Schwanger mit 35 plus

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Geschrieben von Evi, 13+1. SSW am 08.02.2006, 14:38 Uhr

Nach Nackenfaltenmessung total verunsichert !

Lieber Herr Dr. Bluni,

Ich bin im November 2005 mit 35 1/4 schwanger geworden durch eine Insemination (1. SS war eine FG!).
Letzte Woche war ich zur Nackentransparenz bei meinem FA, der früher im IVF Institut tätig war und nun schon seit langem seine eigene Praxis hat. Er macht diese Untersuchungen alle selbst.
Ich wollte zum einen einmal wissen: Er hat die Nackentransparenz an demselben Ultraschallgerät gemacht, wie sonst auch immer. Also man konnte schon Herz, Kopf und Gehirn, Wirbelsäule usw. erkennen und natürlich auch den Nacken und die Flüssigkeit (Abstand).
Was ist das nun für ein Gerät? Ist das sozusagen Feindiagnostik oder Dopplergerät oder wovon kann ich da ausgehen?

Jedenfalls war der Wert vom Ultraschall gut, die Dicke betrug 1,5 mm und alles unauffällig! Aber ein Triple-Test lehnt er ab, da zu unsicher! Jetzt bin ich auch wieder total unsicher, da er mir nur aufgrund meines Alters zu einer FU geraten hat, die er auch selbst durchführt.

Ich habe jetzt auch schon des öfteren gelesen, daß bei Nackenfalte 3 Werte gegenübergestellt werden. Mir wurde aber nur die mm-Zahl genannt, sonst nichts.

Da ich jetzt keinen Triple-Test machen kann, stellt sich für mich die Frage, ob es noch eine Entscheidungshilfe für mich gibt.

Ich habe unheimliche Angst vor einer erneuten FG aufgrund einer FU. Ich hätte dann wahnsinnige Schuldgefühle.

Glauben Sie, daß mein Arzt (er hat ein Diplom) erfahren genug ist für diese FU, er sozusagen der richtige Mann dafür ist? Normalerweise geht man doch dafür ins Krankenhaus oder nicht?
Glauben Sie, daß das Ultraschallgerät ausreichend war oder muß alles in 3D zu sehen sein?

 
10 Antworten:

Re: Sorry, falsche Rubrik, war für Dr. Bluni!

Antwort von Evi, 13+1. SSW am 08.02.2006, 14:45 Uhr

So meschugge bin ich schon !!!!!

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Re: Nach Nackenfaltenmessung total verunsichert !

Antwort von Martine, 21. SSW am 09.02.2006, 9:27 Uhr

Hallo Evi,

also es kommt auf die Auflösung des US-Gerätes an. Meine Gyn hat dasselbe US-Gerät wie in Spezialpraxen (ist eben eine Frage des Anschaffungspreises und der Ausbildung). ABER: warum hast Du denn nichts SChriftliches mitbekommen? Da wird nämlich die Wahrscheinlichkeit ausgerechnet, indem Dein Alter mit eingeht. Ich finde es etwas eigenartig, dass Dein Gyn Dich - in meinen Augen - zu einer FU drängt. Ich hatte 2004 auch zwei FGs, bin nun noch 36 Jahre alt und bei mir war die Nackenfalte auch 1,5cm zu dem Zeitpunkt wie bei Dir. Also meine Gyn drängte mich nicht. Sie klärte mich auf über den Triple-Test, sagte ebenfalls, dass der zu ungenau ist und ich kenne auch eine Frau, bei der das so war, dass der TEst absoluten Quatsch (zu ihrem Glück dann) ausgespuckt hat! Ich hab mich gegen eine FU entschieden!

Ehrlich gesagt: hast Du Vertrauen zu Deinem Gyn? Wenn nicht, dann hol Dir eine zweite Meinung und lass Dir das Ergebnis vorher von Deinem Gyn ausdrucken!

Gruss
Martine

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Re: @Martine: Danke für Deinen Beitrag

Antwort von Evi, 13+2. SSW am 09.02.2006, 13:55 Uhr

Hallo Martine,

nein, ich habe nichts schriftlich vom FA erhalten über die Messung. Ich bin eigentlich "genauso schlau" wie vor der Nackentransparenz.
An sich habe ich schon Vertrauen zu meinem FA, denn erst durch ihn bin ich wieder schwanger geworden, hat mir zugehört mit meinen Problemen und hatte immer Verständnis.

Den Eindruck hatte ich von meinem vorigen FA auch. Der hat sich aber nach der FG nicht mehr um mich gekümmert. Ich war oft dort wegen Infektionen und Pilzkrankheit usw. und deshalb total fertig, weil diese Probleme es unmöglich machten, zum richtigen ZEitpunkt ein Kind zu zeugen. Dieser Arzt meinte nur man müsse mindestens 1 Jahr warten, bis man da weiteres machen kann. Daraufhin bin zu meinem jetzigen Arzt gewechselt und so nach 4 Monaten schwanger geworden, der mich auch mit den dazu notwendigen Medikamenten unterstützt hat. Das war wirklich alles super und da bin ich total zufrieden mit meinem Arzt.

Es ist nur - ich glaub ich hab zuwenig Vertrauen zu mir selbst und meiner Entscheidung zu dem Schritt zur FU, weil ich das Gefühl habe, keine weitere Entscheidungshilfe zu haben, die es mir leichter macht. Und so kreisen alle möglichen Gedanken darum, ob das alles so richtig sein kann, auch was mein Arzt macht (bzw. ob er wirklich die Erfahrung hat).

Ich habe zwischenzeitlich auch noch mit anderen Betroffenen in meinem Bekanntenkreis gesprochen, die eine FU haben machen lassen. Alle haben es gut überstanden und fanden es nicht schlimm.

Da ich mich so gemartert habe bis jetzt - und dieses Denken macht mir sogar schlaflose Nächte, weil ich nicht abschalten kann - habe ich mich jetzt für die FU entschieden und ich und mein Mann hoffen jetzt nur noch, daß die Untersuchung gut verlaufen wird und der kleine Piks meiner an sich stabilen Schwangerschaft nichts anhaben wird.

Bitte drücke mir die Daumen, am 22.02. ist der Termin.

Ach so, das noch: Er hat mich nicht dazu gedrängt, es mir nur wegen meines Alters angeraten. Und da wir eigentlich kein behindertes Kind möchten, haben wir uns nun doch dafür entschieden, und hoffe, wie gesagt, daß alles gut geht.

LG
Evi

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Re: Nach Nackenfaltenmessung total verunsichert !

Antwort von rose33 am 09.02.2006, 14:47 Uhr

Liebe Evi!

Ich bin etwas älter als du und habe die Nackenfaltenu. auch gemacht. Ich machte das im Krankenhaus, würde ich auch jeder Frau anraten.
Es wurden auch, dass ist der Sinn dieser Untersuchung, die Werte miteinander "kombiniert" und vom Risikofaktor ausgewertet. Ich persönlich würde so etwas NUR von Fachleuten machen lassen, die sehr häufig - Ideallfall täglich! - damit zu tun haben!

Aber, 1,5 mm Falte ist sehr wenig, sprich: Ein sehr gutes Ergebnis. Sicherheit alleine gibt das nicht, aber eine vollständige Sicherheit hat man (leider), ja ohne FU nicht. Zumindest was das Down-Syndrom angeht.

Nun, ich habe aufgrund früherer FGs und meiner guten Ergebnisse der Ntm. gegen eine FU entschieden. Ich sprach auch sehr lange mit dem Genetiker darüber. Ärzte sollten sich für so eine wichtige Entscheidung und Untersuchung Zeit nehmen, es geht ja um was!

Ich kenne eigentlich nur Frauen, die das im Krankenhaus gemacht haben. Bisher hörte ich noch gar nicht, dass Ärzte das in ihren herkömmlichen Praxen machen... hm.

Die Entscheidung muss jeder letzten Endes für sich entscheiden. Ich habe einfach auf mein Bauchgefühl gehört.

Tipp: Solltest du die Untersuchung noch mal machen wollen, dann bald, man kann diese Untersuchung nur kurze Zeit durchführen (ich glaube, ich würde es machen...). Und, die Blutuntersuchungen mußte ich selber bezahlen, dass war mir die Sache aber wert.

Ich drücke dir die Daumen, dass du für dich die richtige Entscheidung triffst.

LG Rose33

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Meinungsbestätigung / Nachtrag!

Antwort von rose33, 22. SSW am 09.02.2006, 14:52 Uhr

... Martines Meinung kann ich nur unterstreichen, bzw. ihre Erfahrung. Hatte beim lesen deiner Mail auch das Gefühl "dem Arzt würde ich nicht vertrauen" - bei unserer Gesundheitsreform darf man nicht vergessen, dass Ärzte auch Geld verdienen wollen... meine Gynäkologin hat sich z. B. in den letzten Jahren so verschlechtert, dass ich sie nun wechsle. In der nächsten Woche gehe ich das erste mal zu einem neuen Gyn. ... und: sich eine zweite Meinung einholen ist immer gut! Das hebt dann auch die Unsicherheit auf.

LG Rose33

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Triple-Test

Antwort von seansmama am 09.02.2006, 16:24 Uhr

Also ich habe mich 2x zum Triple-Test breitschlagen lassen und jedesmal waren es schlechte Werte und das US okay!
Ich habe viel erlebt in meinen Schwangerschaften, kann aber heute sagen, den Triple-Test kann man sich sparen, der ist ungenau. Meine beiden Jungs sind kerngesund und nach dem Test wären sie krank gewesen.

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Re: Triple-Test

Antwort von beate, 21. SSW am 09.02.2006, 17:51 Uhr

Hallo,

meine FA sagt,das der Triple Test total veraltet und ungenau ist und deshalb eigentlich gar nicht mehr gemacht wird.
Beate

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so wie bei Seansmama war es bei meiner Feundin auch!

Antwort von Martine, 21. SSW am 09.02.2006, 17:59 Uhr

und beide Jungs sind gesund!!!

Nun, Evi, ich werde am 1.4. 37 Jahre alt und dennoch konnte ich mich nicht zur FU durchringen. Ich möchte auch kein behindertes Kind. Ich würde das einfach nicht schaffen mit meinen beiden Jungs! Ich hab nichts gegen Behinderte, aber ich schaff das nicht! Ich hoffe also einfach nur, dass die NT-Messung auch so positiv sich heruaskristallisiert. ABer da kann ich meiner Gyn vertrauen - sie ist ein As auf dem US-Gebiet! Klar, absolute Sicherheit hätt ich nur über die FU. ABer da ich 2004 auch zwei FGs hatte, hab ich einfach keine Lust, dieses Risiko einzugehen, nochmal eine FG zu erleiden! Also leb ich mit dem Restrisiko - und auch dann wird sich eine Lösung finden, sollte es behindert sein. So wie es heute im US (Organscreening) aussah, ist es einfach nur ein lustiges Würmchen!

Gruss
Martine

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Seansmama gehörte auch zu den 1 %

Antwort von seansmama am 09.02.2006, 21:18 Uhr

die dann nach einer Fruchtwasserpunktion das Fruchtwasser verlor nach 2 1/2 Tagen. Das Ergebnis habe ich nicht in 10 Tagen sondern in 4 Wochen bekommen. Und, bei dieser Untersuchung werden nur 3 von 5000 Gendefekten gesucht. Also, selbst wenn kein Down-Syndrom u. ä. gefunden werden, ist dies keine Garantie für ein gesundes Kind, die gibt kein Arzt. Heute wird so gut kontrolliert, dass Defekte doch recht schnell erkannt werden, die "kranken Kinder" werden eher von jüngeren Frauen geboren, weil dort diese Untersuchungen noch nicht gemacht werden, wie bei denen ab 35 (hab ich auch vom Doc erzählt bekommen).

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andere Erfahrungen zur FU

Antwort von trude67, 13. SSW am 09.02.2006, 21:48 Uhr

Hallo,

bin 38 und werde am 2.3. die FU machen lassen.

Habe auch einige Meinungen und Erfahrungen eingeholt, die da ganz anders klingen als Eure Beiträge.

Klar habe ich auch Angst vor einer Fehlgeburt und vor dem Ergebnis der Untersuchung, aber das Rsiko ist doch sehr gering.

Guckt doch mal auf diese Seite, das ist die Praxis in der der Eingriff vorgenommen wird, sehr informativ:


http://www.praenatale-diagnostik.de/invasiv_az_main.htm

LG
Trude

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