Wer hat schon Erfahrung mit einer PDA?

Hallo,

ich fand das Legen der PDA überhaupt nicht schlimm.
Die örtliche Betäubung hat ein wenig gepiektst und gebrannt, aber viel weniger schlimm als beim Zahnarzt.
Die große Nadel spürt man dann tatsächlich nur noch als starken Druck und irgendwann macht es so etwas wie "knack" - dann ist sie im Epiduralraum.

Etwas unangenehm ist die Haltung und dass man sich nicht bewegen darf, aber das geht ja schnell.

Beim Legen des Schläuchleins kann es passieren, dass man so etwas wie einen Stromschlag im rechten Bein fühlt, das ist aber nicht schlimm.

Als die Testdosis gespritzt wurde, fühlte ich erst einen Druck und Kälte im Rücken, dann spürte ich genau, wie das Taubheitsgefühl über den Rücken, den Po in die Beine lief.
Ich konnte genau sagen, wo die Wirkung gerade war ;-)

Also es war nicht super-angenehm, aber schlimm war es auf keinen Fall!


Wenn die Presswehen beginnen, wird die PDA nicht nochmal nachgespritzt, weil die Frau sonst kein Gefühl fürs Pressen hat und es (zu) lange dauern kann.

Bei mir war es aber so, dass ich mir auf den Bauch fassen musste, um zu wissen, wann ich eine Wehe habe und Pressdrang hatte ich absolut keinen.
Das fand ich blöd... aber naja, du hast das ja schon 2x erlebt, da ist es denke ich was anderes.

Auch muss man sich darüber klar sein, dass eine PDA eigentlich immer einen Wehentropf nach sich zieht, weil die Wehen wegbleiben oder zu schwach werden.
Die Geburt wird durch eine früh gelegte PDA auch verzögert, durchschnittlich 30-90 Minuten dauert sie länger.
Die Rate der Saugglocken- und Zangengeburten ist nach einer PDA erheblich höher, weil manche Frauen eben nicht mehr effektiv pressen können.

Nichts desto Trotz ist eine PDA nicht "Horror"...

Alles Gute!

Silke