Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von Sun8 am 30.05.2014, 19:10 Uhr

Ständige Angst um das Baby - normal, Abhilfe,..

Hallo,
vielleicht mag mich der ein oder andere auslachen, aber ich kämpfe seit Beginn der SS mit "Angst um das Baby". Ich muss dazu sagen, dass wir sehr lange auf die Schwangerschaft warten mussten und schon einen Termin in einer Kinderwunschklinik hatten...dann hat es doch so geklappt. Ich bin nun etwa 15+4 ( wird immer mal wieder um +/- 4 Tage verschoben ). Mein letzter Termin beim FA war vor drei Wochen und die nächste US ist erst am 16.06.
Wir hatten aufgrund extremst erhöhter ßhcg Werte eine Chorionzottenbiopsie machen lassen und die Info bekommen, dass das Kind "gesund" ist ( also keine T21,13 oder 18 hat ). Ob das Kind wirklich gesund ist, kann ja kein Arzt sagen, aber diese US war dann positiv. Der letzte US war auch gut. Nun habe ich aber dennoch trotzdem ständig Angst vor einer "missed abortion", da ich das Baby ja (noch) nicht wirklich spüre. Das mag für einige vielleicht irre klinge;aber egal wie oft ich mir sage "das Kind wird schon gesund sein, in drei! Wochen siehst Du es ja wieder",...ständig kommt in mir die Angst hoch das Baby könne unbemerkt in mir nicht mehr leben....Ich hatte so etwas noch nie, es ist meine 1.SS und ich bin 32.Eigentlich bin ich kein überängstlicher Typ; aber das Baby lässt in mir sämtliche Ängste hochkochen; vielleicht sind das ja auch die Hormone.
Hat hier jemand auch damit Erfahrungen?
Wie häufig kommen denn solchen MA überhaupt vor?
Meine SS war bis auf die schlechten Blutwerte bisher eigentlich recht komplikationslos; ein wenig Übelkeit, extreme Müdigkeit, anfangs null Appetit, nun wieder normal, Bauch fängt jetzt erst ganz leicht zu wachsen an, seit ca. 1 Woche habe ich ein leichtes Ziehen im Unterleib ( soll aber in dieser Phase ja vom dehnen der Bänder kommen ),.. also nichts spektakuläres. In der 11.ssw hatte ich einmal Blutungen; laut FA aber ohne Bedeutung.
Wie geht Ihr damit um? Wie häufig sind denn bei Euch die Untersuchungen?
Ich muss bei meinem FA ständig alles selbst erfragen. Außer einem Infoschreiben und Akkupunktur kam da bisher nichts...auch die Maßnahmen der Pränataldiagnostik habe ich mir alle selbst "erarbeitet". Aber eine wirklich bessere Alternative weiß ich hier im Umkreis leider momentan auch nicht.
Einerseits möchte ich jeden Moment der SS genießen, andererseits:
Spüre ich keine ss-Anzeichen und mir geht es gut denke ich "Oh je, die SS ist beendet. Alles fühlt sich so normal an. ( wie zB heute; keinerlei Brustspannen, was die ganze Zeit da war ). Geht es mir weniger gut schau ich was zB das ziehen im Unterleib sein könnte und dann heisst es einerseits "das ist normal" und an anderer Stelle "Anzeichen Fehlgeburt".
Wo findet Ihr Antworten auf diese Fragen?
Wie geht Ihr damit um?
Ich liebe das Kind schon jetzt so sehr, dass ich jede Sekunde Angst habe, es könnte ihm etwas "passiert" sein...

 
4 Antworten:

Re: Ständige Angst um das Baby - "normal", Abhilfe,..

Antwort von LöwenBaby2014 am 30.05.2014, 19:41 Uhr

diese Phase ist total normal und gehört auch dazu... habe diese Phase auch etwas intensiver erlebt diesmal... meine 1 Schwangerschaft war total toll, ich habe alles genossen und mich riesig gefreut und nie irgendein Gefühl verspürt ich würde mein Baby verlieren....
die zweite Schwangerschaft endete leider in der 6.ssw
mit begin der 3 Schwangerschaft war ich so übersensibel und habe mich echt wahnsinnig gemacht.
Aber dann hat es mir geholfen wenn ich mir klar gemacht habe... hey dein Körper hat gezeigt er ist bereit, also muss ich Ihm auch vertrauen und hey! es hat sich jemand festgebissen der bleiben möchte, vertraue auch Ihm- habe mich dann bei Unsicherheit und Angst vor den Spiegel gestellt , meinen Bauich gestreichelt und gesagt wir schaffen das, ich vertraue dir und du vertraust mir.
Lange rede kurzer Sinn, versuch dich nicht zu verrückt zu machen , so schwer es auch fällt negativer Stress ist nicht schön und du musst stark sein... du bist aber schon über die Kritische Phase hinaus und das Risiko einer FG ist deutlich gesunken.
Wenn Du irgendwelche Fragen hast gibt es hier Dr. Bluni oder Frau Höfel im Experten Forum ;)

es muss auch nicht immer was schlimmes bedeuten wenn die Schwangerschaftssympthome nachlassen...
also keep cool ;)

ich würde dir raten einen anderen FA zu suchen wenn du dich dort nicht so gut aufgehoben fühlst oder du sprichst einfach nochmal mit deinem FA und sagst Ihm einfach das ich dich stört Ihm alles aus der Nase ziehen zu müssen und Er evtl. die nächste Kontrolle einfachmal jeden Handlungschritt erklärt und dich fragt ob du noch fragen hast...

liebe Grüße und ein schönes sorgenfreies WE

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Re: Ständige Angst um das Baby - "normal", Abhilfe,..

Antwort von SusiJulia, 29. SSW am 30.05.2014, 19:47 Uhr

Hallo meine Liebe,

das was du schreibst kommt mir bekannt vor, habe mir auch ständig Sorgen gemacht in der Zeit wo ich meine Kleine noch nicht gespürt habe! Und die Abstände zwischen den Vorsorgeuntersuchungen haben mir auch immer zu lange gedauert!
Bietet denn dein FA auch extra Ultraschall an? Ich könnte zu meinem z.B. so oft ich will gehen und um nen Ultraschall bitten, den muss ich halt dann selbst zahlen! Aber wenn du dir ständig Sorgen machst, zahlst du das gerne!
Ich würde dir auf jeden Fall empfehlen, dass du dir baldmöglichst eine Hebamme suchst! Die nehmen sich immer sehr viel mehr Zeit als die Ärzte und nehmen die Ängste der Mamis auch alle ernst! Auch kannst du sie immer kontaktieren und sie hilft dir auch gerne!
Wovon ich dir abraten würde, weiß ja nicht ob du das machst, ständig im Netz zu suchen und zu lesen was alles sein könnte und passieren könnte! Das macht einem echt nur noch mehr kirre!
Zu guter Letzt: Vertrau deinem Körper! Er hat sich entschieden dein Baby 'einziehen' zu lassen und er weiß was er tut! Ich weiß dass das leicht gesagt ist aber mir hilft der Gedanke schon! Und dann hab Vertrauen zu deinem Baby, sprich mit ihm und red ihm gut zu dass ihr das zusammen schafft und du dich schon freust es bald endlich im Arm halten zu können!

So, ich hoffe ich konnte dir ein bisschen helfen aber glaub mir, du bist nicht alleine!

Einen schönen gelassenen Abend noch,

Susi

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Re: Ständige Angst um das Baby - "normal", Abhilfe,..

Antwort von lanti am 30.05.2014, 19:54 Uhr

Hallo,

auch wenn es objektiv gesehen keine wirklich Hilfe ist, beruhigt es Dich vielleicht, dass das gaaaaaaaaaaaaanz vielen Mamas so geht - genau das, was Du beschreibst: hat man keine Anzeichen macht man sich Sorgen, spürt man ein Ziehen macht man sich ebenso Sorgen und trotz aller positiven Nachrichten und Bestätigungen hören die Zweifel und Gedanken nicht auf

Aber wie viele Tests und Untersuchungen Du auch machst es ist so wie Du schon schreibst: Keiner kann Dir sagen, ob Dein Kind gesund sein wird. Zwar sinkt das Fehlgeburtsrisiko zunehmen, aber passieren kann immer etwas - in jeder Schwangerschaftswoche, nach jeder Untersuchung bzw. jedem Ultraschall, vor oder während der Geburt und auch danach lassen die Sorgen nicht nach (plötzlicher Kindstod, Stürze, Verbrennungen, Krankheiten, Straßenverkehr etc.)

Sprich egal wie alt man ist, wie viele Kinder man hat, wie schnell oder spät man schwanger wurde etc. die Sorge ums Kind gehört zum Mutter sein dazu. Das beginnt halt oft schon mit dem positiven Schwangerschaftstest und hört nie auf - man sorgt sie immer um seine Kinder - so oder so...

Trotzdem sollte Dich diese Angst nicht runter ziehen. Denn es bringt ja doch nichts und hilft niemandem. Gegen die meisten Dinge, die passieren können, kann man sowieso (noch) nichts oder nicht viel tun. Daran ändern auch Wahrscheinlichkeiten (es bringt Dir nichts darüber zu googlen) nichts. Wenn es Dich treffen soll, trifft es Dich.

Aber zu viele Sorgen sind weder gut für Dich noch fürs Babys. Und umgekehrt: Wenn Du Dich gut fühlst, überträgt sich das ebenso aufs Kind.

Also versuch wirklich Deine Schwangerschaft zu genießen, Vertrauen zu haben, Sorge als Teil des Elternseins zu akzeptieren, aber die Vorfreude überwiegen zu lassen

Vielleicht hilft Dir ein Gespräch mit einer Hebamme. Denn die gehen meist ganz anders an eine Schwangerschaft heran als Ärzte - nämlich nicht auf der Suche nach Defekten, Problemen usw., sondern guter Hoffnung darauf, dass alles gut gehen wird.

Und die überragend große Mehrzahl aller Babys kommen gesund zur Welt - jeden Tag. An den Tatsachen kannst Du nichts ändern - nur an Deiner Einstellung dazu :)

LG

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Re: Ständige Angst um das Baby - "normal", Abhilfe,..

Antwort von Hannah79, 16. SSW am 31.05.2014, 7:57 Uhr

Hallo sun,

ich kann das durchaus verstehen, auch wenn ich meine Angst trotz mehrerer FG gut im Griff habe.

DienHormone bringen deinen ganzen Körper durcheinander und dein Kind wird einmal das auf der Welt sein, was du am allermeisten liebst und für das du dein Leben geben würdest. Diese Liebe zu deinem Kind wird dich bereichern aber auch unglaublich verletzlich machen. Vielleicht hat deine Psyche bereits eine Ahnung von dieser Veränderung und reagiert auf diese kommende "Schwachstelle" in deinem "Verteidigungssystem" erst einmal mit Angst. Jede große Veränderung macht auch Angst egal wie sehr sie gewünscht ist. Und wenn ihr - genau wie ich - einen etwas längeren Weg zu eurem Wunschkind hattet, dann ist klar, dass du es keineswegs für selbstverständlich nimmt und auch Angst hast, dass es dir wieder genommen wird.

Du musst dir aber eines wirklich ganz fest vor Augen führen: dein Baby ist für deinen Körper das Schützenswerteste! Er wird alles tun, damit es überlebt!

Das Risiko für eine späte FG nach der 13. Woche ist wirklich sehr gering! Und dann ist es auch in der Regel kein missed abort sondern hat andere Gründe. Zwillinge z. B. kommen manchmal viel zu früh, weil sie auf den Gebärmutterhals drücken. Das Risiko scheidet schon mal aus, weil du keine Mehrlinge erwartest. Ich nehme an, du hattest auch noch nie eine Konisation (da wird ein Stück vom Gebärmutterhals rausgeschnitten), du hast keine doppelte Gebärmutter (das hätte deine FA per Schall gesehen) und so weiter und so weiter. Eine späte FG hat häufig spezielle Gründe, im Gegensatz zu den frühen FG! Diese ganzen Risiken scheiden aus bei dir, vermute ich. Späte FG sind selten, auch wenn es hier im forum vielleicht manchmal anders erscheint, aber das ist keine Abbildung der Wirklichkeit, weil a) Frauen häufiger ein forum suchen wenn sie ihr Kind verloren haben als die tausenden die ihr Kind lebend gebären und weil einem b) so was eher im Gedächtnis bleibt. Und bitte, googel nicht ständig die Symptome...! Angst ist kein guter Ratgeber!

Vielleicht suchet du dir eine Hebamme, dann kannst du zwischendurch mal hin neben dem FA und die haben auch eher ein Ohr für solche Sorgen als die FA. Es gibt außerdem auch Akupunktur gegen die Angst!! Akupunktur hat mir bei meiner SS-Übelkeit gut geholfen, vielleicht also hilft es genauso gut bei Angst.

Wenn deine Angst sehr starke Ausmaße annimmt, dann kannst du überlegen, es mit Antidepressiva zu probieren. Es gibt welche, die man problemlos in der SS nehmen kann. Angst ist oft auch ein Symptom von Depressionen, welche in der SS nicht so arg selten sind, aber selten erkannt und geschweige denn adäquat behandelt werden. Manche FA sind für psychische Schwierigkeiten nicht zugänglich, du kannst das auch mit dem Hausarzt besprechen und dich völlig unverbindlich beraten lassen.

Und bald wirst du dein Kleines auch richtig spüren! Aber eben auch dann nicht ständig (wieder Angst...). Vielleicht magst du dir einen sonoline für die Herztöne holen, das kann sehr beruhigen.

Ich wünsche dir, dass du deine SS bald mehr genießen kannst und du dich endlich etwas angstfreier auf dein Baby freuen kannst! Leg die Hand auf deinen Bauch und arme tief ein, es spürt dich schon!

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