Ich hab's nicht gemacht, weil...

Hallo,

vorab erstmal: In den ersten 12 Wochen ist die Einnistung der Frucht noch nicht so stabil, wie danach. In diesen ersten drei Monaten sollte man ständige (auch kleine) Erschütterungen meiden. Deshalb ist z. B. Aussitzen im Trab nicht gut.

Ich selbst reite seit Jahrzehnten, habe darauf aber in den Schwangerschaften immer verzichtet. Auch eine sichere Reiterin kann stürzen. Ich selbst bin in den letzten zwei Jahren dreimal gestürzt, zweimal davon ziemlich happig. Ich kenne sehr viele langjährige Reiter/Innen, die dennoch ab und zu fies runterknallen. Reiten gehört statistisch gesehen zu den gefährlichsten Sportarten überhaupt. Jeder langjährige Reiter hat Bekannte, die schon Wirbel-Anbrüche, Gehirnerschütterungen, Arm- und Handgelenksbrüche erlebt haben oder gar im Koma lagen - die meisten davon gute und erfahrene Reiter, davor ist man einfach nie gefeit.

Natürlich muss jede selbst wissen, wieviel sie riskieren möchte. Ich finde allerdings, in dem Moment, wo man Mutter wird, hat man nicht mehr nur Verantwortung für sich selbst, sondern auch für das Baby. Es kann sich selbst noch nicht schützen und ist darauf angewiesen, dass Du das machst. Warum für das Baby etwas mitriskieren? Natürlich geht's wahrscheinlich gut - aber wenn nicht? Wie lebt man dann damit?

LG

Hexe