Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von huehnchen69 am 17.05.2010, 11:50 Uhr

es ist vieles anders als früher, leider

Und ich fände es gut, wenn die KK *wirklich* nur die 3 USs bezahlen würden - oder bessergesagt, wenn die FAs nicht Gründe erfinden würden, um mehr USs abzurechnen.
Es ist in vielen, vielen Studien erwiesen, dass es für die Gesundheit von Mutter und Kind keine Vorteile bietet, mehr als 1 (!) Routine-US in der SchwSch zu machen. Und in vielen Industrieländern wird das auch so gehandhabt. Da ist D mit seinen 3 Routine-USs schon sehr spendabel, finde ich (Diagnose-Schalls bei Indikation sind natürlich ein anderes Thema!).
Aber was soll z.B. das ganze Geschalle zu Beginn der SchwSch?
Das hat überhaupt keinen therapeutischen Nutzen und macht nur die Schwangere verrückt und den Arzt reich.

Und die späten Schalls?
Die Lage kann man idR auch von außen ertasten.
Wenn das nicht geht (z.B. Vorderwandplazenta, Bauch zu dick, Kind zu dünn), kann man vor Geburtsbeginn die Lage schallen. Aber dafür braucht man wirklich nicht alle 2 Wochen nachzuschauen. Nach der Lage der NS wird im US idR sowieso nie geschaut, denn die ist irrelevant. Etwa die Hälfte der Kinder hat bei der Geburt die NS irgendwo rumgewickelt, etwa 1/3 um den Hals. Das macht normalerweise überhaupt nichts aus. Und wenn, ist es nichts, was man vorher per US abklären könnte. Denn das liegt dann an der Länge der NS o.ä.
Dass in einem so späten Stadium in der SchwSch noch etwas schiefgeht, kommt vor, ist aber ganz extrem selten. Und davor schützt dann auch ein US 1x/Woche nicht. Davor würde noch nichtmal täglicher US schützen, denn das sind dann plötzliche Ereignisse, wo man extremes Glück haben müsste, genau in den entscheidenden 5 Minuten den Schallkopf am Bauch zu haben.

Auch wenn es natürlich in gewissem Maße normal ist, dass man sich um das Wichtigste in seinem Leben sorgt, das man noch im Bauch trägt, und zu dem man trotz der Nähe so wenige direkte Kontaktmöglichkeiten hat (und das bei dir wegen der vorzeitigen Wehen bestimmt nochmal verstärkt ist):
Ich bin der Meinung, dass im Normalfall (also bei unauffälliger SchwSch) gegen übermäßige Ängste nur *weniger* Arztkontrolle und mehr Bauchgefühl helfen - nicht mehr Untersuchungen.
Und das wird einem heutzutage verdammt schwer gemacht, wo die meisten Ärzte keine Hemmungen haben, einen ab er 5. SSW wöchentlich einzubestellen, und einem dauernd zu suggerieren, dass sicherlich alles schiefgehen würde, wenn sie nicht ständig kontrollierten. Ich finde, Hebammenvorsorge hilft ganz gut, die SchwSch von einer normaleren, gesünderen Warte aus zu betrachten.

Liebe Grüße,
Sabine

 
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