zurück| Geschrieben von Hexe33 am 31.05.2017, 11:01 Uhr |
Hund und Baby
Huhu,
Wir haben seit 2 Jahren einen Hund ( 10 Jahre alter boxer ) nun bin ich schwanger,der ET ist im november. Da wir den Hund seit 2 jahren haben waren meine Kinder aus dem Baby alter ja schon raus.
Auf was muss ich nach der Entbindung achten wenn ihr zu Hause bin mit dem baby? Jetzt verhält sich der Hund total normal, glaube der merkt es nicht das ich schwanger bin.
Ansonsten ist der Hund total lieb und auch zu meinen kindern total lieb und passt auch auf meine kinder.
Aber muss ich den Hund erst an das baby gewöhnen? Oder pendelt sich das von alleine ein?
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Re: Hund und Baby
Antwort von Babydin am 31.05.2017, 12:29 Uhr
Hallo
Also ich kann es dir nur von einer Freundin sagen die haben sich einen Hund geholt er war noch nicht mal 1jahr alt da kam der Nachwuchs. Hat bei dene super geklappt die zwei sind ein Herz und eine Seele. Hat von Anfang an super geklappt sie hat den Hund auch immer miteinbezogen damit keine Eifersucht entsteht
Re: Hund und Baby
Antwort von SaSi_77 am 31.05.2017, 12:46 Uhr
Keine Angst, der kennt doch schon Kinder. Somit ist er ja schon einiges gewohnt.
Und unsere Hündin weiss es sicher, dass ich schwanger bin. Egal wo ich sitz, oder liege, sie kommt sofort zu mir und legt sich in meinen Schoss. Bei einem Gewicht von 2,7kg kein Problem.
Re: Hund und Baby
Antwort von danarama am 31.05.2017, 13:21 Uhr
Kein Stress!
Unsere Hündin ist 15J.nun bekomme ich mein 3. Kind!
Sie hat mich durch alle Schwangerschaften begleitet und die zwei älteren Kinder sind mit ihr aufgewachsen!
Sie liebt die Kinder!und die Kinder lieben sie!
Ich lasse sie allerdings nie mit kleinen Kindern alleine,hier ist ständige Aufsicht!
....lg
Re: Hund und Baby
Antwort von Christine70 am 31.05.2017, 15:12 Uhr
Mein mann hat volle windeln mit nach hause genommen und den hund schnüffeln lassen.
Als ich mit dem baby heim kam, setzte ich mich auf einen stuhl und wir ließen den hund vorsichtig ans baby ran. Was dann geschah, hatte ich nicht erwartet. unsere hündin hat den kleinen von oben bis unten abgeschleckt und ab da waren sie die besten Freunde 
Man sollte babys aber nie mit einem hund alleine lassen, egal wie lieb der hund ist. Aber man sollte auch niicht den Hund vom kind wegscheuchen, sondern auch mal in Anwesenheit von Erwachsenen ans Kind lassen.
So wird der hund nicht eifersüchtig.
Re: Hund und Baby
Antwort von Hexe33 am 31.05.2017, 15:45 Uhr
Als wir unseren Hund bekamen ( ist ein boxer Rüde) waren meine Kinder schon 12 j und 4j also nicht mehr soooo klein. Aber ich kann schon sagen das er von meiner ss nix mitbekommt denn er ist wie immer aber ich werde das mal mit der windel dann machen. Oder er bekommt es erst später mit das ich schwanger bin.
Re: Hund und Baby
Antwort von Pebbie am 31.05.2017, 18:15 Uhr
Den Hund nicht ausschliessen, am Baby schnuppern lassen wenn ihr aus dem KH nach Hause kommt.
Mein Hund hat bei beiden Schwangerschaften gemerkt das was im Busch war. SIe hat es geliebt ihren Kopf auf meinen Bauch zu legen und sich über die Bewegungen von unten gewundert 
Re: Hund und Baby
Antwort von Lotusblume84 am 31.05.2017, 22:19 Uhr
Unser Hund wusste kurz nach dem Eisprung dass ich schwanger bin.
Er durfte den Kleinen in Ruhe zuhause begrüßen. Wir haben den Kleinen in der Schale auf den Boden gestellt und ihn in Ruhe gucken lassen. Er ist sehr vorsichtig mit dem Kleinen.
Re: Hund und Baby
Antwort von Aluna, 27. SSW am 01.06.2017, 12:26 Uhr
Das ist komplet unterschiedlich, von Hund zu Hund.
Jeder Hund reagiert anders auf die Schwangerschaft und eventuell nochmal anders auf das Baby.
Gut ist, dass dein Hund bereits Kinder kennt, somit ist er nicht komplett neu auf dem Gebiet. Trotzdem würde ich wirklich JEDER Schwangeren empfehlen, sich und den Hund richtig auf das Baby vorzubereiten.
Vor der Schwangerschaft hilfreich sind:
- Das Training am Kinderwagen. Es ist wirklich ätzend, wenn der Hund zieht oder nicht folgt, während du den Kinderwagen schiebst oder das Kind gerade stillst etc. Hier muss der Hund lernen: Kinderwagen bedeutet Fuß und brav sein, dafür bekomme ich dann auch ganz viele Leckerchen/Aufmersamkeit/Bälle geworfen.
- Kind UND Hund brauchen "Rückzugsorte". D.h. es sollte einen Bereich geben, wo der Hund nicht hin kommt, um das Baby mal abzulegen und es MUSS einen Bereich geben, in das das Baby nicht kommt, damit der Hund sich dort hin zurückziehen kann. Spätestens wenn das Baby krabbelt ist das wichtig, damit der Hund sich nicht bedrängt fühlt.
- Der Hund sollte möglichst vorher schon einige Spielzeuge, Decken, Kissen, Kuscheltiere etc. kennenlernen, die er nicht anrühren darf. Hierzu eignet sich z.B. das Training mit Krabbeldecke: Decke auf den Boden, wenn der Hund drauf will Nein sagen und loben, dass er zu dir kommt oder weg läuft. Unbedingt positiv bleiben, mit leckerchen und Lob arbeiten, damit der Hund nicht negativ verknüpft. Hat er das raus: Decke interessanter machen. Kinderspielzeug, Kuscheltiere etc. drauf legen. Selbes Spiel wieder. Hat er das raus: Spielzeuge und Kuscheltiere NEBEN die Decke legen und Stück für Stück entfernen. Das ganze sollte nicht innerhalb einer Woche stattfinden, sondern möglichst jetzt beginnen und einige Tage vor der Geburt wirklich sitzen.
- Wenn du Bekannte oder Verwandte mit Baby hast: Frag, ob du sie mit Hund besuchen darfst. Der Hund kennt so eventuell schon Baby Schreie. Wenn der Hund dabei aufspringt, leg ihn wieder Platz (in aller RUHE) und Lob ihn fürs liegenbleiben. Wenn die Eltern das okay fänden, lass ihn am Baby schnuppern. Ist was anderes als dein eigenes Baby, aber ähnlich.
- Übe, dass dein Hund entspannt liegen bleibt, auch wenn du mal hektisch hin und her rennst. Wenn du mal "schnell" mit Baby auf dem Arm wo hin willst und der Hund springt auf oder läuft dir in den Weg, kann es gefährlich werden. Hund sollte wissen: Die regelt das alles schon. Ich muss sie nicht kontrollieren. Auch hier gilt: positiv.
Nach der Geburt soll es wohl helfen, dass man volle Windeln mit nach Hause nimmt und sie dem Hund zum schnuppern gibt, ihn dafür belohnt. Das weiß ich offen gesagt nicht, ob es tatsächlich hilft.
Gaaaaanz wichtig bei ALLEM Training zum Thema Baby: IMMER positiv arbeiten, niiiie schimpfen oder strafen, sonst könnte der Hund Baby negativ verknüpfen.
Und noch wichtiger: Wenn das Kind später anfängt zu krabbeln und der Hund jemals brummen oder knurren sollte: Ja nicht bestrafen.
Der Hund lernt dann, dass er nicht warnen darf und wird irgendwann eventuell nicht mehr knurren. Das heißt aber nicht, dass er akzeptiert, was das Baby gerade tut, sondern nur, dass er nicht mehr WARNT. Das wiederum bedeutet der Hund wird nicht knurren, aber wenn es ihm wirklich zu viel wird, plötzlich schnappen (nicht unbedingt das Baby schnappen aber z.B. in die Luft schnappen. Da erschrickt man sicher schon zu Tode...)
Das sind dann oft die Hunde bei denen es heißt "der hat noch nie was getan!" und "der hat nicht mal gezeigt, dass er das nicht will, sondern einfach zugeschnappt!"
So. Wall of text. Ich hoffe jeder, der Hund und Baby zusammen führen muss, nimmt sich diesen text zu Herzen und setzt es um. Es werden so oft Hunde abgegeben, weil es nicht klappt... aber daran ist nie der Hund schuld.
Wer noch weitere Fragen hat, auch wenn das Kind dann da ist: ihr dürft mir gerne eine Nachricht schreiben.
Und falls ihr jetzt denkt "oh, da spielt sich jemand als Experte auf": Nein. Aber ich hab viel Ahnung, viele Bücher, seit ich denken kann Hunde, habe einen Assistenzhund (für Vorfühurngszwecke) den ich selbst ausgebildet habe und eine Mutter, die seit Jahren Trainerin ist. :)
Re: Hund und Baby
Antwort von Christine70 am 01.06.2017, 13:48 Uhr
Und das mit der Windel bringt sehr wohl etwas. Der Hund nimmt den Geruch vom Baby auf. Wurde uns sogar im Krankenhaus bestätigt. Und auch in unserer Hundeschule wird das immer wieder empfohlen. Es gehen auch getragene Klamotten, aber meist tragen die Neugeborenen ja Klinikkleidung.
Re: Hund und Baby
Antwort von Sweety1986 am 01.06.2017, 14:42 Uhr
Hallo, also als wir unseren Sohn bekamen hatten wir 2 Hunde (Mischling und Dobermann)
Wir haben die 2 am Baby schnuppern lassen und dann war gut. Hab ich mein Sohn gefüttert gab es für die Hunde auch Leckerlies und so war das alles gar kein Problem.
Süüüüüüüüüüüsssssssssssss
Antwort von Christine70 am 01.06.2017, 15:05 Uhr
Das mit der Krabbeldecke finde ich auch blödsinn. bei uns lagen oft beide drauf und haben geschlafen. Man kann die Decke ja öfter waschen.
Und unser Hund, übrigens ein Rottweiler, hat dem Kleinen sogar oft das Spielzeug gebracht, wenn er geweint hat.
Re: Hund und Baby
Antwort von Aluna am 01.06.2017, 16:23 Uhr
Liebe Christine70, schön, dass du es für "blödsinn" hälst. Wenn du jetzt noch argumentieren kannst, warum das blödsinn ist, bin ich gerne bereit darüber zu diskutieren. Aber etwas ohne begründung als blödsinn darstellen, finde ich nicht sehr konstruktiv. Mag sein, dass dein Hund (Übrigens haben meine Eltern auch einen Rottweiler, wow...) und dein Baby damit super klar kamen. Aber JEDER Hund ist anders.
Klar, kann jeder machen was er will. Ich zwinge niemanden zu diesen Tipps. Aber ich finde es sehr schade, dass sowas hier gleich abgetan wird.
Die Tipps sind gut. Besonders bei "schwierigen" Fällen.
Und "Das hilft sehr wohl" in Trotzlaune zu schreiben ist auch unnötig, da ich hier nur zugegeben habe es NICHT ZU WISSEN. Danke.
Re: Hund und Baby
Antwort von Christine70 am 02.06.2017, 11:38 Uhr
Wenn du dem Hund verbietest, Spielsachen (ok, das lass ich ja gerade noch gelten) oder die Krabbeldecke zu benutzen, dann kann es durchaus sein, daß der Kerl eifersüchtig wird.
Diskutieren will ich aber nicht. Nur ich kenn mich auch mit Hunden aus, bin auch in der Hundeschule als Trainerin lange Jahre gewesen. Nur jetzt kann ich das wegen Behinderung nicht mehr.
Re: Hund und Baby
Antwort von Aluna am 02.06.2017, 20:42 Uhr
Nun, wenn du dich auskennst: Wieso nicht diskutieren? Ich denke wenn deine Argumente gut sind, profitiert jeder hier davon.
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