Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von Geisterfinger am 14.03.2005, 9:26 Uhr

NT und FU

Hallo,

mir stellt sich gerade die Frage, ob ich die Nackentransparenz in Kombination mit den Blutwerten (weiß den genauen Namen nicht, aber Ihr wisst sicherlich, was ich meine) machen lassen will. Wenn die Ergebnisse gut sind, ist das sicherlich eine schöne Beruhigung. Allerdings frage ich mich, wie ich damit umgehen würde, wenn die Ergebnisse nicht so gut sind. Z.B. wenn das Risiko einer Trisomie genau so hoch ist wie das einer Fehlgeburt infolge der Fruchtwasseruntersuchung.

Sicherlich ist das eine Frage, die sich jeder nur selbst beantworten kann. Dennoch zu meiner Hilfe jetzt meine Frage an Euch: Welche FOrm haben denn die Ergebnisse dieser NT/Blutuntersuchung? Ergeben sich daraus Wahrscheinlichkeiten (z.B. zu 80% ein gesundes Kind)? Ich habe gehört die Ergebnisse der Untersuchung sollen zu 90% sicher sein, aber wie geht das bei Wahrscheinlichkeiten.

Danke für Eure Erfahrungen!
und Grüße von G.

 
9 Antworten:

Re: NT und FU

Antwort von kässi68, 22. SSW am 14.03.2005, 9:31 Uhr

Also ich habe damals den Triple Test machen lassen, Das ist auch Blut und US. Meinpersönliches Risiko ist dabei 1:826, normal in meinem Alter ist das Risiko von 1: 286. Also habe ich mich dann gegen eine Amniozentese entschieden. Allerdings kann es auch sein, das gerade ich die eine Person von den 826 bin. Also kein Arzt wird dir eine Sicherheit geben können, nur ein besseres Gefühl.

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Re: NT und FU

Antwort von PattyParadise am 14.03.2005, 9:50 Uhr

Wenn Deine Werte bei diesem Test (Triple, NT) aus der Norm geraten, rät man Dir zu einer FU. Da bekommst Du dann sowas wie zu 90% ist das Kind gesund, behindert oder so. Bleiben immer noch 10% ungewissheit. Wenn Du Dein Kind in KEINEM Fall abtreiben könntest, bzw. Du Dich nicht im Stande fühlst, Dich für oder gegen ein evtl. behindertes Kind (in der Regel geht es um Down-Syndrom) zu entscheiden, würde ich KEINE der Untersuchungen machen lassen.

LG Patzi

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Re: NT und FU

Antwort von Kathleen2611, 24. SSW am 14.03.2005, 10:44 Uhr

ich habe das machen lassen,schon allein um gewissheit zu haben und bei mir liegt das risko 1:1130 oder so ähnlich mit 26jahren und das ist gut,aber 1von den 1130kann eben auch meins sein.ich würde es machen lassen schon allein um zu wissen wie hoch dein risiko ist,ich konnte danach wieder beruhigter schwanger sein.

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Re: NT und FU

Antwort von Geisterfinger am 14.03.2005, 10:52 Uhr

Tja...da bin ich mir eben nicht so sicher...vom ALter her hätte ich ein Risiko von ca. 0,1 %. Selbst wenn mein persönliches Risiko lt. NT 10 mal höher Läge (1%) dann wäre das in etwa so hoch wie das Risiko bei einer FU eine FG zu haben. Wenn nun also ein verschärftes persönliches Risiko bei der NT raus kommt, mache ich dann ne FU? Und wenn nicht, dann schlafe ich doch nicht wirklich beruhigter, oder?

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Frühscreening

Antwort von Himpelchen, 13. SSW am 14.03.2005, 11:02 Uhr

Hallo, der Test den du meinst heiß Frühscreening oder Ersttrimester-Screening. Der Tripletest wird erst inder 16.SSW gemacht.
Ich bin 28 und habe ihn am Freitag machen lassen. Die Nackentransparenz was absolut unauffällig mit 1,3 mm und die anderen Werte bekomme ich morgen.
Habe das beim 1. Kind auch machen lassen, weil ich einfach so viel Sicherheit wie möglich, aber keine Eingriffe will.
Wenn dich der Test aber so verunsichert, dann lass ihn lieber nicht machen. Es gibt schließlich auch falsch-positive und falsch-negative Ergebnisse, wie bei jedem Test.
Wenn du noch so jung bist, dass dein Riskio nur 0.01% ist, dann vertrau doch einfach auf die Natur
und genieße die nächsten Monate in Ruhe.

Gruß, Himpelchen

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Re: NT und FU

Antwort von baerli701, nix mehr seit 22.11.. SSW am 14.03.2005, 11:39 Uhr

Hallöchen,

also ich habe die NT Messung incl. Blutwert gemacht und ich hatte ein sehr sehr gutes Ergebnis, der Risikofaktor war sehr niedrig, besser wie eigentlich in meinem Alter vorgesehen.

Für mich war es eine große Beruhigung.

Eine FU kam für mich nicht in Frage, denn in meiner Familie gibt es keine Behinderungen, auch nicht in der Verwandtschaft.
Ausserdem birgt sie ein Risiko von 1% einer FG.

Ausserdem bin ich erst 26 Jahre und somit noch nicht in einer Risikogruppe (vom Alter her gesehen).

Aber selbst eine FU kann niemals ausschliessen, ob dein Kind eine evtl. Behinderung hat oder nicht.

Jede Mama sollte wirklich für sich entscheiden, ob eine entsprechende Untersuchung wichtig ist oder nicht, denn man muss sich immer im Klaren sein, wie man mit einem evtl. neg. Ergebnis umgeht.

Wenn eine Abtreibung für dich nie in Frage käme, dann ist auch keine dieser Untersuchungen sinnvoll.

Liebe Grüße und noch eine tolle SS.


Heidi mit Sonnenschein Madelaine

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Sicherheit gibts nie

Antwort von Michi mit Luise, 20. SSW am 14.03.2005, 12:03 Uhr

Ích könnte kein Kind abtreiben. Deshalb kommt für mich eine FU nicht in Frage.
Hinzu kommt, daß Luise mit Fehlbildungen geboren wurde, die man nicht hätte erkennen können.
Wir haben uns durchgebissen, mehrere OP´s mußte sie über sich ergehen lassen, und ich würde sie nie eintauschen wollen! Selbst wenn ich es vorher gewußt hätte, ich hätte sie nicht abtreiben können. Und bin sehr froh darüber.
Während der ganzen Problematik ist mir auch aufgegangen, daß ich ein Kind, dessen Fehlbildungen man würde erkennen können, genauso begrüßen würde wie ein gesundes!
Deshalb kommt für mich keine FU in Frage.
Und Trisomie21-Kinder können so schön lachen!
Ich bekomme in 3 Wochen einen Fein-US, um möglicherweise etwas zu erkennen, was dann die Wahl der Entbindungsklinik beeinflussen würde. (Luise mußte zweimal verlegt werden, bis sie operiert werden konnte-zum Glück ist alles gut gegangen)
Allerdings hab ich im Urin, daß diesmal ein gesunder Knirps in meinen Armen liegt!

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Re: NT und FU / Info-Angebot

Antwort von S_A_M am 14.03.2005, 12:13 Uhr

Vorab bei Interesse zum Nach- und Weiterlesen: http://de.wikipedia.org/wiki/Pr%C3%A4nataldiagnostik


Was man sich hier überlegen muss, ist folgendes:

Das Ergebnis des First-Trimester-Sreenings (im Wesentlichen Blutuntersuchungen und Nackenfaltenmessung) ist KEINE Diagnose für irgendeine Behinderung und auch KEIN Ausschluss irgendeiner Behinderung und sicher erkennen kann man da nix außer bestimmten Hormonkonzentrationen im Blut und der Dicke der Nackenfalte des Babys.

Das First-Trimester-Screening ist ein Verfahren, bei dem eine individuelle Wahrscheinlichkeit (!) errechnet wird und man als Ergebnis einen bestimmten Wert bekommt. Z.B.: Ihre Wahrscheinlichkeit ein Kind mit Down-Syndrom zu erwarten, liegt bei 1:593 / oder 1: 1063 / oder 1: 94 usw..

Das ist KEINE Diagnose! Man kann aufgrund dieser Werte KEINE klare Aussage machen wie z.B.: "Ihr Kind hat Down-Syndrom" oder "Ihr Kind hat kein Down-Syndrom".

Von daher muss man sich überlegen, was man mit seinem Wahrscheinlichkeitswert, den man als Ergebnis bekommt, anfangen möchte:

Ist das ok für einen? Kann man damit die Schwangerschaft genießen oder macht es einen kirre nicht zu wissen, ob man vielleicht die eine von z.B. 472 Schwangeren ist, die ein solch besonderes Kind erwartet? Man muss sich entscheiden, ob einem die Wahrscheinlichkeit reicht oder ob man eine invasive Untersuchung machen lassen möchte, um Sicherheit zu haben. Denn Chromosomenbesonderheiten wie sie Ursache für z.B. Down-Syndrom sind, können nur durch eine Untersuchung der Chromosomen selbst mit nahezu 100-prozentiger Sicherheit diagnostiziert werden. Alles andere bleibt letztlich Spekulation.

Und invasive Untersuchung bedeutet: Amniozentese, Chorionzottenbiopsie o.ä.. Und das bedeutet wiederum, sich mit den damit verbundenen Risiken befassen zu müssen, z.B. mit dem der Fehlgeburt und auch mit dem Aspekt, wohlmöglich eine Diagnose zu bekommen, die man sich nicht gewünscht hatte.

Also: Das Ergebnis was man beim First-Trimester-Screening bekommt, ist ein Wahrscheinlichkeitswert und in Hinblick auf eine Behinderung KEINE Diagnose für irgendwas und auch KEIN Ausschluss von irgendwas:

Sind die Werte auffällig, heißt das nicht automatisch, dass das Baby eine Behinderung hat (falsch-positives Ergebnis). Um so gut wie sicher zu sein, dass das Ergebnis richtig ist, müsste man eine invasive Untersuchung (Amniozentese, Chorionzottenbiopsie o.ä.) durchführen lassen, denn nur durch eine Untersuchung der Chromosomen können Behinderungen wie Trisomie 21 (Down-Syndrom), Trisomie 13 (Pätau-Syndrom) und Trisomie 18 (Edwards-Syndrom) festgestellt werden.

Und sind die Werte von Nackenfaltenmessung, Blutuntersuchung usw. unauffällig, heißt das nicht automatisch, dass das Baby keine Behinderung hat (falsch-negatives Ergebnis). Das bedeutet auch in diesem Fall: Um so gut wie sicher zu sein, dass das Ergebnis richtig ist, müsste man eine invasive Untersuchung (Amniozentese, Chorionzottenbiopsie o.ä.) durchführen lassen, denn nur durch eine Untersuchung der Chromosomen können Behinderungen wie Trisomie 21 (Down-Syndrom), Trisomie 13 (Pätau-Syndrom) und Trisomie 18 (Edwards-Syndrom) festgestellt werden.

Ein Baby, bei dem Nackenfalte, Blutwerte der werdenden Mama usw. absolut unauffällig waren, ist Eric. Er kam im Sommer 2004 mit Freier Trisomie 21 (einer der vier Formen von Down-Syndrom) zur Welt. Die Werte waren bei ihm völlig ok, eine invasive Untersuchung stand nicht zur Debatte, wodurch man das Down-Syndrom schon vorgeburtlich hätte diagnostizieren können. Aber mal abgesehen davon (und auch das ist wohl wichtig zu bedenken) ist der keine Kerl ein absolutes Wunschkind – und daran hat ein Zusatzchromosom für die Eltern nichts geändert. Ganz interessant ist in diesem Zusammenhang der Diagnosebericht von Erics Mutter zu lesen: http://www.ericmagnus.de
Mehr als 85 weitere Links zu Erfahrungsberichten zum Leben mit Kindern mit Down-Syndrom können unter http://www.down-syndrom.de/webseiten.html per Direktklick abgerufen werden. Nichts hilft wohl mehr gegen die Angst, als die ehrlichen Berichte dieser Eltern ;-)


Also zusammengefasst heißt das: Das Erst-Trimester-Screening ist eine unsichere Sache. So oder so.

Wenn man nahezu 100-prozentige Sicherheit über eine Form von Trisomie und über einige andere chromosomal bedingte Behinderungen und Erkrankungen beim Baby haben möchte, muss man sich für invasive Untersuchungsmethoden (Chorionzottenbiopsie, Amniozentese...) entscheiden und sich auch mal darüber informieren, auf welche Besonderheit man das Baby eigentlich testen lässt und was eine Diagnose bedeuten würde. Für das Baby, für die Eltern, für die Schwangerschaft. Das finde ich persönlich ganz wichtig.

Liebe Grüße und alles Gute!
Sabine

Info-Angebot:

Fast jede werdende Mutter und jeder werdende Vater hat Angst, dass ihr heranwachsendes Kind behindert oder krank sein könnte. Das sind ganz normale und verständliche Sorgen.

Durch bestimmte vorgeburtliche Untersuchungen ist es heutzutage möglich, die Wahrscheinlichkeit für einige Behinderungen oder Fehlbildungen bei Baby herauszufinden. Einige Besonderheiten können sogar mit beinahe 100-prozentiger Sicherheit erkannt bzw. ausgeschlossen werden.

Wenn man sich darüber Gedanken macht, ob und wenn ja welche Untersuchungen man in Anspruch nehmen möchte, sollten der entgültigen Entscheidung gründliche Überlegungen und das Abwägen der Vor- und Nachteile vorangehen:

Ich biete allen Interessierten eine Zusammenstellung zum Thema Pränataldiagnostik an. Sie ist sehr ausführlich, geht unter anderem auf die gängigen Untersuchungen (Was wird gemacht?), die Untersuchungszeitpunkte sowie auf die Erkennbarkeit verschiedener Formen von Behinderung und Fehlbildungen ein.

Sie ist während meines Studiums entstanden. Insbesondere den Teil zu Linkhinweisen und Literaturtipps ergänze ich regelmäßig.

Der Text ist für medizinische Laien gut verständlich; schwierige Begriffe werden z.B. erläutert. Er gibt nicht meine persönliche Meinung wieder, sondern ist ein Sachtext, der allgemeine Informationen bietet, nach denen man selbst entscheiden kann, was für einen persönlich sinnvoll erscheint.

Ich verschicke die Zusammenstellung gerne und natürlich kostenlos als Mailanhang. Wenn Interesse besteht, kann man sich über eMail (lebenshilfenrw@gmx.de) mit mir in Verbindung setzten. Ich versuche immer schnell zu antworten, in der Regel innerhalb eines Tages, aber gerade am Wochenende oder in den Ferien kann es auch etwas länger dauern.

Dies sind die Themen der Zusammenstellung:

- Allgemeines zum Thema Pränataldiagnostik
- Fragen zur Entscheidungsfindung
- Beratung zu Fragen der Pränataldiagnostik
- Messung der Nackentransparenz (NT-Screening)
- Double-Test
- Schwangerschaftsabbruch nach der 16. SSW, Umgang mit Geschwisterkindern
- Triple-Test (MoM-Test)
- (Farb-) Doppler-Ultraschall ((Farb-) Doppler-Sonographie)
- sonografische Feindiagnostik (Feinultraschall / Organscreening)
- 3D-Ultraschall
- 4D-Ultraschall (Live-3D-Ultraschall)
- invasive Pränataldiagnostik: Allgemeines
- Chorionzottenbiopsie
- Amniozentese (Amniocentese / AC / Fruchtwasserpunktion / Fruchtwasseruntersuchung)
- pränataler Schnelltest (FisH-Test)
- Cordozentese (Nabelschnurpunktion)
- Pränataldiagnostik bei Mehrlingsschwangerschaften
- weiterführende Links
- weiterführende Literatur (Bücher)
- Dokumentarfilme

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Re: Sicherheit gibts nie

Antwort von Pünktchen*, 25. SSW am 14.03.2005, 12:14 Uhr

Also, wir haben uns für dieses Screening mit genetischer Beratung, US udn Blutuntersuchung entscheiden, weil es unser erstes Baby ist und wir sozusagen "ganz sicher" sein wollten, zur Beruhigung. Wobei so eine Entscheidung ja auch einen langem "Schwanz" mit sich ziehen kann, dass heißt: sind die erte nicht so gut, kommt die Fruchtwasseruntersuchung dran und wenn dann die nicht gut ist, weitete Tests oder eine Entecsheidung wie Kind ja oder nein... und das wäre sicher total hart.

Wir wussten nicht, wie wir entscheiden würden, wenn der statistische Wert nicht gut gewesen wäre. Der Arzt hat mir eingentlich die Angst vor der Fruchtwasseruntersuchung genommen, so dass ich diese wohl auch noch gemacht hätte. Meistens zeigt die Fruchtwasseruntersuchung trotz "schlechtem" Screenungergebnis, dass alles ok ist. Leitzlich muss hjeder selbst entscheiden, wie weit er geht mit den Untersuchungen.

bei uns gab es ein Risiko von 1 : 1556, was bei meinem Alter (31 Jahre) schon sehr gut ist.

Viele Grüße udn alles Gute!

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