Da geht es weniger um Planung, als um Information...

Manche Kliniken bieten zwar ein Vorgespräch zur Geburtsplanung an. Hier kann man aber nur sehr wenig festlegen, denn letztlich entscheiden die Geburtshelfer unter der Geburt schnell und spontan immer nach Situation. Es gibt während einer Entbindung 100 unvorhergesehene Entwicklungen, die es erforderlich machen, sich darauf einzustellen, planbar ist da nichts.

Was ich allerdings vorher festgelegt hatte: Ich wollte nicht, dass meine Kinder die Silbernitrat-Tropfen in die Augen bekommen. Diese schützen Babys vor der Ansteckung mit Geschlechtskrankheiten wie z. B. Tripper (Gonorrhoe). Wenn man weiß, dass man hier gesund ist, braucht das Baby diese Tropfen, die sehr schmerzhaft sind und immer eine leichte Bindehautentzündung auslösen, nicht. Es wurde von den Hebammen sofort notiert und gern akzeptiert (die meisten Ärzte und Hebammen geben die Tropfen ihren eigenen Kindern auch nicht mehr).

Ansonsten ist das Planungsgespräch eher zu Deiner Information und zur Orientierung der Ärzte: Sie schauen den Mutterpass an, erfahren, ob es in der SS Probleme gab, von denen sie wissen müssen usw. Es wird auch kein Kind am Termin geholt, wenn es noch gut versorgt ist, keine Sorge!

LG