zurück| Geschrieben von kia-ora am 17.03.2021, 9:14 Uhr |
Zero Waste mit Baby
Ich versuche möglichst auf Plastik und alles, was später nur im Müll landet zu verzichten
Jetzt frage ich mich, was man mit Baby alles so umweltschonender machen könnte. Stoffwindeln stehen natürlich ganz oben auf der Liste. Aber was gibt es sonst noch? Wo könnte man Müll vermeiden? Glasflaschen, festes Shampoo, Schafsmilchseife,.... - das ist schon besorgt.
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Re: Zero Waste mit Baby
Antwort von excellence2 am 17.03.2021, 9:59 Uhr
Ein Baby braucht weder Shampoo noch andere Badezusätze. Am besten ein Schuss Muttermilch ins Wasser und das war' s. :-)
Statt Feuchttücher würden sich Waschlappen und Wasser anbieten zu den Stoffwindeln. ;-)
LG
Re: Zero Waste mit Baby
Antwort von miss_melli am 17.03.2021, 10:02 Uhr
Du kannst auch selber Feuchttücher herstellen.
Passende Lappen mit Mandelöl.
Vielleicht auch gebrauchte Sachen kaufen, statt alles neu.
Ansonsten würde mir nicht mehr viel einfallen.
Holzspielzeug.
Re: Zero Waste mit Baby
Antwort von Rosarot38 am 17.03.2021, 10:05 Uhr
Im Grunde kann man fast alles gebraucht kaufen. Körperpflegeprodukte kann man, falls benötigt, weitgehend selber herstellen. Flaschenbürsten gibt es mittlerweile Plastikfrei und Schnuller, Nuckel aus Kautschuk.
Ansonsten kann man alles so machen wie bisher auch. Babynahrung selber herstellen, Kleidung recyceln statt wegwerfen usw.
Re: Zero Waste mit Baby
Antwort von Assen08 am 17.03.2021, 10:55 Uhr
Falls es für unterwegs besser ist, doch mal keine Stoffwindel zu nutzen, gibt es auch Öko-Windeln zu kaufen.
Dann würde ich mir Baumwolltücher und eine Schüssel mit Wasser hinstellen, als Ersatz für Feuchttücher.
Stoffwindeln und Mehfach-Feuchttücher machen aber auch mehr Wäsche und die Windeln und Tücher würde ich mind. auf 60 Grad, wenn nicht gar auf 90 Grad waschen. Muss man schauen, wo es mit der Öko-Bilanz dann hingeht.
Nahrung selber machen. Man kann ja zB auch Brei in Gläschen selber einkochen, damit man nicht eingefrierenund auftauen brauch. Wie Omas gute alte Marmelade also 
Es gibt schöne gebrauchte Kleidung. Kaufe vieles gebraucht, manches aber auch neu und verkaufe das wieder.
Re: Zero Waste mit Baby
Antwort von Ele79, 23. SSW am 17.03.2021, 11:55 Uhr
Hallo Kia-ora,
Erstmal möchte ich dir sagen, dass ich deine Einstellung super finde!
Wir versuchen weitestgehend auch auf Plastik zu verzichten und vor allem regional einzukaufen.
Das ist bei einer 5- Köpfige Familie mit Schulkinder schwierig.
Viele haben ja schon Stoffwindeln und soweiter geschrieben. Auch Badezusätze(Muttermilch, Oliven- bzw. Kokosmilchöl, Kamille) und Waschmittel (Waschkastanien/Nüsse, ) kann man selber herstellen. In Waschmittel ist oft Mikroplastik drin. Da kannst du auch selber und günstig Flüssigwaschmittel aus Soda, Kernseife und ätherisches Öl machen. Wund- und Heilsalbe aus Ringelblume kannst du auch selber machen. Aber gibt es auch im Glas zu kaufen.
Generell würde ich alles bevorzugen, was im Glas zu kaufen gibt.
Die Baby Matratze kannst du auch aus Naturmateralien kaufen und auch die Bettwäsche.
Kinderwagen von Angelcab, Emmaljunga oder von Naturkind. Da ist zwar Plastik dabei. Aber sie werden in Europa und Nachhaltig mit recyceltem und/oder recyclebaren Plastik hergestellt.
Ich achte auch darauf das die Produkte klimaneutral hergestellt werden.
Lieb Grüße!
Re: Zero Waste mit Baby
Antwort von Ele79, 23. SSW am 17.03.2021, 12:25 Uhr
Kann ich euch fragen, für welche Stoffwindeln ihr euch entschieden habt? Ich kann mich noch nicht entscheiden. Hab aber auch noch Zeit 
Re: Zero Waste mit Baby
Antwort von wintermild am 17.03.2021, 14:33 Uhr
Wir haben die AIO von bambino mio und so noname von ohbabyka. Haben die in sehr gutem Zustand gebraucht gekauft. Einlagen nehmen wir Waschlappen von ikea oder bambuseinlagen (saugen meiner Meinung nach am besten). Für die Nacht bamboozle. Außerdem machen wir Teilzeit windelfrei, also halten ihn ab und er macht meistens in die Toilette. Ist eine super Art mit dem Baby zu kommunizieren und auch schön keine vollen Windeln zu haben :)
Re: Zero Waste mit Baby
Antwort von Ruto am 17.03.2021, 19:09 Uhr
Finde ich eine gute Einstellung. Wir schaffen das bei den Windeln nicht. Hatten über Stoffwindeln in Kombi mit Abhalten nachgedacht. Aber mit den Koliken, dann noch Stillproblemen war das mit dem Abhalten für uns nicht zu händeln.
Gebraucht gibt es einen riesigen Markt, auch was Möbel betrifft (günstig bei eBay Kleinanzeigen oder aber in einigen Großstädten auch für fast umsonst). Früh genug zusammensuchen, dann findet ihr sicher einiges :)
Für später: Beikost selber kochen, vieles lässt sich einfrieren und somit in größeren Mengen machen.
Re: Zero Waste mit Baby
Antwort von Maroulein am 17.03.2021, 19:13 Uhr
Das einzige was hier wirklich jedes Kind neu bekommt sind die Kindersitze,da mache ich keine Kompromisse
Aber ich verzichte auf einen Kinderwagen,da wir eh tragen
Ich gestehen ich nutze Wegwerfwindeln,aber Ökowindeln
Feuchttücher gibt's natürlich nicht,ich nutze Waschlappen,für ganz eklige Fälle nutze ich Lappen die ich aus nicht mehr verwendbaren Kleidungsstücken schneide und die werden dann weggeworfen
Pflegeprodukte hab ich keine ,selbst meine 4 Jährige braucht keinerlei Badezusätze,ihre Haare kennen kein Shampoo,wir spülen ordentlich mit warmem Wasser und bürsten mit einer guten Bürste,sie stinkt nicht und hat traumhafte polange Haare(das eher weil sie ein Wirbelwind ist, praktisch ist das nicht,aber ich traue mich nicht die Haare zu schneiden weil es krumm und schief wird)
Stillen spart alles was mit Fläschchen zu tun hat
Brei hab ich zuerst eingefroren weil es ja nur Miniportionen sind,später eingekocht (das heißt aber mit entsprechender Temperatur im Kochtopf mit Wasser und je nach Inhalt bis zu 2 Stunden,der Vitaminverlust ist dabei übrigens nur bei den Vitaminen die sich eh schnell abbauen,bzw die Temperatur Empfindlich sind,ansonsten ist es sehr praktisch,ich koche so ziemlich alles ein was geht,das ist auch für sie Zeit nach der Entbindung mega praktisch,ich muss nur aufwärmen und vielleicht Sättigungsbeilagen machen(wenn du Interesse hast es gibt eine geniale FB Gruppe,dort bekommt man alles vermittelt was man wissen muss damit es auch nicht gefährlich wird und dass die Arbeit nicht umsonst ist weil alles schlecht wird,es gibt einige Dinge die eben leider nicht gehen und es gelten unterschiedliche Zeiten,um.abfall zu vermeiden kann man super Konserven Gläser nutzen,die Deckel kann man für wenige Cent neu kaufen
Ganz gruselig finde ich diese Quetschtüten,als meine Großen klein waren gab es das gar nicht,die Mini bekommt auch keine,frisch pürriertes Obst hat ihr als sie kleiner war genauso gut geschmeckt
Anziehsachen kaufen wir viel Second Hand,ich Nähe auch viel selber, teilweise auch aus alten Klamotten(unsere alten Kinderklamotten sind Jahrelang gewandert,da zwischen Nummer 2 und 3 12 Jahre liegen,es ist trotzdem super viel zurück gekommen was echt noch von der ältesten war,ich hab mir z.b.auch die Mühe gemacht die Sachen zu ändern weil die Schnitte ja weiter waren,die Leggings hatten Schlag,aber die Qualität gibt es so kaum noch- auch Spielsachen gibt es ausser zum Geburtstag und Weihnachten nur gebraucht, allerdings haben meine auch Plastekram gehabt,aber gute Sachen,als sie klein waren Little People,die sind inzwischen bis zu 18 Jahre alt und es ist eigentlich nichts kaputt,später sowas wie Lego,eben Sachen die lange halten und die man immer weiter geben kann,spätestens ab dem Zeitpunkt wo sie selber aussuchen wird es eh schwierig
Schuhe sind aber fast immer neu
Blöd fand ich dass meine Große direkt in der Klinik einen Schnuller bekommen hatte und sofort "süchtig" war,auf das ganze Plastik hätte ich gern verzichtet,so ein voll Latex nuckel kommt aber nicht in Frage da ich so stark allergisch reagiere dass ich ersticken könnte
