Geschrieben von Weiss1 am 20.06.2009, 8:38 Uhr |
verzweifelt
Hallo!
Ich bin seit kurzem stille Mitleserin, aber jetzt darf ich "offiziell" hier mitmachen, da ich gestern erfahren habe, dass ich schwanger bin.
Anfangs hab ich mich sehr gefreut, aber langsam kommen die Zweifel.
Immerhin bin ich schon 39, habe einen "großen" Sohn von 4,5 Jahren und mein Mann macht gerade eine Umschulung. Außerdem leben wir hier zusammen mit meinen Eltern, die beide über 70 sind, meine Mutter schwer krank und mein Vater auch nicht ganz auf dem Damm...
D.h. wenn ein Drittel meines Gehalts wegfällt, siehts finanziell ganz schön düster aus. Weiter arbeiten kann ich aber nicht, schließlich habe ich dann 2 Kinder und 1 Oma zu versorgen.
Weiß hier vielleicht zufällig jemand, ob ich mir irgendwo Hilfe besorgen kann? Bzw. an welche Organisationen ich mich wenden könnte, um nachzufragen?
Dann kommt natürlich noch meine Riesen-Unsicherheit dazu, ob das Baby auch gesund ist... Ich weiß, das sind alles "nur" Statistiken, aber meine 39 lassen sich auch nicht wegdiskutieren... *seufz*
Irgendwie bin ich ziemlich ratlos und komplett durch den Wind.
Hoffentlich habt ihr einige Tipps für mich.
Vielen Dank schon mal
mw
Re: verzweifelt
Antwort von alex980103 am 20.06.2009, 10:36 Uhr
War es nicht geplant?
Re: verzweifelt
Antwort von Weiss1 am 20.06.2009, 11:11 Uhr
nein, nicht wirklich
Re: verzweifelt
Antwort von werner am 20.06.2009, 11:39 Uhr
Mal schon mit der Ruhe. Du bist doch ERST 39. Ich war 40 bei meinem 3 Kind ,und alles war in Ordnung wärend der ss. Hilfe bekommst du bei der Caritas ,od. beim DRK. od solchen Vereinen. Da kanst du einen Antrag auf Unterstützung stellen.Du bekommst dann ja auch Elterngeld. Zusätzlich kanst du auch Harz 4 beantragen. Wenn du das nicht bekommst giebts noch die Möglichkeit Wohngeld und Kinderzuschlag zu beantragen.
Re: verzweifelt
Antwort von justin+tomsmama am 22.06.2009, 14:33 Uhr
Erstmal Herzlichen Glückwunsch zu Schwangerschaft.
Aber warum kannst Du mit 2 Kindern nicht arbeiten gehen??
Ich habe 3 und bin voll berufstätig. Ist die Oma schon so schlecht zurecht, daß sie den ganzen Tag Hilfe und Unterstützung braucht??
Wenn sie ein paar Stunden allein zurecht kommt, dürfte doch das Arbeiten kein Problem sein.
LG Conny
Re: verzweifelt
Antwort von justin+tomsmama am 22.06.2009, 14:34 Uhr
Haben die beiden eine Pfelgestufe? Dann kannst Du sie doch stundenweise durch einen privaten Pflegedienst betreuen lassen..
Re: verzweifelt
Antwort von AllesOK am 23.06.2009, 11:04 Uhr
Du kannst für Deine Mutter Pflegegeld beantragen wenn Du sie pflegst. Kommt darauf an, in welcher Pflegestufe sie ist.
Und dann kommt ja noch Kindergeld und Erziehungsgeld dazu.
Alles Gute!
Danke und sorry
Antwort von Weiss1 am 24.06.2009, 10:50 Uhr
Hallo nochmal,
vielen Dank für eure hilfreichen Antworten und entschuldigt bitte meinen etwas missratenen Erstauftritt hier
Ich denke, das war nur der erste Schock. Mittlerweile hab ich mich etwas beruhigt und mein Mann hats auch rel. gelassen hingenommen.
Ich habe mir vorgenommen, einen kühlen Kopf zu bewahren und Schritt für Schritt vorzugehen.
Ich werde, so bald wie möglich eine Fruchtwasserentnahme bzw. Chorionzottenbiopsie durchführen lassen. Wenn hierbei alles ok ist, bin ich schon wieder einen Schritt weiter.
Und die "anderen Sachen" muss ich halt gründlich durchorganisieren.
Wie ist das denn, wenn ich Elterngeld beziehe und nebenher arbeite, rentiert sich das denn überhaupt? Bleibt von dem Nebenverdienst überhaupt was übrig? Das wird doch größtenteils aufs Elterngeld angerechnet, oder?
Meine Sorge ist auch, dass sich meine Mutter, wenn ich einen Tag nicht daheim sein sollte, z.B. in den Keller schleppt, um unsere Wäsche zu waschen, anstatt sich auszuruhen...
Aber ich will nicht schon wieder losjammern, wie gesagt, alles der Reihe nach...
Vielen Dank nochmal und lg
mw