Stillen

Stillen - Tipps, Erfahrungen und Austausch für stillende Mütter

Fotogalerie

Redaktion

 

Geschrieben von sileick am 31.01.2014, 21:41 Uhr

Beißen und Stillen

Zur Beruhigung: Das geht auch wieder vorbei. Es sind vor allem die Phasen, in denen die Zähne entdeckt werden, und später, wenn neue Zähne drücken, können noch mal solche Knabberphasen kommen. Mein Kind stillt seit 27 Monaten, geknabbert wird schon lange nicht mehr.

Hier ein paar Tipps, was uns geholfen hat, die üblichen Tipps haben mir damals nicht geholfen:
- Sobald das Kind beißt, Saugschluss lösen (nicht wegziehen!) oder das Kind ganz dicht an Dich heranziehen (um atmen zu können, muss es dann loslassen ;-))
- Kind abdocken, erklären, dass es Dir mit seinen Zähnen wehtut und dann nicht weitertrinken darf. Du kannst Dir auch mal außerhalb des Stillens beim Kuscheln die Zeit und Ruhe nehmen, Deinem Kind die Zähnchen zu zeigen und zu erklären, dass sie sehr hart sind und der weichen Brust wehtun können. (Bei uns klappte das berühmte "au" auch gar nicht, aber eine sachliche Erklärung mit gleichzeitigem Abdocken ging gut.)
- Kind an der anderen Seite weiter normal trinken lassen, ohne vorher zu warten, dass es verzweifelt, weil es nicht weitertrinken darf. Das klappte bei uns prima. Die Kleine hat dann meist ganz normal weiter getrunken, ohne wieder zu beißen.
- Kind erinnern (ggf. schon beim Andocken, dass es da diese neuen, spannenden Zähnchen hat, und dass es aufpassen muss, Mamas Brust damit nicht wehzutun), evtl. auch zwischendurch erinnern, wenn das Kind dazu neigt, bei nachlassendem MSR zu knabbern. Ich hab meiner Tochter immer gesagt, dass sie an ihre Zähnchen denken soll, weil sie das leicht vergisst und die mir dann, in Gedanken versunken knabbernd, wehtun. Ich habe Wert darauf gelegt, ihr zu sagen, dass die Zähnchen mir wehtun, nicht sie selbst, denn ich merkte, dass sie anfangs ganz verzweifelt war, weil sie mir doch gar nicht wehtun wollte. Die Kleinen müssen mit den Dingern erst mal umgehen lernen und auch erst einmal verstehen, dass sie Schaden anrichten können.

Die Babys verstehen uns gut. Du kannst das Deinem Kind ganz normal erklären. Die Konsequenz, es zugleich abzudocken, reicht möglicherweise aus, um eine Wirkung zu erzeugen. So muss es auch nicht viel weinen, sondern kann dann gleich auf der anderen Seite weiter trinken. Besonders nachts hilft das vielleicht (da stillten wir dann oben bzw. unten, ich hab mich irgendwann nicht mehr mitsamt Kind umgedreht. ;-)).

Ich wünsch Euch viel Erfolg!

LG Sileick

 
Unten die bisherigen Antworten. Sie befinden sich in dem Beitrag mit dem grünen Pfeil.
Ähnliche Fragen

Ähnliche Beiträge im Stillforum - Forum für stillende Mütter:

Stillen, Zähne - beißen - mega-aua

Hallo ihr Lieben, ich habe seit 3 Tagen ein Problem. Meine Tochter ist 8 Monate alt, ißt mittlerweile 3x am Tag Beikost - leider nicht mehr als ein paar Löffel - und wird ansonsten gestillt. Sie trinkt niemals aus der Flasche und nimmt auch keinen Nuckel, will sie nicht ...

von dagmar_bln 27.03.2008

Frage und Antworten lesen

Stichworte: beißen, Stillen

Was tun bei beißen?

Meine kleine ist fast 12 Monate alt und hat nun 3 Zähne. Oben mit dem einen Schneidezahn beißt sie mich leider beim einschlafen immer, so das man das bereits an der Brustwarze sieht. Leider sehr schmerzhaft. Abstillen würde ich ungern, aber wenn es sich nicht ändert ist ...

von Leo engel 28.01.2013

Frage und Antworten lesen

Stichwort: beißen

Beißen beim "Andocken"

Hallo liebe Stillberatung, meine Tochter (10 Monate) beißt mich fast jedes Mal, wenn ich sie an die Brust nehme - nicht während des Stillens, sondern sie holt sich quasi die Brustwarze mit den unteren Schneidezähnen. Habt Ihr irgendeine Idee, wie ich ihr das abgewöhnen ...

von Phema 28.10.2011

Frage und Antworten lesen

Stichwort: beißen

Die letzten 10 Beiträge im Forum Stillen - Tipps, Erfahrungen und Austausch für stillende Mütter
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.