Name

Bei uns sah man auch so irre früh was.

Ich mein, der Name...ist halt mit dem Nachnamen sehr schubladig. Ja. Gut, wenn einem das nichts ausmacht.

Aber was ist, wenn "Melody" keine "Elfe" wird. Sondern sehr groß und vielleicht etwas mehr auf den Rippen hat.
Bei einer...keine Ahnung...sagen wir Anna oder irgendeinem anderem "neutralen" Namen ist das nicht so schlimm.

Aber wenn man nun nicht gerade zart ist und dann wie eine BARBIE heißt, weil die Mutter das niedlich fand?
Uuuuuh! Und dann kommt da ein etwas fülligeres Wesen und sagt:"Hallo, ich bin Melody...!" Ich bin nicht sicher, ob ich da ernst bleiben könnte.
Solche Aspekte hab ich mir bei der Namensvergabe immer mit überlegt.

Wenn ihr alle eher schlank seid und ausseht, wie Barbies, dann sind "niedliche" Girlienamen für Meerjungfrauen bestimmt okay. Wenn da ein heißer 1,80m Feger mit Traumfigur ankommt und Melody heißt, passt das vermutlich sogar. Aber was, wenn nicht.

Insofern finde ich Honeys Anmerkung schon berechtigt. Ist nicht böse gemeint, sondern rein im Interesse des Kindes.
Wenn ich meiner Katze einen Namen gebe, den ich grad so süüüß finde, ist es etwas anderes, als vielleicht einem Kind, das auch mit 35 noch so heißt.

Vielleicht vergeben wir deswegen Allerweltsnamen, die geschrieben wie gesprochen und zum Nachnamen passend sind. Maybe.

Letztenendes steht der Name zuerst überall. Auf Bewerbungen, in Listen...Und wenn alle denken: Hui, eine Barbie...fänd ich das als erwachsene Frau doof und würde immer denken: DANKE MAMA!

Pro ausgefallene Namen: sie bleiben in Erinnerung und auch negative Erinnerung ist Erinnerung. Will heißen, es gibt einen Wiedererkennungswert.
Medaillen haben ja immer 2 Seiten.

Mein Wellensittich hieß mal Budgie (engl Wort für Wellensittich). Auch, weil mir einfach nicht anderes einfiel und auf der Futterverpackung stand:
For Budgies...

Habe also auch schon englische Namen vergeben ;-)