Logistisches

Hallo nochmal,

Keine Ahnung, ob das in allen KHs so gehandhabt wird, aber soweit ich weiss, laeuft es oft so, dass kleinere Risse dort von den Hebammen genaeht werden, aber bei schwereren Verletzungen der Arzt ran will. Ob der das besser kann, weiss ich nicht - man liest hier ja oft von schlecht gemachten Naehten, aber wer die gemacht hat, weiss ich nicht.

Wenn die Fruchtblase platzt, macht man wohl das, was man beim Wehenverarbeiten zu Hause, oder auf dem Weg ins KH oder im KH auch machen wuerde: vielleicht eine Binde einlegen, sich in die Wanne legen, oder ins Bett mit Unterlage - was einem eben am angenehmsten ist.
Beim Grossen war meine Fruchtblase nachmittags geplatzt, hat aber nur getroepfelt, so dass ich einfach eine Slipeinlage benutzt habe. Als dann die Wehen einsetzten, bin ich ins Planschbecken gegangen, und da praktisch die gesamten 7 Std. dringeblieben.
Bei Nr. 2 platzte die Fruchtblase erst kurz vorm Pressen, da war ich auch in der Wanne und spuerte nur ein Knacken.

Zur Vermeidung von Sauerei wird meist empfohlen, zum einen das Bett zu beziehen: Laken - Malerfolie - Laken. Dann hat man eine wasserdichte Schicht, liegt nicht direkt auf Plastik, und braucht, wenn die Geburt rum ist, nur die oberen beiden Lagen abzuziehen und hat ein frisches Bett.
Fuer sonstige Wege, die ggf nicht volltropfen sollen (Weg zwischen Bett und Bad, vor'm Kamin, vor dem Sofa, etc.) empfehlen sich auch Malerfolie oder aufgeschnittene Pappkartons. Wobei eigentlich fast nie etwas dreckig wird. Fuer eine "Landgeburt" bringt die Hebamme idR Unterlagen mit, die haben oben Papier und unten Plastik, und reichen, um Fluessigkeiten bei der Geburt aufzufangen. Oft wird dann noch nichtmal das Laken, Folie o.ae. bekleckert. Es kommt eine Muelltuete zusammen, und eine Waschmaschine voll Handtuecher, das war's auch schon. Bei uns war's sogar noch einfacher: Wasser ablassen, Wanne putzen - fertig.

Beste Gruesse,
Sabine