Umzug vom Dorf in die Stadt ?

Hi, wir haben uns ähnliche Gedanken gemacht. Wir haben zunächst in einem 1300 Seelen-Dorf gewohnt, weder meiner noch der Heimatort meines Mannes, aber idyllisch und da wir beide viel arbeiteten und immer mit dem Auto unterwegs waren kein Problem. Mit dem ersten Kind merkte ich dann, dass es schon Nachteile hat, auf dem Dorf zu wohnen. Zwar hat man mehr Kontakt zu den Nachbarn, aber ich musste zu allem mit dem Auto los und die Ganztagsbetreuung für die Kleine gab es auch nur in der nächsten Stadt, bei uns im Dorf verstand keiner, warum man eine Einjährige überhaupt in Fremdbetreuung gibt, alles sehr klassisch dörflich, auch von den Einstellungen her.
Während der SS mit dem zweiten Kind ergab sich eine super Chance, unser absolutes Traumhaus in der Stadt wurde frei: riesiger Garten und alles in dieser Stadt (22.000 Einwohner) innerhalb von 15-20min zu Fuß erreichbar. Wir sind im 7. Monat umgezogen. Ich habe eine wunderschöne Elternzeit mit meinen Kindern verbracht, alles zu Fuß mit dem Croozer erledigt. Alle Geschäfte, Ämter, Restaurants, Bars sind zu Fuß erreichbar. Abends ausgehen kein Problem. Für die Kinder gibt es hier in der Stadt alle Betreuungsmodelle, alle Schulen, Sport, Schwimmbad, Kino, Bbliothek können die Kinder später ohne Mama-Taxi erreichen.

Es war die beste Entscheidung unseres Lebens, denn die Lebensqualität hat deutlich zugenommen. Aber ich liebe eben auch das Kleinstadt-Feeling, das ist hier genau die richtige Größe für uns, wir kennen trotzdem unheimlich viele Leute hier und die uns. Eine Stadt über 50.000 Einwohner käme für mich nicht mehr infrage.