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Geschrieben von Sanja1988 am 11.01.2019, 9:41 Uhr

Krankengeld, Krankmeldung, Mobbing

Guten Morgen ihr Lieben,

Ich bin Sanja und neu hier. Ich wende mich gleich mit einigen Problemen an Euch und hoffe ihr könnt mir helfen...
Ich bin seit August 2018 wegen Mobbing und daraus resultierenden Panikattacken krank geschrieben. Ich habe mich dann beworben, beworben, beworben und bin jetzt in der 6. SSW (gewollt) schwanger. Jetzt bringt es natürlich wenig einen neuen Job anzutreten.
Ich bin jetzt nochmal bis 31.01. krank geschrieben, arbeite im Krankenhaus in der Verwaltung. Es ist normal nicht meine Art, aber gibt es irgendwie die Möglichkeit aufgrund des Mobbings ein BV zu bekommen? Es war wirklich schrecklich und ich kann da nicht zurück...es belastet mich total und am liebsten würde ich kündigen, aber ich brauche jetzt mit Baby natürlich das Geld...hat jemand Tipps, Ratschläge, Hilfe?

Ich danke Euch!

 
40 Antworten:

Re: Krankengeld, Krankmeldung, Mobbing

Antwort von tonib am 11.01.2019, 9:49 Uhr

Wenn Dein Beruf gesucht bist, bringt es doch etwas, sich auch schwanger zu bewerben. Für gute, gesuchte Kräfte ist das nicht zwingend ein Ausschlussgrund, wenn sie einen klaren Plan haben, wie es danach weitergeht.

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Re: Krankengeld, Krankmeldung, Mobbing

Antwort von Sanja1988 am 11.01.2019, 9:52 Uhr

Toni ich hab nach der Geburt vor mind. 3 jahre Zuhause zu bleiben und dann wahrscheinlich das zweite Kind zu bekommen. Und ich bin ne "poplige" Sekretärin, die es ohne Ende gibt, sonst hätte ich ja seit August schon etwas gefunden :-(

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Re: Krankengeld, Krankmeldung, Mobbing

Antwort von basis am 11.01.2019, 10:07 Uhr

Die Frage ist, ob Du überhaupt arbeitsfähig bist. Wenn jede Frau nur "mobbing" rufen muss und ein BV bekommt, würde keine Schwangere mehr arbeiten.

Eine Krankschreibung mindert dein EG, weil Du ja nicht wegen der Schwangerschaft krankgeschrieben bist. Die wirklich finanziell beste Lösung für DICH wäre, wenn Du jetzt sofort einen neuen Job antreten würdest - irgendwas - und den bis zum Mutterschutz auch durchziehst. Sonst bekommst Du nämlich gerade mal 300€ Elterngeld für 12 Monate. Reicht Dir ja vielleicht um drei Jahre Zuhause zu bleiben.

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Re: Krankengeld, Krankmeldung, Mobbing

Antwort von Sanja1988 am 11.01.2019, 10:57 Uhr

Ich bin grad etwas geschockt von deiner Antwort, weißt du überhaupt was Mobbing bedeutet? Ich hab jeden Tag erbrochen und hab 15 kilo abgenommen und mir die Seele aus dem Leib geheult, hab nach Lösungen beim Betriebsrat und der Personalabteilung gesucht, sogar mit der Hauptakteurin das Gespräch gesucht. Die Krankschreibung war die Reißleine meines Hausarztes...das hat nichts mit Mobbing rufen zu tun...
Und es geht null ums finanzielle, da bin ich gut abgesichert und wenn ich 1 € Krankengeld bekomm. Es geht nur darum das ich die Zeit bis zum Mutterschutz überbrücke. Und ich hab Bewerbungen laufen, aber es tut sich leider nix...und ich glaub Schwanger wird das nicht gerade besser werden...

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Re: Krankengeld, Krankmeldung, Mobbing

Antwort von kravallie am 11.01.2019, 11:37 Uhr

dann lass dich doch weiterhin krank schreiben...m.w. bekommt man knapp 1,5 jahre Krankengeld.
verstehe das Problem nicht recht, wenn es dir nicht ums Geld geht...

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Re: Krankengeld, Krankmeldung, Mobbing

Antwort von Limba1 am 11.01.2019, 11:59 Uhr

kannst du nicht intern im Krankenhaus eine andere Tätigkeit ausüben?

Wenn es so furchtbar ist, dann würde ich kündigen und mich arbeitssuchend melden. Wenn du auf Geld nicht angewiesen ist, dann würde ich doch selber diese Unsicherheit, da evtl. zurück zu müssen, weil dein Arzt dich nicht mehr krank schreiben kann, ausschließen und klar Front machen.

Vielleicht hat sich ja aber auch etwas an deinem Arbeitsplatz verändert, schließlich fehlst du jetzt schon sehr lange.

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Re: Krankengeld, Krankmeldung, Mobbing

Antwort von marijanam79 am 11.01.2019, 15:24 Uhr

Naja, oben hast du geschrieben du brauchst das Geld mit Baby?!? Und jetzt ist es dir doch nicht wichtig?!? Ich verstehe dich voll und ganz wegen dem Mobbing. War bei mir auch so beim letzten Arbeitgeber. Aber wenn du es dir leisten kannst anscheinend, dann kündige doch. Du widersprichst dich ein bischen.

Marijana

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Re: Krankengeld, Krankmeldung, Mobbing

Antwort von sarahT am 11.01.2019, 16:06 Uhr

Wegen eines BV müsstest du doch eh zum Betriebsarzt. Und wenn der schon über deine Situation intern Bescheid weiß und du ihm vielleicht auch die Genehmigung gibst, mit deinem Hausarzt zu sprechen, dann kannst du vielleicht ein BV bekommen. Es muss halt eine Gefahr für das Kind bestehen.
Wissen denn die Ärzte schon von der Schwangerschaft? Auch wenn es noch sehr früh ist und leider noch viel passieren kann würde ich an deiner Stelle aber schon mal mit offenen Karten spielen und dann mit den Ärzten gemeinsam besprechen, wie es für dich weiter gehen kann. Sollte es gar keine Möglichkeit mit dem Betrieb geben würde ich wohl auch kündigen, um einfach in Ruhe schwanger sein zu können.
Alles Gute dir.

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Re: Krankengeld, Krankmeldung, Mobbing

Antwort von Sanja1988 am 11.01.2019, 16:24 Uhr

Wegen dem Geld:
Ich meinte das mit dem brauchen bzgl. der Sperre die ich vom Arbeitsamt bekomme. Natürlich brauch ich etwas Geld, jetzt aber nicht 2000 €.

Momentan weiß nur mein Frauenarzt von der SS, sie sagte aber sie faxt mir die Befunde vom Blut und ich sollte diese an den Betriebsarzt weiterleiten, bzgl. Ringelröteln Immunität. Ich werd nächste Woche einfach mal zu meinem Hausarzt gehen und das ganze besprechen...

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In Sachen Kündigung ...

Antwort von Samsine am 11.01.2019, 18:23 Uhr

Wenn Dir ein Arzt aufgrund deines Gesundheitszustands schriftlich zu einer Eigenkündigung rät gibt es in der Regel keine Sperrfrist.
Sprich deinen Arzt mal darauf an.

LG

Samsine

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Re: Krankengeld, Krankmeldung, Mobbing

Antwort von Charlie+Lola am 11.01.2019, 18:40 Uhr

Würde ich auch so machen. Außergewöhnliche Belastung, Frauenarzt aufsuchen und krank schreiben lassen...…….

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Re: Krankengeld, Krankmeldung, Mobbing

Antwort von Miene-Biene00 am 11.01.2019, 19:08 Uhr

Ich würde es auf jeden Fall über den Frauenarzt und auch über den Hausarzt versuchen. Ruf doch mal beim Regierungspräsidium an. Da gibt es extra eine Beratungsstelle für schwangere... Ist doch eh durch bei dir dorthin zurück zu gehen. Das schadet euch nur beiden. Wenn keine Arbeit findest, vlt auch das Geld brauchst...
Schlimm, dass manche nach wie vor sogar bei so einem Thema unsensibel sind und noch nachtreten müssen...

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Re: Krankengeld, Krankmeldung, Mobbing

Antwort von Sanja1988 am 11.01.2019, 19:14 Uhr

Danke Miene-Biene,

bin ehrlich gesagt auch über die unfreundlichen Antworten geschockt, ich glaub nicht das jemand der sowas nicht mitgemacht hat über sowas urteilen kann...
Ich glaub das war hier mein erster und letzter Beitrag...

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Re: In Sachen Kündigung ...

Antwort von marijanam79 am 11.01.2019, 19:25 Uhr

stimmt, das war bei mir auch so. Hatte mich mit meinem Hausarzt und Psychologen beraten und beide hatten mir zur Kündigung geraten. Nach Rücksprache mit dem Arbeitsamt hätte ich auch keine Sperre erhalten. Aber habe dann doch noch während dem Arbeitsverhältnis was anderes gefunden.

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Re: Krankengeld, Krankmeldung, Mobbing

Antwort von Felica am 11.01.2019, 19:28 Uhr

Ohne AG hat sie aber keine EZ, heißt also nach dem EG muss sie schauen wegen Krankenversicherung.

Also besser weiter krank schreiben, zumal die Ursache ja nicht abgestellt ist. Sie ist halt nun zufälligerweise auch noch schwanger. Frage mich zwar wie man in der Situation auch noch gewollt schwanger werden kann und sich dann fragt was nun weiter, aber ist ja nicht meine Sache.

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Re: Krankengeld, Krankmeldung, Mobbing

Antwort von Felica am 11.01.2019, 19:30 Uhr

BV fällt weg, dafür müsste sie arbeitsfähig sein. was sie ja nicht ist.

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Re: Krankengeld, Krankmeldung, Mobbing

Antwort von Limba1 am 11.01.2019, 19:35 Uhr

ich verstehe nicht, warum man in so einer Situation nicht kündigt und sich arbeitssuchend meldet. Vielleicht hättest du längst eine Zusatzqualifikation machen können, wenn du so lange nichts anderes findest ist das was du machst und kannst anscheinend nicht gefragt.

Was hast du denn von der Krankmeldung wenn du ganz sicher nicht zurück willst. Es wäre für dich sicher besser wenn du ganz klare Grenzen ziehst.

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Re: Krankengeld, Krankmeldung, Mobbing

Antwort von Felica am 11.01.2019, 19:40 Uhr

Die grundsätzliche Frage ist doch, wieso wird man in dieser Situation gewollt schwanger und macht sich danach einen Kopf darüber was nun. Diese Frage hättet ihr vorher klären müssen.

Als popelige Sekretärin wie du schreibst, spielen Titer auch keine Rolle. Du hast ja keinen direkten Patientenkontakt. Ein BV durch den AG aufgrund deiner Arbeit fällt also flach. Bliebe ein BV durch den Arzt, das darf aber erst ausgestellt werden wenn du wieder arbeitsfähig bist. Den eine AU hebelt jedes BV aus und wenn du schon sagst das du gemobbt wirst, dürfte es nachvollziehbar sein das der AG jedes BV durch einen Arzt anzweifelt. Damit dürfte er auch durchkommen.

Lass dich also weiter krank schreiben und nach der Geburt nimmst du die 3 Jahre EZ, arbeitest an deiner Gesundheit, suchst dir dann was neues und fertig. Wird zwar der Mindestsatz von 300 € weil die AU ja nichts mit deiner Schwangerschaft zu tun hat, aber wenn Geld nicht so wichtig ist, ist es doch egal. Weit besser wie wenn du nachher wegen Betrug richtig Ärger am Hintern hast. Ob Krankengeld oder ALG1 spielen auch keine Rolle für das EG, es werden in beiden Fällen 300 € werden. Aber mit AG hast du wenigstens noch Anspruch auf 3 Jahre EZ welche du arbeitslos nicht hast. Neuer AG anlügen damit man den Job auch schwanger bekommt macht sich bestimmt auch nicht gut, dann hast du beim neuen mit ziemlicher Sicherheit nach der EZ ähnlichen Stress.

Wie gesagt, besser wäre es gewesen das ganze erst finanziell durchzuleuchten und dann die Kinderplanung anzugehen. Zumal es auch für deinen gesundheitlichen Status besser wäre. Mit Panikanfällen und anderem wird es nach der Geburt nicht leichter, eher das Gegenteil ist zu erwarten. Such dir also jetzt schon eine gute Hebamme welche dir danach zur Seite steht, am besten mit entsprechenden Fachausbildung. Hier gibt es die mitunter über die psychosomatische Familienhilfe.

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was ich schlimm finde

Antwort von Ellert am 11.01.2019, 19:46 Uhr

der gemobbte hat das Nachsehen und die Tären leben glücklich und zufrieden weiter.
Frau darf also nie schwanger werden ?

Vom geld abgesehen,das verstehe ich auchnicht, entweder ich kan mir ein Kind leisten und werde gewollt schwanger oder lebe ggf mit den Nachteilen.
Dennoch ist man doch Opfer und sollte geschützt werden,
sich krankschreiben lassen ist eine Flucht, der AG kennt das Problem und schützt Täter statt Opfer ?

dagmar

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Re: was ich schlimm finde

Antwort von Felica am 11.01.2019, 20:04 Uhr

Das stimmt nicht. Sie hätte zum Angriff über gehen können und eben auch den gerichtlichen Weg wählen können. Hat sie aber nicht. Solange niemand wirklich rechtlich festgestellt hat das da gemobbt wird, steht nun einmal Aussage gegen Aussage, aber das ist in allen Bereichen so. Eine Frau welche vergewaltigt wird, das ganze nicht zur anzeige bringt, schützt den Vergewaltiger auch. Ist scheiße, aber so ist der Rechtsstaat nun einmal. Was ich auch wo begrüße. Anders rum wäre wohl weit schlechter. Oder möchtest du von der Nachbarin als Mörderin betitelt werden ohne das du was dagegen machen kannst?

Sie hilft dem Täter halt so weiter zu machen, war aber ihre Entscheidung. Jetzt auch noch mit BV zu kommen würde den weiter stärken. Besser wäre es die Zeit zu nutzen, dann hoffentlich gestärkt genug zu sein um dagegen vorzugehen. Oder eben das abzuhaken und neu anzufangen.

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Re: Krankengeld, Krankmeldung, Mobbing

Antwort von Mutti69 am 11.01.2019, 21:29 Uhr

Du fühlst dich gemobbt, es geht dir dabei sehr schlecht...aber du gehst nur zum Hausarzt, damit er dich krank schreibt.
Es wäre sinnvoll gewesen, du hättest die Zeit genutzt Dir professionelle Hilfe zu suchen und den Betriebsrat einzuschalten (was ich dir übrigens jetzt noch dringend empfehlen würde, wahlweise die Frauenbeauftragte, falls es diese Färbung haben sollte).
Ziel soll nicht sein, dass du die Konfrontation vermeidest, sondern, dass du auf Stelle arbeitest, die dich nicht krank macht.
Gerade in einer Klink gibt es sicher die Möglichkeit dich umzusetzen. Vielleicht hast du das ja alles schön gemacht, aber ich konnte das so nicht herauslesen.

BV geht nicht... nicht zu den momentanen Gegebenheiten.
Bleibt - wenn du die Arbeitsstätte partout nicht betreten willst/kannst - die langfristige Krankschreibung und dazu solltest du besser zu einem Facharzt für Psychiatrie, der dich auch über mögliche Hilfen beraten kann. Ggf. kann er dich direkt in eine stationäre Kur vermitteln, das täte Dir bestimmt gut.

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hat jetzt nichts mit dem Thema zu tun...

Antwort von Patty am 11.01.2019, 21:32 Uhr

Wunderschöner Name, meine älteste Tochter heißt auch so.

Ich hatte den Namen mal gehört und da stand für mich fest, das meine Tochter mal so heißen wird.

Patty

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Re: Krankengeld, Krankmeldung, Mobbing

Antwort von Sanja1988 am 11.01.2019, 21:55 Uhr

Ich war beim Betriebsrat und dee Personalabteilung mit schriftlichen Beweisen bzgl. des Mobbings, Versetzung war nicht möglich da keine freie Stelle, dann wurde das Gespräch gesucht zwischen dem zwei Kollegen und mir wo sich entschuldigt wurde und das alles nicht so gemeint wäre nur um nichtmal eine Woche später doppelt und dreifach weiter zu machen...daraufhin bin ich wieder zum Betriebsrat der sagte es wäre doch geklärt und entschuldigt und ich soll nicht so empfindlich sein...daraufhin bin ich zusammen gebrochen.
Die Hoffnung war eben schnell ne neue Stelle zu finden und da raus zu kommen. Mein Mann und ich haben lange schon einen Kinderwunsch und ich habe die Pille abgesetzt weil ich dachte das es noch dauernd wird bis ich schwanger werd, tja es war jetzt sofort ein Treffer. Mein Mann verdient genug, aber ich will eben nicht komplett abhängig sein. Und kündigen werd ich auf keinen Fall, die Mobberin soll bluten, denn solange ich angestellt bin bekommt sie keine andere und muss alles alleine machen. Das bisschen Schadenersatz gönn ich mir...ich bin auch nicht psychisch krank und nicht in der Lage ein Kind groß zu ziehen (abartig was manche Leute sich hier anmaßen) ich war einfach mit der beruflichen Situation überfordert und hatte Panikattacken, seitdem ich nicht dahin muss geht es mir auch deutlich besser...

Ich weiß echt nicht was in mancher eurer Köpfe vorgeht, bevor ihr irgendwie urteilt oder irgendwelche unwahren Tatsachen hier in den Raum werft seid doch lieber still...
Ich soll kein Kind bekommen, ich soll in Therapie, ich soll zum Psychiater? Wer seid ihr sowas zu beurteilen? Ich hab ne Frage gestellt und wollte darauf ne Antwort und nicht irgendwelche Mutmaßungen von irgendwelchen Leuten die keine Ahnung haben von was sie reden...sorry ich hab sowas wie hier noch nie erlebt...Ich bin echt fassungslos und auch raus hier...

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Re: Krankengeld, Krankmeldung, Mobbing

Antwort von basis am 11.01.2019, 22:00 Uhr

Ja, ich weiß sehr gut, was Mobbing ist. Aber Du hattest auch genug Zeit, dir was anderes zu suchen und die Krankmeldung ist hier ja dann angebracht. BV ist keine Entscheidung des Arztes, sondern des AG. AU bis zum Mutterschutz und fertig.

Und wenn das Geld keine Rolle spielt, stellt sich die Frage ja nicht weiter.

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natürlich kann sie scheanger werden

Antwort von basis am 11.01.2019, 22:12 Uhr

Aber neben der finanziellen Situation wäre es sinnvoll gewesen erst einmal psychisch stabil zu sein und die Arbeits-Situation zu klären. Das hätte man zum einen durch "Flucht" in einen neuen Job machen können oder eben indem man sich wehrt. Ein KH ist sicherlich kein Kleinbetrieb und dürfte einen Betriebsrat haben, über den man in solchen Fällen Hilfe bekommen kann. Der Täter hätte abgemahnt werden können und ggf droht dann auch mal eine Kündigung.Und wenn alles nichts hilft, dann geht es vor Gericht, je nachdem. was konkret vorgefallen ist.

Nichts desto trotz ändert es halt nichts daran, dass sie nach ihrer eigenen Beschreibung aktuell nicht arbeitsfähig ist.

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warum nicht arbeitsfähig?

Antwort von Limba1 am 11.01.2019, 22:23 Uhr

sie schreibt doch, dass sie sich laufend bewirbt, aber nirgends genommen wird.

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@limba

Antwort von Felica am 11.01.2019, 22:50 Uhr

Weil sie dafür erst wieder arbeiten müsste. Solange sie eine AU hat, gilt sie als nicht arbeitsfähig. Also entweder neuer Job oder Arsch zusammen beissen und zum alten Job gehen.

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laufende AU...

Antwort von basis am 11.01.2019, 23:29 Uhr

Sie ist dauerhaft krankgeschrieben. AU = ArbeitsUNfähig.

Wenn sie arbeitsfähig ist und fälschlich im Krankenstand, wäre das ja Betrug, also ist von auszugehen, dass sie eben nicht arbeitsfähig ist aktuell.

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wissen wir das ?

Antwort von Ellert am 11.01.2019, 23:31 Uhr

Ich kenne sie nicht nd weiss ob sie dagegen vorging
halbe Sachen macht man ja eher nicht

dagmar

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sie könnte ja theoretisch einen Tag arbeiten und dann in BV oder ?

Antwort von Ellert am 11.01.2019, 23:35 Uhr

und anzeigen würde ich dennoch
denn wenn man nichtmehr nur Opfer ist gehts einem auch besser oder ?
Ich weiss nicht ob es nicht für einen selbst viel schwieriger ist jetzt daheim zu bleiben und sich zurückzuziehen und die andere als "Siegrerin" zurückzulassen
so sehr man selbst m recht ist, solange man es nicht durchsetzt mit aller macht wird der Gegenüber immer Sieger bleiben

dagmar

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Re: sie könnte ja theoretisch einen Tag arbeiten und dann in BV oder ?

Antwort von basis am 11.01.2019, 23:50 Uhr

Ich versteh Dich... Trotzdem:

Ihr Arbeitsplatz stellt per se aber keine Gefährdung dar in der Verwaltung. Und der AG ist vor Ausstellung eines BVs nach aktuellen Richtlinien verpflichtet zunächst einen alternativen Arbeitsplatz zur Verfügung zu stellen.

D.h. selbst WENN der AG akzeptiert, dass ihr aktueller Arbeitsplatz nicht vertretbar ist (was nach den geschilderten bisherigen Abläufen mir unwahrscheinlich erscheint), dann bekommt sie "höchstens", den von ihr gewünschten anderen Arbeitsplatz. Für sie also eher eine Chance, wenn sie sie denn will.

Aber dafür müsste sie ja überhaupt erst mal zurück, was sie ja lt. erstem Post gar nicht will.

Stellt der Arzt trotz AU ein BV aus, ist das rechtswidrig, da die AU vorgeht. Wird die AU beendet und dann aus dem gleichen Grund ein BV erteilt, wird die KK das sicher nicht akzeptieren. Und der AG kann es auch noch anzweifeln.

Finanziell die langfristig "beste" und die "richtige" Lösung ist die Krankschreibung und dann drei Jahre EZ, aus denen sie sich weiter bewerben kann.

Vielleicht ist das unfair, weil sonstwas gesagt und ihr wer weiß was angetan wurde. Vielleicht hat der Betriebsrat recht und sie "stellt sich an". Vielleicht ist die Wahrheit wie so oft irgendwo in der Mitte. Das kann aus den Schilderungen doch ehrlich niemand beurteilen und ist letztendlich für die eigentliche Frage unerheblich.

Also gab es nüchtern betrachtete Antworten. Die waren nur leider nicht die Antworten, die sie wollte und man hat das Gefühl, dass man deshalb von ihr gleich auch auf die Liste der "Mobber" gesetzt wird.

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kündigen würde ich zB nicht

Antwort von Ellert am 12.01.2019, 0:34 Uhr

Klar kann man nicht irgendwo anfangen wenn man weiss man ist schwanger und wird sofort nach dem ersten das zweite planen, nicht mit gutem Gewissen. Denn das würde der nächste STreit mit der nächsten Kollegin die ständig vertreten muss.

Ich würde mir vermutlich einen Anwalt suchen und mich versuchen durchzustzen mit allen Mitteln die ich habe damit ich das Gefühl hätte mich zu wehren und nicht mich wegzuducken. Dauerkrank ist auch keine Lösung und der nächste Arbeitgeber wird so jemand auch nicht einstellen wollen oder ?

dagmar

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Re: kündigen würde ich zB nicht

Antwort von kravallie am 12.01.2019, 8:00 Uhr

ich möchte nur einwerfen, dass es nicht leicht ist, einen anwalt zu finden, der dich in sachen mobbing vertritt.
das ist eine heikle sache und den einsatz nicht wert, weil es eh auf einen vergleich rausläuft.
bei der ap geht es sicher nicht um ein hohes jahreseinkommen und eine nicht ersetzbare stelle.
über zeitarbeit haben die schnell jemanden, also das ällabätsch wird ihr auch noch verwehrt.

mein plan wäre: weiter krank schreiben lassen, ein kind nach dem anderen in die welt setzen und nicht mehr arbeiten.
gotte erhalte die arbeitskraft des ehemanns!

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Re: Krankengeld, Krankmeldung, Mobbing

Antwort von Badefrosch am 12.01.2019, 9:34 Uhr

Das Kind ist doch jetzt schon in den Brunnen gefallen.

Ich war in einer ähnlichen Situation, war 4 Wochen krankgeschrieben vom Psychiater, hätte sie auch länger gemacht. Ich habe eine Entscheidung für mich getroffen, allerdings hatte ich da schon ein 6jähriges Kind.

Ich habe mich beworben und war 6 Monate später weg, die Mobberin allerdings auch, man hatte sie eh auf der Abschußliste.

Sekretariat ist halt nicht einfach, als Rechtsanwaltsfachangestellte z. B. gäbe es einige.

Ich persönlich würde mich weiter krankschreiben lassen in dem Fall, daß Kind (die Kinder bekommen). Und während der Elternzeit eine Teilzeitweiterbildung machen, um aus dem Sekretariat raus zu kommen. Oder notfalls in einer Arztpraxis als Arztsekretärin die Abrechnung machen.

Schadenfreude bringt eh nix, spätestens mit Bekanntgabe der Schwangerschaft bzw. dem Einreichen der Elternzeit, holt sich das Krankenhaus befristet für die Elternzeit jemanden.

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Re: Krankengeld, Krankmeldung, Mobbing

Antwort von Mutti69 am 12.01.2019, 10:11 Uhr

Du bist nicht ganz dicht! Ich hab dir freundlich was geschrieben...und dass du gezielt agierst um „die Mobberin bluten zu lassen“...Mäddl, dann kann es dir so schlecht nicht gehen.

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Re: Krankengeld, Krankmeldung, Mobbing

Antwort von Mutti69 am 12.01.2019, 10:15 Uhr

Sehr guter Beitrag!

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würde ich auch so machen owT

Antwort von basis am 12.01.2019, 13:09 Uhr

.

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@Felica

Antwort von Annika03 am 12.01.2019, 16:58 Uhr

Du vergleichst Mobbing mit Vergewaltigung und unterstellst den Opfern sich nicht geri htlich wehren zu wollen?
Ich weiß nicht ob du selbst Opfer bist. Aber es ist auch manchmal besser nicht zur Poluzei zu gehen und das hat nichts damit zu tun das man den Täter dadurch schützt.
Man braucht leider Beweise für die Tat, hat man diese nicht, sieht es schlecht aus vor Gericht.
Die Tochter einer Freundin wurde vergewaltigt (von einem flüchtigen Bekannten). Das Mädel hat erst nach Wochen seinen Eltern davon berichtet. Da waren natürlich keine Beweise mehr da die hätten gesichert werden können. Ich habe lange auch nicht verstanden warum sie nicht zur Polizei geht. Mittlerweile geht sie zur Therapie und sie scheint das ganze zu verarbeiten, warum vor Gericht also nochmal alles aufrollen mit dem Wissen, dass er ebensogut freigesprochen werden kann?
Bei Mobbing sehe ich das genauso. Oft hat das Opfer die schlechteren Karten.

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Re: @Felica

Antwort von Felica am 13.01.2019, 14:41 Uhr

Dann erzähl das mal den nächsten Opfern. Die werden sicherlich deutliches Verständnis dafür haben das man da nicht gegen angegangen ist. Vor allen wenn das nächste Mal deshalb wer stirbt. Oder wie sich deine Freundin dann fühlt wenn sie erfährt das es nur deshalb dazu gekommen ist weil sie geschwiegen hat. Hilft ihr dann sicherlich bei der Verarbeitung.

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Re: Krankengeld, Krankmeldung, Mobbing

Antwort von shinead am 14.01.2019, 10:57 Uhr

Weiterhin krank schreiben lassen. Durch den FA oder den HA. Wahrscheinlich ist's über den FA einfacher. Dann gehst Du in Mutterschutz und Elternzeit und hast erst einmal drei Jahre Ruhe, ggf. mit zweitem Kind sogar fast sechs. Wer weiß, ob die Akteurin dann dort noch arbeitet. Wenn ja, kannst du Dir dann Gedanken darüber machen.

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