hat nicht direkt was mit dem Baby zu tun, aber

hallo,

dieser kelch ist jetzt zum 2. mal an mir vorbei gegangen...

während der ersten schwangerschaft arbeitete ich über zeitarbeit bei einer tochtergesellschaft der deutschen bank. war also dort nicht unmittelbar angestellt, so dass ein feuchter händedruck und ein "auf wiedersehen" völlig ausreichte.
und mit der zeitarbeitsfirma hatte ich ja auch nicht sooooo viel zu tun, eben weil ich ja extern arbeitete.

während dieser schwangerschaft arbeitete ich im schichtdienst. weil mein arbeitgeber keine bessere alternative hatte, hat man mich in eine andere abteilung gesteckt, am ende sass ich alleine in einem büro und machte ablage, wo jahre vorher alles in einen schrank gestopft worden war. sozusagen konnte ich mich also mit den wänden unterhalten.
ab der 20. ssw kam es dann zu beschwerden, durch schwangerschaftsdiabetes (der um diesen zeitpunkt entdeckt wurde) fiel ich gleich in die kategorie "risikoschwangerschaft", und seit der 25. ssw hatte ich wehen und bekam wehenhemmer (spiropent). mit diesem medikament wollte meine ärztin mich auf keinen fall arbeiten lassen, da es doch zu nebenwirkungen kommen kann. zum glück habe ich das medikament ohne probleme vertragen.

jedenfalls war ich seit diesem zeitpunkt krank geschrieben und anschliessend hatte ich beschäftigungsverbot, so dass ich zum zeitpunkt, als der mutterschutz begann, eh schon wochenlang zuhause war. allerdings habe ich immer mal wieder auf meiner dienststelle reingeschaut und hallo gesagt, die wissen auch, dass das baby in den nächsten tagen kommt, und ich habe fest versprochen, dass ich nach der geburt einen kuchen spendieren werde. da ich bei der u.s. army arbeite, sind die ganzen amerikaner dort überglücklich, wenn jemand etwas hausgemachtes oder einen selbstgebackenen kuchen mitbringt.

liebe grüsse,
martina