Schwanger mit 35 plus

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Geschrieben von Virgillia69, 9. SSW am 20.07.2011, 13:30 Uhr

FU

Hallo ihr Lieben,
ich habe eine Frage an euch Mamis. Lasst ihr eine Amniozentese machen? In meiner 2 ten SS (mit 37) wurde es mir vomArzt nahegelegt, aber ich liess es nicht machen weil mir einfach die Risiken zuhoch waren. Und ich auch niemals auf den Gedanken gekommen wäre das mit meinem Kind etwas nicht stimmen könnte. Nun bin ich 41 und erwarte Nr.3. Ich bin hin und hergerissen, tendiere aber dazu es wieder nicht machen zu lassen.... Wie handhabt ihr das denn so?

Alles Liebe
Virg.

 
17 Antworten:

Re: FU

Antwort von muckel999, 13. SSW am 20.07.2011, 13:34 Uhr

hallo,

ich werde am 15.08. meine FU haben. bei mir stand es aber auch schon fest, bevor ich schwanger wurde. ich bin noch 39. allerdings ist meine persönliche meinung, dass man diese untersuchung nur machen sollte, wenn man sich den konsequenzen stellt.

ich hoffe, nun steinigt mich keine von euch wegen meiner meinung.

lg muckel

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Re: FU

Antwort von royalty am 20.07.2011, 13:42 Uhr

hallo,

da muss ich mich meiner vorrednerin anschließen. ich war 42 als ich das 1. mal schwanger war. ich habe mich für ein corionzottenbiopsie entschieden, weil ich genau wußte was wollte, je nachdem das ergebnis ausgefallen wäre.

glg christiane

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Re: FU

Antwort von chartinael am 20.07.2011, 13:46 Uhr

Ich hab alle non-invasive Diagnostik mitgenommen. Die Werte waren stets in Ordnung. Habe trotzdem mit meinen FA die Möglichkeit und Konsequenzen einer FU zum Ende des 2. / Anfang des 3. Trimenons besprochen. Bei der letzten VU in der 26. SSW habe ich mich wiederum gegen eine FU entschieden, weil das Kind noch zu klein war und im Falle von Problemen die Überlebenschancen zu gering wären (meinem Empfinden zufolge). Ich denke, die biometrischen Werte und mein Gesundheitszustand sprechen dann vielleicht in der 31. SSW für eine Amnio. Mal sehen.

Nach der non-invasiven Diagnostik ist mein Kind bisher unauffällig und zu 97% gesund. Daher möchte ich es nicht unnötig durch invasive Diagnostik gefährden. Dennoch hätte ich gerne noch die restlichen möglichen 2% genetischer Fehler abgesichert. Aber weder ich noch mein FA sind allzu besorgt, wenn ich mich ohne FU bis zur Geburt hangel.

Ich denke, wären beim Erst-Trimester-Screening schlechte Werte rausgekommen, hätte ich bereits zu einem früheren Zeitpunkt eine FU in Erwägung gezogen, kann das aber nicht genau sagen. Bei einem Risiko von 1:10 hätte ich angefangen, etwas beunruhigt zu sein - auch wenn cih weiß, daß die Chance auf ein gesundes Kind immer noch 90% wären. Bis mind. zur 16. SSW hätte ich dennoch gewartet und die FU im Rahmen der Feindiagnostik mitmachen lassen.

Ich glaub im November-Forum war ein guter Bericht vom Verlauf einer Amnio zu lesen.

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Hier der Bericht

Antwort von chartinael am 20.07.2011, 13:50 Uhr

http://www.rund-ums-baby.de/foren/beitrag.htm?jahr=2011&monat=11&id=210921

Gr uß

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Re: FU

Antwort von Pegasus29, 9. SSW am 20.07.2011, 14:21 Uhr

Hallo zusammen,

also ich bin auch noch völlig unschlüssig was ich tun soll. Ich werde jetzt Anfang September 36 Jahre alt und bin zum ersten mal schwanger. Meine FA hat mich selbstverständlich auch über alles informiert. Vor einer FU hätte ich warum auch immer Bammel. Sie hat mir auch indirekt davon "abgeraten". Zwecks Risiko, dass die SS kaputt geht. Ich solle das Erst-Trimester-Screening machen lassen. Kostet mal gleich 300 €!! Kriegt die ne Provision??? Aber ich bin so unentschlossen. Denn in unserer Family gab es bisher keinerlei Krankheiten wir T 21 etc. Aber ich bin auch keine 18 mehr und ein gewisses Risiko besteht nun mal. Aber ich frage mich, ob ich das Ergebnis wirklich wissen will. Und was mache ich, falls das Ergebnis doch etwas negatives sagt??? Fragen über Fragen und keiner kann einem richtig dabei helfen. Ich denke, ich werde spontan entscheiden. Wenn es meinem Krümel während aller VU gut geht und er sich normal entwickelt, werde ich es wohl sein lassen.

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ETS ...

Antwort von chartinael am 20.07.2011, 14:41 Uhr

... um sicherzugehen, daß Deine FÄ sich nicht daran bereichert und eine 2. unabhängige Meinung zu erlangen, kann ich Dir nur empfehlen, einen Pränatalspezialisten Degum II/III Dir auf der Degum-Webseite herauszusuchen, anzurufen und dort die Untersuchung und Auswertung durchführen zu lassen - beachte dabei auch die aktuelle Qualifizierung als ETS-Spezialisten. 300 Euronen erscheint mir doch etwas arg übertrieben!

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Re: FU

Antwort von every1, *. SSW am 20.07.2011, 15:08 Uhr

Also, ich finde 300 Euro für´s 1.-Trimester-Screening äußerst heftig. Ich hatte für Ende diesen Monat einen Termin und hätte 145 Euro zahlen müssen (den Termin musste ich leider absagen, da ich in der 10. Woche einen missed abort mit AS am 07.07. hatte). Ich weiß ja nicht, ob´s da regionale Unterschiede gibt (ich komme aus NRW), aber frag doch nochmal woanders nach (logisch sollte einem für die Gesundheit des Kindes nichts zu teuer sein, aber ich denke man muss den Bogen nicht überspannen!).
Mein FA sagte mir, das das Screening auch erstmal das Instrument der Wahl ist und man im Nachhinein, bei Auffälligkeiten immernoch entscheiden kann, ob eine FU mehr Klarheit bringen würde. Ich hätte sie auch nur dann in Betracht gezogen.

LG Michaela (die wieder von neuem anfängt.........irgendwann........bald )

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Re: FU

Antwort von Pegasus29, 9. SSW am 20.07.2011, 15:18 Uhr

Hallo Michaela,

das tut mir wirklich sehr doll leid für Dich.
Aber vielen Dank für Deine Antwort. Ich werd mich auch auf die Suche nach einem anderen Pränatal-Doc machen. Ich komme aus Leipzig und der von meiner FÄin empfohlene Doc wäre wohl der Beste auf seinem Gebiet. Kann ja sein, aber ich find die 300 Tacken trotzdem bissi derb!
Hab ja zum Glück freie Arztwahl. Weiß trotzdem noch nicht ob ich es machen soll oder nicht. Hab ja noch bissi Zeit.

Ich drück Dir jedenfalls die Daumen, dass es bei Dir ganz schnell wieder klappt und Du Deine SS bis zum Ende genießen kannst.

Kopf hoch, alles wird gut!

Wir sehen uns hier bald wieder!

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Re: FU

Antwort von anja&die****, 18. SSW am 20.07.2011, 15:31 Uhr

Hallo,
ich bin "erst" 35 und werde lediglich nächste Woche eine FD durchführen lassen,einfach um vorbereitet zu sein,wenn nach der Geburt ein Eingriff oder andere Hilfe für´s Kind notwenig sein sollte.
Sollten wir irgendwann noch ein Kind bekommen(ist jetzt nicht geplant,aber ich sag auch niemals nie ;) )dann würde ich auch dann keine FU machen lassen,weil wir defintiv jedes Kind bekommen würden.
Wie lange es dann bleibt,liegt nicht in unserer Hand.
Ich finde solche Diagnostikverfahren auch nur angebracht,wenn eine Konsequenz folgen würde-also ein Abbruch.Das Risiko,dass die Schwangerschaft nach einer FU schiefgeht ist einfach nicht wegzureden.

@Pegasus das sind schon heftige Kosten.Ich bin mir sicher,dass du das wesentlich preiswerter bekommst und auch von einem guten Diagnostiker.

LG,Anja

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Nein ... denn so läuft's bei hier in DK ...

Antwort von Emmchen, 23. SSW am 20.07.2011, 15:38 Uhr

Hallo,

ich bin seit Februar schwanger, und im April 37 geworden. Dies ist mein 3. Kind und meine 3. Schwangerschaft, welche bisher wie die anderen beiden auch ganz komplikationslos verläuft.

Meine beiden ersten Kinder wurden noch in D geboren, also weiß ich die zahlreichen Untersuchungen zu schätzen, und musste mich hier in Dänemark, wo wir momentan wohnen, erstmal gewaltig umgewöhnen, was die Schwangerenvorsorge hier angeht.

Es gibt hier ganze 2 US-Untersuchungen, eine davon ist die Nackentransparenzmessung, welche sagenhafte 5 Min. gedauert hat. Ich hab sie wahrgenommen, weil ich ansonsten eben nur eine einzige weitere US-Untersuchung gehabt hätte. Diese hab ich nun auch hinter mir, ansonsten stehen für die restliche Schwangerschaft noch ein paar wenige Hebammen-Termine und ein paar noch wenigere Termine beim Hausarzt an, welcher die Blutuntersuchungen vornimmt. Der Gynäkologe an sich leistet hier übrigens keine Geburtsthilfe, den sehe ich also gar nie.

Die Nackentransparenzmessung war unauffällig, der Doppler-Wert ebenso, also wurde mir auch keine FU-Untersuchung ans Herz gelegt. Das Thema wurde noch nicht mal erwähnt. Ich hätte von mir aus übrigens auch keine machen wollen.

LG

Steffi, die einfach mal die unterschiedlichen Handhabungen der Schwangerschaftsvorsorge aufzeigen wollte ...

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Re: FU

Antwort von uli71 am 20.07.2011, 16:10 Uhr

Mit 29, 33, 36 und 37 hab ich keine machen lassen, obwohl ich, nachdem das zweite Kind mit Trisomie geboren wurde, immer den Gedanken hatte, dass etwas nicht stimmen könnte. Glücklicherweise hat sonst immer alles gestimmt.
Ich will jetzt mit 40 nicht mehr schwanger werden, würde aber, wenn es "passieren" würde, wieder nichts machen lassen.

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Re: FU

Antwort von Pubbaeh, 16. SSW am 20.07.2011, 16:27 Uhr

Ich bin 38, zum ersten Mal schwanger und werde keine FU machen lassen. Auch die Nackenfaltenmessung habe ich abgelehnt.
Mein Wunschkind ist willkommen, egal was passiert!

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Re: FU

Antwort von every1, *. SSW am 20.07.2011, 19:39 Uhr

Huhuuu Pegasus29,

ich danke dir! Ich glaube auch ganz fest daran, das beim nächsten Mal alles gut sein wird.......es hat jetzt einfach noch nicht sollen sein! Unter Druck setzten,, werden wir uns auch nicht. In vier Wochen fahren wir in Urlaub und danach.....mal sehen! Ich weiß nur, das ich beim nächsten Mal nicht gleich nach zum Doc renne, sobald der Test positiv ist......."Frau" macht sich ja bekloppt!
Ich wünsche dir eine schöne Schwangerschaft und dann natürlich, wenn´s soweit ist eine tolle Geburt! Lass es dir/euch gut gehen.......Bis bald mal!

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Re: FU

Antwort von ohmami am 20.07.2011, 20:01 Uhr

ich habe es bei meinen Zwillingen nicht machen lassen und würde es auch heute nicht machen lassen...aber da ich druch bin, habe ich leicht reden...aber ich vertraue in diesen Dinge auf Gott und darauf, dass er ganz gut weiß, was er mir zumuten kann und dann nehme ich was kommt ...

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Re: FU

Antwort von SaraJune, 22. SSW am 20.07.2011, 20:48 Uhr

Hallo,

ich habe es machen lassen bei meinen Zwillingen.
Ich wußte aber schon vorher wie ich mich entscheiden werden im Falle eines Falles.

Alles kann man aber eh nicht ausschließen und die Entscheidung ist generell schwierig.
Da kann man weder dazu noch abraten.

Ach ja, in der Praxis, wo ich es machen lies, war das Risiko 1:2500 - 1-3000 wegen Fehlgeburt.

Also um einiges geringer als die Wahrscheinlichkeit von Chromosomenstörungen.

LG

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Re: FU

Antwort von Rike01 am 21.07.2011, 12:35 Uhr

Ich war bei meinen Kindern 38 und 42. Ich habe bei beiden Schwangerschaften keine FU machen lassen, da ich nicht abtreiben würde und daher das Risiko nicht eingehen wollte. Es kommt also darauf an, was Du mit dem Ergebnis anfangen würdest. Würdest Du ohnehin nicht abtreiben, lass es sein und umgekehrt. Feinultraschall hab ich bei beiden machen lassen, um die richtige Klinik resp. Entbindungsart (das zweite wurde dadurch ein Kaiserschnitt) wählen zu können.

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Anmerkung zu "Sicherheit in NT" und FU -->Achtung lang!

Antwort von Birgit P am 21.07.2011, 19:39 Uhr

Ich machs jetzt mal ganz kurz: Nur um ein andere Erfahrung aufzuzeigen, schreibe ich hier alles auf:

Mein Risiko, beim dritten Kind lag bei der NT bei 1:400. Man riet mir von jeglicher weiteren Diagnostik ab, es würde kein Risiko vorliegen ...

das war für mich in Ordnung, ich fühlte mich gut, alles war perfekt. Jedenfalls schien es so ...

.... beim Organscreening dann die Diagnose: schwerer Herzfehler mit der Möglichkeit für T 21 ...

darauf folgte die FU und die spätere bestätigte Diagnose ..

Nun, was will ich damit sagen. Es ist schön, wenn man sich auf das eigene Gefühl verlassen kann und will und es ist schön, wenn man sagt, dass es - egal was kommt - "egal" ist, weil man das Kind nimmt, wie es ist.

Das habe ich dreimal auch zu mir gesagt. Ich war mir ganz sicher. Egal was kommen würde, ich werde mein Kind annehmen. Ich verzichtete dreimal auf die Amnio oder eine FU ... nur beim dritten Kind war ich gerade 35 und die Ärzte wohl schon etwas sensibler auf das Organscreening bedacht ...

Als dann die Diagnose zu 100% auf dem Tisch lag, kam ich sehr ins Wanken und mein Leben und meine Gedanken veränderten sich zu ebenso 100%.

Auf einmal war es nicht einfach nur ein "Risiko" oder eine Statistik.

Auf einmal war es wie im Film, nur dass alles echt verlief.

Wir entschieden uns schweren Herzens, aber nach langer Überlegungen, unzähligen verweinten Nächten, tausend Streicheleinheiten über den Bauch, unzähligen Recherchen was diese Behinderung bedeutet und und und.

Nun ist es nicht so, dass es aus und vorbei ist. Nein, ich weine immer noch jeden Tag um mein Kind und über mein Schicksal, ich wache jeden Tag auf mit dem Gedanken an mein Kind und gehe zu Bett mit dem Gedanken an mein Kind. Es ist als gäbe ein Leben davor und danach. Ein Leben nach der (normalen) Geburt meines toten Kindes ...

Das Leben ist um so vieles schwieriger geworden. Diese Leichtigkeit in den Tag zu gehen ist weg. Diese Schuldgefühle sind da, dieser Verlust scheint unendlich.

Soviel zu mir, Worte können nicht ausdrücken, wie ich mich fühle.

Die FU ist also Segen und Fluch zugleich.

Die FU alleine ist kein Garant für ein "gesundes Kind". Eine gute NT aber (wie bei mir) ebenfalls nicht: Und mein Arzt war zertifiziert für DEGUM II (nur nebenbei).

Es ist schwierig.

Viele Frauen schaffen es ein Kind trotz Behinderung auf die Welt zu bekommen oder wissen es im Vorfeld nicht .... und für viele ist das alles zu schwierig zu bewältigen.

Schlussendlich muss man es mit sich (und seinem Partner) irgendwie vereinbaren. Ich würde gerne sagen und mit seinem Gewissen, aber ich weiß aus eigener Erfahrung, dass das zu leicht gesagt wäre. Dazwischen liegen Welten. Aufeinmal gibt es kein richtig und kein falsch. Auf einmal ist die Welt auf den Kopf gestellt und auf einmal merkt man, wie man Panik hat vor der Zukunft und das kann so lange gehen, bis der Entschluss gegen das eigene Kind getroffen wir. Das Kind, das man sich sehnlichst gewünscht hat und auf das man sich unendlich gefreut hat. Aber auf einmal kann einem die Kraft fehlen "positiv" nach vorne zu schauen, und sicher zu sein, dass es gut ist, wie es ist ...

Ich verurteile niemanden, das steht mir nicht zu. So oder so nicht.


... und jetzt ist dieses Posting wieder so lang geworden ...

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