Schwanger - wer noch?

Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von sumse am 09.06.2009, 19:00 Uhr

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Die Symptome extrauteriner Schwangerschaften wie der Bauchhöhlenschwangerschaft oder der Eileiterschwangerschaft können anfangs denen einer normalen Schwangerschaft ähneln: Eine extrauterine Schwangerschaft entwickelt sich zu Beginn wie eine normale Schwangerschaft wird und oft nur durch Ausbleiben der Periode, Schmerzen im Unterbauch und einen positiven Schwangerschaftstest bemerkt. Es können – wie auch bei einer normalen Schwangerschaft – Übelkeit und Spannungsgefühle in der Brust auftreten.

Je nachdem, wo sich die Eizelle ansiedelt und wie lange die extrauterine Schwangerschaft besteht, entwickeln sich die Symptome unterschiedlich. Sie können intensiv und plötzlich auftreten, aber auch langsam zunehmen, so zum Beispiel als einseitiges dumpfes Druckgefühl oder Ziehen im Unterbauch. Manchmal kommt es zu Kreislaufbeschwerden mit Blässe, Kurzatmigkeit, rasendem Puls, Übelkeit und Erbrechen. Außerdem ist eine leichte Temperaturerhöhung möglich. Wenn die Monatsblutung ausbleibt oder als Schmier- oder Dauerblutung unterschiedlicher Intensität auftritt, wird dies von den Betroffenen häufig als Unregelmäßigkeit im Zyklus verkannt.

Bei der Eileiterschwangerschaft ist am Anfang trotz des nicht optimalen Fruchtbetts eine ungestörte Keimentwicklung möglich. In der Mehrzahl der Fälle endet eine Eileiterschwangerschaft vor Ende des dritten Schwangerschaftsmonats durch den Fruchttod, da nicht genügend Platz zur Verfügung steht und der Embryo unzureichend versorgt wird. Die Fruchtkapsel platzt und Plazenta sowie Fruchtsack lösen sich von der Eileiterwand. Dabei kommt es zur Blutung und zum Abgang des Ungeborenen (Fehlgeburt).

Diese Fehlgeburt kann aber auch durch Reißen der Eileiterwand (Eileiterruptur) in die freie Bauchhöhle erfolgen und zu lebensbedrohlichen Blutungen führen. Die Eileiterruptur stellt eine schwerwiegende Komplikation der Eileiterschwangerschaft dar und ist mit akuten und intensiven Schmerzen im Unterbauch verbunden. Der Bauch ist oft gespannt und bei Berührung sehr schmerzempfindlich. Die wehenartigen Unterbauchschmerzen können mit Schwächezuständen und Ohnmachtsanfällen sowie Schmerzen im Oberbauch und ausstrahlendem Rückenschmerz verbunden sein. Es kann sich eine lebensgefährliche Schocksymptomatik entwickeln. Bei diesen Symptomen sollte so schnell wie möglich ein Arzt oder Krankenhaus aufgesucht werden.

 
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