Tiefe Einnistung - unten in Gebärmutter

Hallo!

Eine tiefsitzende Einnistung kann, aber muss nicht, sich zu einer Plazenta praevia entwickeln.

Folgendes hatten damals meine Recherche ergeben:
Bis zur 20. SSW macht das überhaupt nichts. Wenn Schmierblutungen, etc. auftreten, kann ein BV ausgesprochen werden. Das ist aber unwahrscheinlich.

Wenn ab der 24. SSW eine Plazenta diagnostiziert wird, so wird einem Schonung verschrieben. In wie weit weiß ich nicht, da bin ich noch davongekommen. Es kann einem Berufsverbot ausgesprochen werden. Das ist weil, ab dieser Woche mit Übungswehen gerechnet werden muss.

ABER: Bei 5-6% aller Schwangerschaften wird eine Plazenta praevia diagnostiziert und nur bei < 1% (0,4% ?; hab ich nicht mehr so im Kopf) ist es auch so bei der Geburt.
Häufig ist es so, dass eine Plazenta praevia totalis eine bleibt; während es bei den nicht ausgeprägteren Fällen diese „wandert“.

Es reicht, dass die Plazenta 1 cm vom Muttermund ist, dass das Kaiserschnittsrisiko nicht erhöht ist. Ansonsten ist die Wahrscheinlichkeit eines Kaiserschnitts erhöht und man kann eine vaginale Geburt anstreben. Wenn aber die Plazenta über dem Muttermund am Tag X liegt, so muss ein Kaiserschnitt gemacht werden.

Für dein Kind ist es jetzt gar keine Gefahr. Da dein Arzt dir das gesagt hat, hat er auch ein Auge darauf. Du kannst also jetzt ganz beruhigt sein.

Alles Gute!