Dammschnitt

Hallo,

ich hatte bei meinem 1. Kind einen Dammschnitt, nach dem ich aber förmlich gebettelt habe, weil der Kopf einfach feststeckte und nichts mehr vor und zurück ging (KU 37 cm). Das war auch gut so, denn Sohnemann hatte die Nabelschnur um den Hals und lange wäre die Aktion nicht mehr gut gegangen.

Gemerkt habe ich den Schnitt schon, aber es war mir vollkommen egal, auch Saugglocke, Kaiserschnitt, was auch immer war mir recht, ich hatte einfach genug.

Probleme hatte ich hinterher ziemlich doll, aber mit vielen Kamillebädern und einer kleinen Korrektur der Naht wurde dann doch alles wieder gut. Fakt ist jedoch, dass die Erholungsphase mit Dammschnitt deutlich länger ist als ohne.

Beim 2. Kind (ebenfalls KU 37 cm, aber andere Hebamme, anderes KH und anderer Geburtsverlauf) ging alles unglaublich schnell, ich bin weder gerissen noch geschnitten worden und hatte die Geburt bereits 5 Minuten später vergessen (dieses Gerücht, man würde sofort danach alles vergessen, habe ich beim 1. Kind für ein pures Märchen gehalten, beim 2. Kind wußte ich dann, was gemeint war).

Es kommt also sehr darauf an. Bei mir war es jedenfalls so, dass beim 1. Kind der Dammschnitt auf jeden Fall gerechtfertigt war, denn mein Sohn wäre sonst einfach nicht auf die Welt gekommen. Beim 2. Kind war es Glück, dass die Geburt an sich sehr viel leichter und wesentlich schneller ging und sicher war auch das Können der Hebamme entscheidend.

Alles Gute