Stillen

Stillen - Tipps, Erfahrungen und Austausch für stillende Mütter

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Geschrieben von Hotsprings am 02.02.2008, 16:49 Uhr

an alle glücklichen Stillmamas

Stillmamis ihr könnt euch alle glücklich schätzen, vor allem wenn ihr genug Muttermilch habt.

Ihr wißt gar nicht was für ne Belastung es ist, alle 1,5 bis 2 Stunden aufstehen zu müssen und dem Baby ein Fläschchen zu machen.

Mein Zwerg ist erst 9 Tage alt, davon gerade mal 4 Tage zuhause und ich krieche bereits auf dem Zahnfleisch daher. Bin am Dauerheulen, weil ich kaum Schlaf habe.

Dann noch das Abpumpen müssen, obwohl so gut wie nix kommt, 3 x abpumpen für eine Mahlzeit, na toll.

Wenn ich nicht gerade am Windeln wechseln oder am Füttern bin, dann pumpe ich ab. Wann zum Teufel soll ich dann bitte noch schlafen?

Aber das versteht ihr ja nicht. Als Erstlingsmutter und Vater sind wir vollkommen überfordert und wissen einfach nicht weiter.

Hotsprings

 
8 Antworten:

Re: an alle glücklichen Stillmamas

Antwort von NeleMama am 02.02.2008, 17:26 Uhr

Es klingt vielleicht wie ein Hohn aber erst mal herzlichen glückwunsch zu deinem Gesunden Baby. Es gibt genug Babys undMütter den es durch kranke kinder noch wesentlich schlimmer ergeht.
Trotzdem hast du natürlich recht ich war schon immer glücklich Stillen zukönnen und mich mit flaschen nicht rumärgern zu müssen. Aber wenn du dich hier im Forum mal etwas umsiehst, dann wirst du sehen, das es auch beim Stillen nicht immer so toll ist. Wir müssen nicht auf stehen und fläschchen machen. Das stimmt. Wir stehen aber ebenfalls oft stündlich auf um zu stillen. Stillen kann durchaus kräfte zehrend sein. Die Angst zu viel ( Milchstau) oder zu wenig Milch zu haben und das kind nicht satt zu bekommen, brauchst du nicht haben. Der Papa und du können sich abwechsel mit Füttern. Klar er wird verwutlich arbeiten, aber vielleicht kann er urlaub nehmen? Oder dich wenigstens zum Wochenende entlasten? Eine Oma, Freundin oder ähnliches kann dir helfen. Beim Stillen ist das nicht möglich! Da biste als Mutter komplett allein und kannst nichts abgeben!
Kinder bekommen ist nun mal kein zuckerschlecken! Es gehört mehr dazu als zu kuschel und zufriedene Babys zu bespielen!

Ich kann dich verstehen! Glaub mir, es ist eine große umstellung. Hast du eine Nachsorge Hebamme? Vielleicht weiß sie noch praktische Tipps! Ansonsten bleib einfach im Bett liegen und nimm dein Baby mit! Fütter dort im Halbschlaf! Lass den Haushalt erstmal liegen, rede mit anderen Müttern. Du bist mit deiner Überforderung bei weitem nicht allein! Es gibt soviele (ob stillen oder nicht) denen es genauso geht wie dir! Aber die Zeit vergeht und dein Alltag spielt sich ein. Mir hat damals (vor 8 Monaten)am meisten meine Nachsorge Hebamme geholfen!
Auch Flaschenbabys werden glückliche Kinder und auch glückliche Mamas. Lass dir helfen!
Meld dich rühig noch mal bei mir!

NeleMama

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Re: an alle glücklichen Stillmamas

Antwort von Felis am 02.02.2008, 18:21 Uhr

Ich glaube eher, du hättest gern gehört: "Ach du Arme, das klingt ja fürchterlich, du hast Recht, du solltest sofort abstillen." Nun ist es aber tatsächlich so, dass es normal ist, die ersten Wochen stundenlang hintereinander zu stillen, zu nichts anderem zu kommen, keinen Schlaf zu haben, nichts abpumpen zu können... Es ist schlicht und ergreifend normal, fast jede Stillmama macht das durch und es hat nichts mit zu wenig Milch zutun. Wenn du stillen möchtest, such dir fachkompetente Beratung, hör auf deren Rat und zieh es durch. Wenn du in Wirklichkeit nur Ermutigung zum Abstillen lesen willst, dann gesteh dir das ein und beschwer dich nicht darüber, dass du nicht stillen kannst.

Sorry, aber das musste jetzt mal raus...

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Re: an alle glücklichen Stillmamas

Antwort von platschi am 02.02.2008, 18:50 Uhr

Sag mal, glaubst Du, Du bist die Einzige bei der es nicht einfach ist.
Dich zwingt niemand, Deinem Kind die Flasche zu geben. Das Pumpen nicht immer viel Ergebnis zeigt hab ich Dir unten schon mal geschrieben. Und eine Saugverwirrung überwindet man auch nicht in einem Tag.
Wenn Du wirklich willst, dann versuch was ich und auch andere Dir geschrieben haben. Bleib mit Deinem Zwerg ein oder zwei Tage im Bett - den haushalt kann auch mal Dein mann machen oder lass es einfach liegen! Lass Dein Kind trinken wann es will - und wenn es alle halbe Stunde ist, nur so stellt siech Deine Milchproduktion auf den Bedarf Deines Kindes ein. Und wenn Zwerglein einschläfgt, dann schlaf einfach mit. Mit Jammern erreichst Du nichts!

LG platschi

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Re: an alle glücklichen Stillmamas

Antwort von o-tanja am 02.02.2008, 18:56 Uhr

huhu!
auch von mir erstmal herzlichen glückwunsch zu deinem baby!
ich stimme meinen beiden vorschreiberinnen in jedem wort zu!
stillen ist kein zuckerschlecken. es ist einfach anstrengend (körperlich) und psychisch manchmal auch belastend, weil papa kann z.b. nichtmal das füttern übernehmen!
warum legst du dein baby nicht an und pumpst ab? du musst beim stillen auch den milchfluss mit dem anlegen anregen, nach 9 tagen hat sich das ja noch nicht eingependelt..
des weiteren ists halt nunmal anstrengend-ich mein klar, ich z.b. muss kein fläschchen machen. aber wenn der krümel nen wachstumsschub hat (wie meiner z.zt.-fast 11wo alt) dann biste nur am dauerstillen und somit "ein gefangender" deines kindes (*augenzwinker*) aber es lohnt sich!!! und dann muss der haushalt nunmal haushalt bleiben!
bei dir kommt im moment,nach 9 tagen, noch hinzu, dass du voll im babyblues bist-da gehen die hormone einfach rauf und runter!da muss man leider durch..

hol dir unterstützung!
-von deiner nachsorge hebi
-freunden/verwandte
und einer´
-stillberaterin!

lass den kopf nicht hängen und freu dich über deinen kleinen schatz!

LG, tanja,mit dem grade beim stillen eingeschlafenden sohnemann aufm schoß...

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Re: an alle glücklichen Stillmamas

Antwort von hexe81 am 02.02.2008, 21:52 Uhr

Hallo Hotsprings,

ich schaue hier nur ab und an mal rein und habe deshalb eventuell vorhergehende Diskussionen nicht mitbekommen...

... möchte trotzdem ein paar Worte dazu schreiben:

In den ersten Tagen und Wochen kriechen die meisten frischgebackenen Mütter auf dem Zahnfleisch, da ein Baby, besonders ein so kleines, eine 24 Stunden Aufgabe ist. Ich glaube, dass es dir jede hier nachfühlen kann, dass du hundemüde bist!

Was ist nicht ganz verstehe, ist der vorwurfsvolle Unterton deines Beitrags... ich denke, deine derzeitige Situation hat weniger mit dem Stillen bzw. Abpumpen zu tun als mit der Tatsache, dass du eine frischgebackene Mama bist. Abgesehen davon wünscht dir bestimmt jede Mutter hier, dass es auch bei euch bald klappt mit dem Stillen...

Bei all dem Schlafmangel und den Schwierigkeiten des Alltags: Guck dir doch einfach dein Baby an, dann geht es dir gleich besser!

Wenn es dir mit dem Stillen ernst ist, dann such dir doch eine Stillberaterin, die zu dir kommt und dich unterstützt. Dann fällt wenigstens das Abpumpen weg.

Und sonst: Achte eine Zeitlang nicht ganz so doll auf den Haushalt, leg dich mit dem Baby hin, wenn es schläft.

Auch wenn du dein Kind dann stillen kannst, wird es oft Hunger haben (anderthalb Stunden waren bei uns lange Zeit normal) - ich würde dir empfehlen, es einfach mit in dein Bett zu nehmen..

Gruß, Hexle

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@hexe81

Antwort von Hotsprings am 03.02.2008, 16:31 Uhr

Reine Verzweiflung.

Danke für den Tipp mit dem in Bett mitnehmen. Hat mir gestern ne Freundin auch empfohlen und es hat geklappt.

Der Zwerg ist auf meinem Bauch eingeschlafen, dann nur ne kurze Drehung zur Mitte des Bettes und er hat friedlich weitergeschlummert.

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Re: an alle glücklichen Stillmamas

Antwort von hummelchen74 am 03.02.2008, 16:37 Uhr

Hallo Hot,
hm, also der Nachsatz bei Dir ist echt heftig. Im Grunde hat jeder so sein Ding dadurch. Egal ob nun mit Stillen oder ohne Stillen. Ich habe bei meiner ersten Tochter, jede Mahlzeit gestillt, zugefüttert und abgepumpt, vier Monate lang. Im übrigen ist bei mir beim Abpumpen auch nie mehr Milch gekommen, sondern immer weniger, das wohl auf den Stress zurückzuführen war, den ich mir selber gemacht hab! Gott sei dank hat meine Tochter dem ein Ende gemacht und sich selber abgestillt, dannach wurde unsere Beziehung viel Harmonischer! Nun bin ich zweifache Mama, meine "große" ist 17 Monate alt und meine kleine 9 Wochen. Diesmal stille ich voll, ohne Stress und sie kommt sogar nur alle 3 Stunden, nachts 5 Stunden, während ich bei der großen teilweise sogar 4 Stunden am Stück gestillt habe (welche Stillmama kennt das wohl nicht? ;-))
Oft ist das alles auch Kopfsache, aber halt nicht immer. Ich bin der Meinung stillen ist das beste fürs Kind, aber wenn die Mutter dadran kaputt geht ist es fürs Kind wohl nicht so klasse!
Aber anderen Mamis Vorwürfe zu machen find ich nicht wirklich toll, ich denke Du hast es nicht so gemeint, aber es ist leider so rübergekommen. Hol Dir Hilfe, Du hörst Dich sehr deprimiert an, nicht das Du noch eine Wochenbett-Depression bekommst oder hast!
lg von einer stolzen Stillmami, die aber auch auf ihr großes Flaschenkind stolz ist!
Tanja

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Re: an alle glücklichen Stillmamas

Antwort von josephine1878 am 03.02.2008, 19:17 Uhr

KANN MICH NUR ANSCHLIESSEN UND KANN ALLEN RECHT GEBEN AUCH FELIS.es ist echt der hammer die ersten wochen,mann was waren wir geschlaucht und sind es nach 7 monaten auch zeitweise immernoch,gerade kam zahn 6 und es waren 2 katastrophale nächte....am anfang ist es enorm schwer,aber das wird und halte dir vor augen was noch alles kommt.....das soll keine panik mache sein aber so isses nun mal mit kind...die erste erkältung,die erste magen-darm-grippe-3 tage fieber,etc... :-) nun ja und was das stillen angeht suche dir professionelle hilfe wenn du es wirklich willst
viel erfolg

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