch. Sie ist jetzt fast 27 Monate alt. Mit knapp 2 hat meine Tochter auch noch sehr häufig gestillt. Es gibt so viele Ammenmärchen zu diesen Themen wie es Leute gibt, die "Expertenmeinungen" vertreten. Nicht alle sind wirklich kompetent. :-)

LG Sileick

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Re: häufiges Stillen beim Kleinkind-späteres Trocken werden?

Antwort von Rattenpack am 16.01.2014, 14:40 Uhr

Nein, da gibt es keinen Zusammenhang. Meine Kinder waren alle vor dem Abstillen trocken und sauber - uns es hat nie etwas mit dem "Füllgrad" der Windel zu tun gehabt (die waren nie länger trocken).
Wir haben einfach keine mehr angezogen und erklärt, dass das Pipi nicht auf den Boden oder in die Buxe gehört, sondern ins Töpfchen oder Klo :)

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Re: häufiges Stillen beim Kleinkind-späteres Trocken werden?

Antwort von Sunshine2502 am 16.01.2014, 16:31 Uhr

Also mein Sohn ist zwar erst 9 Monate alt, wird aber noch voll gestillt und wurde schon immer nach Bedarf angelegt. Er trinkt sehr viel und hat auch dementsprechend viele volle Windeln. Wir haben aber schon mit 5 Wochen begonnen ihn aufs Töpfchen zu setzen (Topffit), da wir gemerkt haben das er sehr unruhig war und viel kurz geweint hat - das hörte alles mit dem Töpfchen auf ... er war dann tagsüber auch fast trocken, er signalisierte ja wenn er musste. Heute mit 9 Monaten macht er nurnoch direkt nach dem Schläfchen und das große Geschäft ins Töpfchen, die restliche Zeit hat er spürbar besseres zu tun :-) Wenn ich merke das er muss, setzte ich ihn aufs Töpfchen und wenn nicht, macht er in die Windel ... So werde ich es auch fortführen Und nur mal zum Verständnis - wenn ich viel aufs Klo muss (viel getrunken, Blasenschwäche) gehe ich ja trotzdem auf Toilette, das ist eine Frage der Einstellung und nicht der Häufigkeit.

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ist es vielleicht nicht eher umgekehrt?

Antwort von 11Friede am 17.01.2014, 23:30 Uhr

hier mal unsere erfahrungen:

durch windelfrei sahen wir sehr oft direkt die wirkung von gegessenen speisen oder eingenommen flüssigkeiten.

wenn viel gestillt wurde, dann wurde fast nicht gepinkelt. als würde die gesamte muttermilch "verstoffwechselt" werden. gab es dagegen wasser zu trinken, ging es sofort unten durch. daher stillten wir lieber bei längeren autofahrten.

dieses phänomen wurde auch von anderen windelfrei-eltern beobachtet.

mich interessiert sehr, ob es dazu schon wissenschaftliche untersuchungen gibt.

naja, jedenfalls glaube ich kaum, dass durch das viele stillen das kind langsamer trocken würde. eher glaube ich, dass es durch den nahen kontakt, der unweigerlich durch vieles stillen ensteht, das trockenwerden schneller klappen könnte. allein schon durch die kommunikation mit dem kind. wenn sie erkennen kann, dass das kind stillen möchte, dann wahrscheinlich auch leichter, dass es mal auf klo müsste.

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Re: ist es vielleicht nicht eher umgekehrt?

Antwort von chrpan am 18.01.2014, 0:24 Uhr

Interessant, dass du das schreibst. Der gleichaltrige Sohn meiner Freundin hat mit ca. 2 Jahren mindestens eine Milchflasche nachts getrunken und mußte manchmal in der Nacht noch neu gewickelt werden. Das mußte ich nie (von der Neugeborenen-Zeit abgesehen)! Auch war die Windel so ab 1,5 J die Nacht über trocken, erst kurz nach dem Aufwachen oder manchmal kurz davor kam dann was. Nur, wenn man nicht beachtet hätte, wann die Blase entleert wurde, hätte man glauben können, es sei nachts passiert, dass die Windel voll wurde.
LG,
Chris

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