Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von maaan, 37. SSW am 08.12.2004, 20:04 Uhr

Nabelschnurblut-Stammzelleneinlagerung

Hallo alle Bäuche zusammen,

habe jetzt schon oft Artikel zur Einlagerung von Stammzellen aus dem Nabelschnurblut gelesen. Durchweg schreiben die Autoren das es eine absolut sinnvolle Sache wäre, denn anhand der Stammzellen kann man später viele evtl. entstehende Krankheiten, z.B. Diabetis u.a. behandeln.
Hatt irgendwer von euch sowas gemacht oder weiß was sowas kostet, bzw. überhaupt sinnvoll ist???

Maren

 
10 Antworten:

Re: Nabelschnurblut-Stammzelleneinlagerung

Antwort von TineS, 9. SSW am 08.12.2004, 20:10 Uhr

Hallo,

du solltest dich auch erstmal erkundigen, ob das KH wo du entbindest überhaupt mit jemanden zusammenarbeitet der das macht. Denn nicht jedes KH macht das.

Kosten tut es eine menge ca. 2000-3000 euro.

Obs wirklcih was bringt später ich weiß es nicht. denn ich denke auch, das es ja letztendlich die selben zellen sind, die auch krank geworden sind. Vielleicht sehe ich das falsch kann sein.

viele grüße

tine

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nabelschnurblut-stammzelleneinlagerung

Antwort von solway, 30. SSW am 08.12.2004, 21:07 Uhr

hallo,

wir haben im gvk darüber gesprochen, meine hebamme berichtete, dass die entnommene menge blut reicht für ein kind das max. 12 jahre alt ist.
selber weiß ich da leider gar nichts weiter, habe nur irgendwann hier gelesen, dass es auch kliniken günstiger - umsonst, machen würden?

lieben gruß,
solway

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Re: nabelschnurblut-stammzelleneinlagerung

Antwort von retdi, 35. SSW am 08.12.2004, 22:12 Uhr

Hallo,

ich dachte auch erst es wäre was absolut tolles aber dem ist leider nicht so. Man zahlt 2000 Euro an die Firma (welche den Sitz in Leipzig hat) und dort werden die Stammzellen für 20 Jahre eingelagert. Diese Zellen sind nur brauchbar bis zum 5. Lebensjahr des Kindes und nützen nix gegen diese Leukämie (was uns wichtig gewesen wäre). Die Forschungen gehen zwar weiter aber zum heutigen Stand bringt es nix und es ist eine Menge Geld.

Man muß dieses Geld zahlen, das Krankenhaus entnimmt nur das Blut kostenfrei nachdem man die dazu benötigten Materialen mitgebracht hat. Es muß speziell abgenommen, gelagert und transportiert werden. Das jeweilige Krankenhaus hat NIX mit dem Geld zu tun.

Wir haben uns dagegen entschieden.

Viele Grüße
Sylvana

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Re: Nabelschnurblut-Stammzelleneinlagerung

Antwort von baby-unterwegs, 20. SSW am 08.12.2004, 22:16 Uhr

Also ich weiß - durch meine 1.ste Entbindung, daß dieses Blut normaler Weise gar nicht für das Spenderkind wirklich geeignet ist und daß die Haltbarkeitmethoden nicht ausgereift sind!!! Daher sind die privat zu tragenden Kosten viel zu hoch!!!

Bei uns in der Uniklinik spendet man das Nabelschnurblut und ein anderes akut-betroffenes Kind kann geholfen werden und wenn, daß jede Entbinde macht ist auch bald für "alle" Kinder Stammzellenblut vorhanden!! Ist für Dich kostenlos!! 6 Monate nach Entbindung muß die Mama noch Mal zur Blutentnahme und dann hat es sich.

So wurde mir das erklärt (2002)!

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Wir haben es gemacht

Antwort von maleja am 08.12.2004, 23:38 Uhr

hoffe, dass ich überhaupt hier schreiben darf, bin nämlich nicht schwanger.

Wir haben uns damsl dafür entschieden, weil meine Mutter zuvor an Leukämie gestorben ist. Und gerade bei solch einer krankheit kann es sehr sinnvoll sein.
Ich hab mir auch die Gedanken gemacht, dass ja gerade diese Zellen ja krank geworden sind.
Aber 1. kann ja auch ein Familienmitglied erkranken und dann kann der Bruder, bzw Sohn Leben retten
und 2. können Zellen ja auch durch äußerliche Umstände (radiokativität) verändert und kaputt gemacht werden. Und dann sind die Stammzellen nicht davon betroffen.

Kosten tut das ziemlich viel. Ich weiß es leider nicht mehr so genau.
Schau doch auf der Seite von Vita 24
www.vita24.de nach. da steht alles ganz genau.
Ich würde es auf jeden Fall wieder machen. Denn wir wissen ja auch nicht, wie sich die Medizin in den nächsten Jahren verändern wird. Gerade in diesem Bereich gibt es sooo massive Fortschritte. da kann man in einigen Jahren betsimmt viel damit anfangen. (Hoffentlich nur Gutes)

Wünsche Euch noch eine schöne SS und Geburt

Silvia

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Re: Wir haben es gemacht

Antwort von janiris, 28. SSW am 09.12.2004, 3:22 Uhr

wir haben es bei unserer 1.tochter gemacht und werden es auch wieder machen.es ist wahr,das die entnommenen stammzellen nur fuer ein baby ausreichend sind.aber es sind normalerweise gesunde,dies wird ja getestet.wenn die zaehlung nicht ausreichend ist,oder eine erkrankung vorliegt-wird nicht eingelagert.in den usa sind sie inzwischen schon so weit,dass die aus wenigen stammzellen neue wachsen lassen koennen.und das ware ja bei einer knochenmarksspende der sinn!!!!ausserdem ist die trefferquote bei stammzellen viel hoeher als bei einem knochenmarksspender!und die medizin entwickelt sich ja wirklich rapide weiter!wir haben uns dafuer entschieden(trotz des hohen preises),da wir-falls wir mal in so einer situation sind,was hoffentlich nicht der fall ist!-wir uns nicht mal vorwuerfe machen muessen,wir haetten am falschen ende gespart!
hoffe,ich konnte einige aufklaerung bringen.
lg,janet.

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Re: Nabelschnurblut-Stammzelleneinlagerung

Antwort von KuschelHuschel, 32. SSW am 09.12.2004, 7:43 Uhr

Hallo Maren,

Heut zu Tage gibt es doch überall Vorteile und Nachteile. Man muss nur wissen was für einen selber wichtig ist. Mein Mann und ich haben uns entschieden eine Stammzelleneinlagerung zu machen. Wir haben eine Klinik in der Nähe die mit einer Institution zusammen arbeitet und das ganze kostenlos macht. Der Nachteil daran ist, dass die Stammzellen jedem menschen zur Verfügung stehen und wenn sie alle sind für unser kind es dann keine mehr gibt. Aber wir vertrauen darauf das unser Kind nicht das nicht braucht. Der Vorteil ist, zu wissen, dass man damit einem anderen Kind helfen kann.

Wir haben uns auch bei Vita24 informiert und die verlangen horrende Preise. Gehen aber auch ganz anders mit den Stammzellen um. Versuch das zu finden was du vertreten kannst.

Viel Glück.

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Re: Nabelschnurblut-Stammzelleneinlagerung

Antwort von steffibilbo, 27. SSW am 09.12.2004, 9:51 Uhr

Die Ärztin bei unserem Klinik-Info-Abend hat gesagt, daß sie das zwar machen, aber daß dei Methode noch nicht wirklich ausgereift ist und sie persönlich es für nicht sehr sinnvoll hält.
Eine Knochenmarkspende wäre in der Regel zum momentanen Stand der medizinischen Entwicklung im wirklichen Krankheitsfall meist sinnvoller.

Außerdem muß das Kind dafür sofort nach der Geburt abgenabelt werden (d.h. die Nabelschnur darf nicht auspulsieren) und schon deshalb kommt es für mich nicht in Frage.

Steffi

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Re: Nabelschnurblut-Stammzelleneinlagerung

Antwort von Anja+NN, 18. SSW am 09.12.2004, 10:51 Uhr

Hallo,

habe jetzt zwar die anderen Postings nicht gelesen, wollte dir aber eben mal antworten.

Also wir hatten uns das auch bei unserem zweiten Kind überlegt und dann einen Professor von der Uniklinik Köln gefragt, der sich auch mit diesem Thema befasst.

Er meinte, dass er das nicht für sinnvoll halte, da es einfach zu wenige Erkrankungen gäbe, die damit behandelt werden könnten. Er wäre daher nicht unbedingt vom Sinn einer Nabelschnurbluteinlagerung üerzeugt.

Das ganze ist jetzt allerdings schon 2 1/2 Jahre her. Wie der aktuelle Stand der Dinge ist, weiß ich nicht.

Vielleicht fragst du mal in einer onkologischen Fachklinik nach. Da kann man dir bestimmt auch eine neutrale Antwort geben, da die auch schließlich kein Geld mit verdienen und daher "unverblümt" die Meinung sagen können.

Viele Grüße. Anja

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Re: Nabelschnurblut-Stammzelleneinlagerung

Antwort von faraday, *17.09.04. SSW am 09.12.2004, 13:27 Uhr

Hallo Maren,
ich habe mich vor der Geburt meines Sohnes auch über dieses Thema informiert. Mir wurde nur abgeraten. Die Methode ist sehr teuer und es gibt wohl noch nicht einen Fall, wo man die Stammzellen wirklich mal wieder benutzt hätte.
Klar möchte niemand an der Gesundheit seines Kindes sparen, aber je mehr ich mir den Prospekt dieser Firma betrachtet habe, kam es mir dann doch mehr wie Geldmacherei mit der Angst der Eltern vor.
Sehr sinnvoll halte ich es aber das Nabelschnurblut für die Allgemeinheit zu spenden. Das kostet dann auch nichts.
Katrin

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