zurück| Geschrieben von Zweifachmom2024, 40. SSW am 19.03.2024, 14:24 Uhr |
Einleitung wegen geringem Gewicht
Hallo ihr Lieben!
Ich habe morgen, d. 20.03. ET. Bisher war die Schwangerschaft unauffällig und normal. Alle Screenings entwicklungsgerecht. Vor 4 Wochen bei der Geburtsplanung sah man, dass das Baby sehr leicht ist. Nach mehrmaligem Erscheinen im Kh (CTG und Ultraschall bei jedem Termin, mittlerweile alle 2 Tage) war immer alles in Ordnung. CTG super und Ultraschall bezüglich der Versorgung ebenfalls.
Die Ärztin sagt, dass das Kind nicht mehr zu nimmt (Schätzgewicht ca. 2600g) und man morgen einleiten sollte. Wehen hab ich bisher garkeine, lediglich ab und zu Mal ein ziehen in der Leiste und einen Druck nach unten.
Was würdet ihr tun??? Ich bin überfordert...
(Bild CTG von heute)
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Re: Einleitung wegen geringem Gewicht
Antwort von Lorelei1 am 19.03.2024, 14:54 Uhr
Soweit ich weiß, kann das Gewicht so spät gar nicht mehr zuverlässig bestimmt werden und liegt oft bis zu 25% falsch.
Wenn dein Baby ansonsten fit und munter ist, weiß ich nicht, wieso man jetzt direkt einleiten sollte. Ärzte sind immer so fixiert auf den ET 
. Ich würde die nächsten Tage abwarten und einfach immer gut in dich reinhören und auf dein Gefühl vertrauen, ob alles gut ist. Bestimmt entscheidet dein Baby und Körper in den nächsten Tagen von selbst, dass es Zeit für die Geburt ist. Ansonsten wird ja spätestens in 10-14 Tag sowieso eingeleitet und in der Zeit wirst du ja weiter eng überwacht.
Ich wünsche dir alles Gute 
Re: Einleitung wegen geringem Gewicht
Antwort von Lena1202 am 19.03.2024, 15:07 Uhr
Manche Kinder sind zierlicher als andere, wir 4 Kinder haben alle nur 2,700-2,900 gewogen obwohl meine Mutter oft auch über dem Termin war.
Wenn die Versorgung noch gut ist, würde ich warten.
Re: Einleitung wegen geringem Gewicht
Antwort von Lena1202 am 19.03.2024, 15:08 Uhr
Und oft liegt das tatsächlich Geburtsgewicht +-500 Gramm
Re: Einleitung wegen geringem Gewicht
Antwort von Zweifachmom2024 am 19.03.2024, 15:46 Uhr
Okay, das beruhigt tatsächlich ein wenig, danke!
So habe ich das auch erklärt, dass ich solange alles in Ordnung ist (außer das geringe Gewicht) nicht einleiten lassen möchte... Die setzen einen so wahnsinnig unter Druck mit so Sachen wie "falls das Baby im Bauch verstirbt" und "der Mutterkuchen arbeitet ab der 41. SSW nicht mehr vernünftig, weil er nur für 40 Wochen ausgelegt ist" und mit sämtlichen anderen Risiken...
Re: Einleitung wegen geringem Gewicht
Antwort von Zweifachmom2024 am 19.03.2024, 15:48 Uhr
Ja, bei den letzten 3 Ultraschall Messungen waren es nie mehr als höchstens 2594g. Heute wieder bei 2490g... Da wird man wirklich kirre im Kopf...
Re: Einleitung wegen geringem Gewicht
Antwort von Mammar am 19.03.2024, 16:50 Uhr
Die Frage ist ja eher ist dein Kind noch gescheit versorgt
Meine haben bei Geburt alle weniger als 2500g(ein sga Baby ist per Definition zum Termin leichter als 2500g,alles andere ist ein ziemliches Baby)
Wenn aber gar kein Wachstum mehr stattfindet ist eher die Frage warum das so ist,meine waren schon um die Hälfte der Schwangerschaft um 6 Wochen zu klein sind aber auf ihrer eigenen Perzentilen Kurve weiter gewachsen
War dein Baby vorher normal groß und das Wachstum ist eingebrochen dann ist das problematischer weil es heißen kann dass die Versorgung irgendwo nicht passt
Ich musste sehr häufig zum US in die praenatalambulanz,auf Größe und Gewicht wurde nicht so sehr Wert gelegt,mehr um die Versorgung im Herzen und Gehirn beim Kind,das wäre dann ein Grund zur Einleitung gewesen
Je nach Arzt können die Schätzungen super gut sein,der Professor wo ich war lag bei meinen Kleinen um keine 50g daneben
Bei meiner ältesten hat sich der Chefarzt der Klinik um 1500g vermessen(ich bin in den dreit Tagen um die Geburt von 4 Ärzten untersucht worden und es kamen Werte zwischen 4000g und 1500g heraus,sie hatte knapp 1500g
Re: Einleitung wegen geringem Gewicht
Antwort von Lena1202 am 19.03.2024, 18:03 Uhr
Genau, wichtig wäre es zu wissen ob das Baby durch die Plazenta noch richtig versorgt wird und wenn das der Fall ist, dass das Baby auch weiter wächst dann würde ich abwarten und alle 2 Tage zur Kontrolle gehen.
Re: Einleitung wegen geringem Gewicht
Antwort von Lena1202 am 19.03.2024, 18:06 Uhr
Ich habe bei 41+0 entbunden und mein Baby wurde noch an sich gut versorgt, dass Fruchtwasser wurde aber langsam weniger und mein Sohn bekam einen einseitigen nierenstau und deshalb hab ich mich nach 4 Tagen Wehentropf zu einem Kaiserschnitt entschieden (war zur Corona Zeit und mir ging es psychisch sehr schlecht)
Aber auch da waren sich zwei Ärzte absolut nicht einig über die „Wichtigkeit“ der Entbindung, eine fand es absolut nicht schlimm und der andere meinte die Einleitung müsste sofort stattfinden.
Re: Einleitung wegen geringem Gewicht
Antwort von Ellianna am 19.03.2024, 21:02 Uhr
Jeder wird dir hier nach seiner Erfahrung etwas raten. Letztendlich kommt es auf die Erfahrung der Klinik und der Ärzte an, auf deinen Verlauf etc. Es ist schon auffällig, wenn ein Kind mehrere Wochen nicht mehr zunimmt. Ich persönlich würde das Risiko nie eingehen, habe aber auch dementsprechend Erfahrungen gemacht. Manchmal kann man eine schlechter werdende Versorgung eben nur am Gewicht erkennen. Dein Kind ist doch schon voll entwickelt. Eine Einleitung ist nichts schlimmes. Es gibt dir Zeit. Zeit die man vielleicht in 5 Tagen, wenn es deutlich wird, dass doch etwas ist, nicht hat. Dann wird ein Kaiserschnitt gemacht. Ob das so viel besser ist?
Re: Einleitung wegen geringem Gewicht
Antwort von Ninikuss, 37. SSW am 19.03.2024, 22:22 Uhr
Hat das mit der Einleitung deine Frauenärztin vorgeschlagen oder die Ärzte im Krankenhaus?
Meine Gyn übernimmt generell keine Verantwortung mehr ab dem ET. Ihr ist damals rausgerutscht, dass das rechtliche Gründe hat (ich denke sie meinte, wenn danach was schief geht, hat sie Angst verklagt zu werden). Ich hab dann (andere Gründe als deine) auf die Ärzte im Krankenhaus gehört, die alle 2 Tage geschaut haben. So konnte ich die Einleitung dadurch noch 9 Tage rauszögern.
Ob das alles richtig war, keine Ahnung. Meinem Kind geht’s gut, und das war ja eh das allerwichtigste.
